CPU Belastung durch RAID5?

Eigentlich nichts, wenn der Anwender kostenbewußt ist. Die RAID 5 Funktionalität der üblichen Onboard Lösungen, gleich, ob ICHxR, NForce, ..., wird allein schon in der Performance mehr als deutlich distanziert, die Zuverlässigkeit ist absolut gegeben.
Nicht zuletzt setzen auch sehr viele Business Lösungen seit Jahren auf ein embedded Linux, arbeiten also mit den gleichen Routinen, von denen wir hier sprechen. Angetrieben häufig von CPUs, die nicht mal ansatzweise über die Leistungsfähigkeit aktueller Desktop Prozessoren verfügen und trotzdem ihre Aufgabe locker erfüllen.
 
Also könnte man abschließend sagen, das es durchhaus nicht die schlechteste Methode ist ein SoftwareRaid (basierend auf dem Linux-Kernel) zu realisieren.

Dann noch eine kleine Schlussfrage? Wie krieg ich denn jetzt entsprechend 8 SATA-Ports an meine PCIe Schnittstelle aufs Mainboard?

Bei Adaptec hab ich einen RAID-Controller gefunden, der hatte einfach zwei Mini-SAS Anschlüße auf die man dann per SAS-Expander entsprechend SATA Anschlüsse gepackt hat. Hab nur sowas in der Art ohne RAID, also einfach nur ne Steckkarte mit MINI-SAS Anschlüßen nicht gefunden?!?
 
also rein theoretisch kannst du mit aktiviertem ahci jeden einzelnen sata port auf deinem mainboard expandieren. bis zu einem bestimmten level tut das ja auch der geschwindigkeit keinen abbruch.

nur grad kein plan wie man das nennt, gibts auch als externe box mit vier platte an einem esata anschluss und sonne späße ;)
 
Ich hätte schon gern ne PCIe-Karte dafür, weil die Steckplätze auf dem Mainboard sind schon "verplant".
 
also bei zwei platten an einem port hast du immer noch theoretische 187,5 MB/s, was ja durchaus noch eine weile reichen sollte. steck also einfach an jeden port einen port replicator (so werden die scheinbar genannt^^) und dann hast du plötzlich doppelt so viele ports. ich denke mal in der fasson war das bei dir nicht verplant, oder? ;)
 
der von mir gesetzte link bzw. der artikel stammt von Jörg Luther
Chefredakteur LinuxUser :

http://www.xing.com/profile/Joerg_Luther

und dem glaube ich alle mal mehr als dir .zumal er bei dem thema linux mehr als nur firm zu sein scheint.
deine affinität zu linux sei dir unbenommen.auch ich finde das dort so langsam aber sicher eine alternative heran wächst.aber du verwechechselst deine positiven erfahrungen mit allgemeiner datensicherheit.alle ernsthaften server besitzen einen hardwareraid controller weil es eben um dauerhaft zu verfügung stehende daten geht .um reibungslosen ablauf
was du hier propagierst ist eine raid verbund der nur aufzubauen ist wenn man sich eine ganze weile damit beschäftigt und auch dann nur wenn man wenn das kind in den brunnen gefallen ist genau weiß was zutun ist.
selbst dann ist ein hardware raid allemal einem software raid vorzuziehen .software ist nunmal ob du das nun einsehen möchtest oder nicht anfällig z.b für viren.anfällig dafür das das os läuft.
es kann soviel mehr schief gehen.da finde ich deine positiven erfahrungen schön aber wohl kaum repräsentativ
 
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frankpr schrieb:
Und die CPU Last ist bei jedem halbwegs aktuellen Rechner lächerlich.
So ist es.

Abgesehen von der CPU-Last sollte man sich bei Software-Raid5 allerdings überlegen, daß da eine Menge mehr I/O-Last entsteht und eine Menge mehr Daten über die Busse flitzen als wenn man einen externen Raid5-Controller verwendet. Wenn das ebenfalls kein Problem ist, ist Software-Raid5 eine sehr gute Lösung.

Humptidumpti schrieb:
Auch das Performancemässig ein alter Pentium oder irgend eine halbwegs Moderne CPU eine oben beschriebene XOR CPU (Eine CPU die im Übrigen speziell dafür konstruiert worden ist) bei der Parityberechnung schlagen soll, und so einen Hardware Raidcontroller im Schreiben von Dateien Ausperformt, halte ich gelinde gesagt für ein Märchen.
Der begrenzende Faktor beim XORen vieler Daten auf jedem PC der letzten 10 Jahre ist nicht die Rechenleistung der CPU sondern die Datenver- und Entsorgung der CPU, also der Datentransfer zum Hauptspeicher.

Deine "speziell fürs XORen konstruierte CPU" kannst du hingegen als Märchen stehen lassen.
 
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dannso schrieb:
der von mir gesetzte link bzw. der artikel stammt von Jörg Luther
Chefredakteur LinuxUser
Und was soll uns das jetzt sagen? In dem genannten Artikel wird trotzdem nicht sonderlich auf das Thema Software RAID mit den Mitteln des Linux Kernels eingegangen, die Relevanz erhöht sich also keinesfalls, trotz Wiederholung. Daß die Linux User unter versierten Linux Usern nicht unbedingt über einen guten Ruf verfügt, kannst Du in jedem halbwegs niveauvollen Linux Forum nachlesen.
dannso schrieb:
alle ernsthaften server besitzen einen hardwareraid controller
Hast Du diesen Thread denn überhaupt gelesen? geht es hier um einen "ernsthaften Server"? Oder doch eher um eine Home Lösung? Aber klar, immer schön mit Raketen auf Spatzen schießen.

Apropos: die "speziell fürs XORen konstruierte CPU" ist z.B. bei aktuellen 3Ware PCIe RAID Kontrollern, immerhin einer der ganz großen der Branche, eine stinknormale PowerPC CPU. Und innerhalb dieser Reihe eher am unteren Ende angesiedelt, da das für solche Kontroller locker reicht.
 
Ja 3Ware nutzt PowerPC CPUs, LSI und andere nutzen teilweise Intel CPUs und andere wie Adaptec bauen wieder eigene Konstruktionen. Die Anwendungen für XOR CPUs sind durchaus speziell im Gegensatz zu herkömmlichen Allerwelts CPUs wie sie in jedem unserer Rechner stecken.

Nochmal. Der Beweis das denn eine Software Raid 5 eine Hardware basiertem Raid 5 ebenbürtig oder Überlegen ist steht immernoch aus.

Bisher hat noch keiner einen Link oder etwas handfestes liefern können das dem so ist.

Ich halte das nach wie vor für ein Märchen.
 
Da würde ich vorschlagen, selber machen, wenn es von Interesse ist. Oder suchen, ob es aussagekräftige Vergleiche gibt, Linux Foren als Anlaufstelle gibt es zur Genüge.
 
mensch183 schrieb:
...
Der begrenzende Faktor beim XORen vieler Daten auf jedem PC der letzten 10 Jahre ist nicht die Rechenleistung der CPU sondern die Datenver- und Entsorgung der CPU, also der Datentransfer zum Hauptspeicher. ...
Was nach speziellen Prozessoren schreit, die auf hohe I/O-Leistung statt auf hohe Rechenleistung optimiert sind. Insofern würde mich schon interessieren, wie diese laut euch "stink normalen und lestungschwachen PowerPC" wirklich so "normal" sind oder anders gefragt, was eigentlich bei PowerPC mittlerweile "normal" ist - nur weil es PowerPC heißt, bedeutet das ja nicht, dass es ähnlich aufgebaut sein muss, wie ein G4. Das gilt auch für Intelprozessoren - siehe Larrabee.

Ich denke mal gerade diese I/O-Engstelle ist der Grund, warum idR. bei RAID5 zu guten und teuren Hardware-Controllern geraten wird. Wenn der Computer nichts anderes tun soll, als die Daten zu verwalten und anderen Computern zur Verfügung zu stellen und diese anderen Computer nur zweidrei sind, reicht sicherlich auch ein Software-RAID mehr als aus. Das einzige was dagegen spräche ist halt der Kanonen auf Spatzen Stromverbrauch eines solchen Selfmade-NAS, aber da gute NAS mit guter Netzwerkanbindung schweineteuer sind, kann ein Selfmade-NAS trotzdem attraktiv sein.
 
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Ich find immernoch keine PCIe-Karte für MINI-SAS Anschlüße?!?
 
3Ware, hatte ich gestern in der Hand, daher auch die Erkenntnis mit dem PowerPC. Da ist ein Port Multiplikator verbaut, die Karte ist dadurch auch schön flach und für Low Profile geeignet. Aber kein Sponderangebot.
 
Dann wird es wohl doch auf einen HardwareController rauslaufen, da ich sonst nicht genügend SATA-Ports zur verfügung habe.
 
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