CPU Lüfter defekt. SY1225SL12M-P Alternative?

honsl

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Hallo!

Mein CPU-Lüfter hat sich verabschiedet.
Es ist der Scythe SY1225SL12M-P.

Den wollte ich gerade nachbestellen, leider finde ich nur ähnliche Artikel, wie z.b. den Scythe - SY1225SL12SL, der optisch identisch wirkt. Würde dieser meinen alten Lüfter 1:1 ersetzten, oder hätte ich hier mit Nachteilen zu rechnen?
 
Solange er kompatibel zu deiner CPU ist sollte keine Probleme auftreten.
Du kannst dir jeden Kühler aussuchen der deinen Sockel unterstützt. Desto besser er Kühlt desto besser ist es =)
Solange er ins Gehäuse passt und die Memoryblöcke nicht blockiert. Das davor überprüfen. Alle angaben sind den Datenblättern zu entnehmen. =)
 
Frage doch mal bei Scythe nach. Vielleicht kann Dir der Support helfen, müßte ja ein Lüfter von einem Kühler sein.
 
Ok. Wie habe ich zu bewerten, dass alle verfügbaren Lüfter einen dreipoligen Anschluss haben? Der defekte Lüfter hatte 4 (Schwarz, Gelb, Rot, Orange)
 
Eine Alternative wäre der http://www.alternate.de/Scythe/Grand-Flex-PWM-Gehäuselüfter/html/product/1095344?
Habe den selber verbaut und der Lüfter ist echt super.
Bietet einen fantastischen regelbereich. Von 600rpm (lautlos) bis auf 2600rpm (Tornado) ist alles möglich.
Dieser Lüfter bietet eine große Flexibilität und wurde speziell für Kühler entwickelt.
Er bietet einen sehr hohen statischen Druck und ein spezielles Lager, was eine lange Lebenszeit ermöglicht.
 
@honsl: Wenn es ungefähr der gleiche Lüfter seien soll, dann siehe dich hier um. Die Herstellerangaben sind aber alle mit Vorsicht zu genießen.

Dieser Lüfter bietet eine große Flexibilität und wurde speziell für Kühler entwickelt.
Das ist schlichtes Marketing-Blabla und mehr nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eisbrecher99 schrieb:
@honsl: Wenn es ungefähr der gleiche Lüfter seien soll, dann siehe dich hier um. Die Herstellerangaben sind aber alle mit Vorsicht zu genießen.


Das ist schlichtes Marketing-Blabla und mehr nicht.

Falsch. 4,55 mmH²O Statischer Druck ... Du findest kaum Lüfter die mehr Druck aufbauen, der Grand Flex ist für Statischen Druck optimiert.

Hier kannst du mehr lesen: http://www.scythe-eu.com/produkte/luefter/grand-flex-pwm.html
 
Danke für eure Hilfe. Ich habe hier nur solche Befestigungsklemmen und keine Möglichkeit, den Lüfter zu verschrauben. Deshalb kommen nicht alle Modelle in Frage. Der bisherige Lüfter drehte häufig auch unterhalb der 500 rpm. Deshalb bevorzuge ich wieder einen Lüfter, der nicht erst in einem höheren Bereich beginnt.
 
Hallo!

Ich habe mir nun diesen Lüfter http://www.alternate.de/Scythe/Slip-Stream-SY1225SL12M-Geh%C3%A4usel%C3%BCfter/html/product/78782? gekauft.
Er funktioniert auch. Allerdings braucht er etwas "Anlaufzeit". Beim Neustart benötigt er zuviel Zeit, um auf die im Bios eingestellte Mindestdrehzahl von 200 rpm zu kommen. Deshalb muss ich immer einen zweiten Start fahren, bevor der Rechner tatsächlich bootet.

Mainboard ist das Asus P8P67 http://www.asus.com/de/Motherboards/P8P67/!

Die 200 rpm sind bereits der kleinste, manuell einstellbare Wert. Das nervt mich aber etwas. Gibt es noch eine andere Möglichkeit, dieses (zugegeben kleine) Problem zu lösen?
 
Ja klar kannst du das lösen. Stell eine höhere Drehzahl ein, bei 200rpm lüftet ein Lüfter fast garnicht mehr und ist damit unnötig geworden.

1000rpm würd ich als Minimum betrachten.

Außerdem:

Er benötigt nicht zu viel Zeit um auf die Mindestdrehzahl zu kommen, sondern er gibt zu spät ein Tachosignal ans Mainboard, nichts verwechseln.
 
Hättest du dir einen PWM-Lüfter (vierpoliger Stecker) gekauft, gäbe es das "Anlaufproblemchen" nicht. Gängige PWM-Lüfter starten nämlich mit einem Anlaufimpuls mit höherer Drehzahl und regeln sich erst danach entsprechend herunter.

Dreipolige Lüfter wie deiner müssten hingegen extra vom Mainboard "angefeuert" werden; diese Schaltung ist jedoch bei Mainboards der letzten Jahre immer seltener anzutreffen, da der allgemeine Trend hin zu PWM-Lüftern geht (weniger aufwändigere und daher billigere Schaltung).

Fehlt ein Anlaufimpuls, braucht ein Lüfter entsprechend länger, um ein gewisses Drehzahlniveau zu erreichen, was zu "CPU-Fan-Error"-Meldungen wie bei dir führen kann.

Du hättest drei Möglichkeiten, um das Problem zu umgehen:
1. eine erhöhte Grunddrehzahl einstellen (wie vom Vorposter erwähnt)
2. sofern möglich, die CPU-Lüfter-Warnung im Bios deaktivieren
3. einen PWM-fähigen Lüfter kaufen (Tipp: ohne schnell verschleißendes Gleitlager)
 
Zuletzt bearbeitet:
Du kannst das Problem beheben, indem du dir für den Start woanders ein Tachosignal "abzapfst" .

Wie das genau funktioniert hab ich jetzt keine Zeit dir zu erklären aber so hab ich es auch immer gemacht als ich noch 3pin Lüfter hatte.
 
Also...der Lüfter ist ein PWM-Lüfter. Und zwar das identische Modell (laut Bezeichnung) welches zuvor Jahre lang problemlos funktionierte. Den Link hab ich gerade relativ wahllos genommen, um zu verdeutlichen, dass ich mich nicht für ein anderes Modell, sondern das Originalteil entschieden habe. Sorry dafür!

Außerdem habe ich nicht die Lüfterdrehzahl auf 200 rpm reduziert, sondern den Wert, ab wann die Warnung wegen zu geringer Lüftergeschwindigkeit einsetzt. Beim Booten ist ja offenbar diese Funktion für mein Problem zuständig.
 
Laut sogenanntem Handbuch, Seite 3-24, kannst du die Warnmeldung komplett abschalten (CPU Fan Speed Low Limit > Ignore).
 
Ja, klar. Aber wenn dann mal wieder der Lüfter defekt ist (das ist ja der Grund, weshalb ich überhaupt einen neuen Lüfter brauchte), stirbt die CPU dann so ganze ohne Kontrolle nicht den "Hitzetod" ?
 
Klar, kann passieren, hab ich auch schon gehabt.

Lass diese Warnung auf jeden Fall an, sonst kannst du deinen Computer beschädigen oder sogar zerstören.
 
OK Männer! Es scheint, einen Tip, mit dem ich das Problem mal eben löse, scheint es nicht zu geben. Dann muss ich wohl mit dem Doppelstart leben. Trotzdem danke euch allen, die mir helfen wollten.
 
Mir ist in gut 15 Jahren intensiver Beschäftigung Elektronik noch nie ein Lüfter ausgefallen; es gab lediglich haufenweise verschlissene Gleitlager — darunter auch die eines Scythe Slipstreams nach knapp einen halben Jahr Betrieb ;). Daher halte ich persönlich nichts von dieser Scythe-Modellreihe und von einfachen Gleitlagern und rate jedem davon ab.

Sollte dein Austauschlüfter rein zufällig wieder den Geist aufgeben und die Kühlung unzureichend sein, schaltet die CPU einfach ab, ohne dass irgendetwas kaputtgeht. Alles andere sind Horrorgeschichten ohne wirklichen Realitätsbezug.
 
Also grundsätzlich drosselt sich die CPU erstmal wenn sie zu warm wird oder der PC geht einfach aus. Wenn du das immer wieder machst könnte die CPU irgendwann den "Hitzetod" sterben...
 
Na ja, das mag irgendwann passieren. Doch wer merkt schon ein paar Wochen lang nicht, dass dein Computer ständig im Betrieb abschaltet? ;) Alle halbe Jahre das PC-Gehäuse aufzumachen und nach dem Rechten zu sehen, sollte eigentlich selbstverständlich sein — allein schon des Staubes wegen, der übrigens ebenso zu Überhitzungen führen kann, ganz ohne Lüfterdefekt.
 
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