CPU Sockel pins sehr leicht verbogen, oder liegt es an etwas anderem?

Crazy- Jak

Lt. Junior Grade
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Hallo zusammen.

Ich war vorgestern dabei einen neuen Computer zu bauen aus ein paar Reste teilen und ein paar neuen.
Das Mainboard ist ein MSI Mortar b650m, das ich bereits zuvor problemlos als temporären Ersatz genutz habe (mit einem ryzen 7900). Es lag jetzt für mehrere Monate im Schrank doch jetzt wollte ich es für ein System nutzen. dafür habe einen neuen Ryzen 5 8400f und frischen DDR5 RAM verbaut.

Doch beim ersten starten hat beim Mainboard nur die rote und orangene/gelbe LED für ram und CPU aufgeleuchtet. Ich habe zunächst unterschiedlich RAM getestet, doch das hat nichts geholfen. Dann ist mir eingefallen, dass das Mainboard gekauft wurde bevor der Ryzen 8400f veröffentlicht wurde also habe ich ein BIOS update versucht mit dem Flash BIOS button, sowohl mit als auch ohne CPU/RAM installiert.
In beiden Fällen hat die FLash BIOS LED angefangen zu blinken so als würde es funktionieren, aber nie aufgehört (ich habe über 45min gewartet). Gleichzeitig haben die die rote und orangene/gelbe LED für ram und CPU aufgeleuchtet, selbst wen diese nicht installiert waren.

Ich habe den CPU Sockel inspziert, konnte aber mit meinen Augen oder Handy keine verbogenen Pins ekrennen. Heute habe ich nochmal BIlder gemacht, aber mit meiner Kammera um mögliche Fehler besser zu erkennen.
Beim reinzoomen ist mir aufgefallen, dass zwei Pins in einer Ecke sehr leicht verbogen sind. Nicht stark, sondern sie zeigen nur sehr leicht in eine andere Richtung. (in den angehängten Bldern zu sehen)


Kann das meine Probleme verursachen?
Es ist für mich etwas komisch, dass diese leicht verbogenen pins selbst ohne installierte CPU zu problemen beim BIOS flashback führen könnten.
Falls die verbogenen Pins das Problem sind kann ich diese auch selbst wieder zurecht biegen? Ich bin relativ geschickt mit kleinem Werkzeug, aber wenn es relativ kostengünstig auch proffessionell machbar ist würde ich das bevorzugen (Ich dachte daran vileicht zu einem Uhrenmacher oder Juwelier zu gehen)


1. Nenne uns bitte deine aktuelle Hardware:
(Bitte tatsächlich hier auflisten und nicht auf Signatur verweisen, da diese von einigen nicht gesehen wird und Hardware sich ändert)
  • Prozessor (CPU): ryzen 5 8400f
  • Arbeitsspeicher (RAM): Crucial Pro Overclocking DIMM Kit 32GB, DDR5-6000, CL36-38-38-80
  • Mainboard: MSI Mortar b650m
  • Netzteil: MSI a750gf (habe aber mehrere getestet)
  • Gehäuse: keins (wurde auf dem Tisch mit Karton drunter liegend getestet)
  • Grafikkarte: Asus RTX 3080 TUF OC, wurde zum testen aber raus genommen
  • HDD / SSD: keine
  • Weitere Hardware, die offensichtlich mit dem Problem zu tun hat (Monitormodell, Kühlung usw.):
 

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Ich gehe mal davon aus, daß das Bios Update fehlschlug.
 
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Äußerste ist für USB (Clock for USB-C PD Control) verantwortlich und daneben nur reserviert(leer), wenn die Kontakte nicht richtig sitzen könnte es daran liegen und wenn du feinfüllig bist kannst du die zurückbiegen, aber Vorsicht können schnell brechen (sich vom Lötstelle lösen).
 
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Die PINs im Sockel haben mit dem offensichtlich fehlgeschlagenen BIOS Update erst einmal nichts zu tun. Selbst wenn du eine CPU in den Sockel geworfen hättest, müsste zumindest das Update über die Flashback Funktion laufen wie beschrieben.

Hast du den USB-Stick wie in der Anleitung vom Board beschrieben formatiert? (und die Datei entsprechend benannt?)

Mal einen anderen Stick probiert?

Hier noch ein ausführliches Video dazu:
 
Zuletzt bearbeitet:
Snoopy21 schrieb:
Ich gehe mal davon aus, daß das Bios Update fehlschlug.
Aber sollte ich dann nicht dennoch in der Lage sein ein neues BIOS mit der BIOS flashback funktion drauf zu spielen. Ich habe das mehrfach versucht, aber es hat nicht funktionert.


Berlinrider schrieb:
Hast du den USB-Stick wie in der Anleitung vom Board beschrieben formatiert?
Ja, formatiert auf FAT32, es ist ein 4gb usb 2.0 Stick. Ich suche aktuell noch nach einem anderen Stick der klein genug ist und funktionieren könnte.
 
Im Video wurde ein 32GB Stick verwendet. Wichtig ist offenbar auch, dass der Stick mit dem File drauf kein Label, also keine Bezeichnung trägt.

Meiner Erfahrung nach kann man die Backflash Funktionalität nicht mit einem missglückten Flashvorgang zerstören - das ist ja auch genau das Ziel sich einen fehlerhaften Flashvorgang leisten zu können.
 
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Berlinrider schrieb:
Hier noch ein ausführliches Video dazu:
Danke für das Video, Ich hab beim formatieren dem USB stick ein Volume Label gegeben, laut dem Video kann das zu problemen führen. Ich formatiere den SUB stick jetzt nochmal ohne Label und versuche es damit.
 
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dann viel Erfolg damit!
 
@Berlinrider Habs mit zwei verschiedenen USB sticks versucht nach über 20min hat die BIOS Flashback LED immer noch geblinkt. Ich gehe davon aus, dass irgendetwas kaputt ist, anders kann ich mir nicht erklären, dass das BIOS Flashback nicht funtioniert.
 
Blöde Frage aber hast du schon Mal einen BIOS reset versucht? Glaube zwar nicht dass es hilft aber Versuch macht klug.
 
Dann bleibt eigentlich nur noch eine RMA bzw. Garantieanfrage.
 
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Blöde Frage aber der zweite probierte Stick war ein gänzlich anderes Modell?

Warum ich das frage...ich erinnere mich, dass ich mal ein Board hatte, welches extrem wählerisch am Backflash Port war. Nach mehr als 5 Sticks ohne Erfolg hatte ich das abgeschrieben, las aber einen Post, wo jemand empfahl einen ganz langsamen USB 2.0 Stick zu probieren. Am Ende half ein 1GB 2.0 Stick (olles Werbegeschenk), wo schon alleine das draufkopieren des Files ewig gebraucht hat. Aber siehe da, damit ging es dann und das Board läuft noch heute.

Daher: je oller, desto doller :)
 
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Berlinrider schrieb:
Blöde Frage aber der zweite probierte Stick war ein gänzlich anderes Modell?
ja waren zwei komplett unterschieldiche Modelle.
Habe inzwischen auch noch drei weitere USB sticks ausprobiert, alle usb 2.0 und maximal 8gb einer nur 1gb, aber immer das gleiche Verhalten.

Irgendwas wird wohl kaputt sein. Da ich das Mainboard aber von Amazon Warehouse gekauft habe (also Retoure / B-Ware) und die zwei Jahre Gewährleistung geben konnte ich es anstandslos zurück geben.
Könnte sein, dass das Mainboard ursprünglich zurück gegeben wurde, weil BIOS updates nicht funktionieren, als ich es bekommen habe, habe ich nie eins gemacht, sondern es direkt benutzt.
 
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Hallo Allerseits,

Ok, da brauche ich nicht einen neuen Thread zu eröffnen.

Ich hätte an euch eine sehr wichtige Frage offen. Der Am5 Sockel besteht ja aus sehr vielen Pins und leider kommt es schon mal vor, wenn man beim CPU Einbau nicht richtig aufpasst, dass man die Pins bzw den Sockel beschädigen kann. Ich habe viel über dieses Thema rechechiert aber leider für mich persönlich keine passende Antworten bekommen.

Was ich bisher weiß ist wenn die Pins verbogen oder abgebrochen sind, dass im besten Falle einige MB Funktionen nicht mehr funktionieren und wenn man das Glück hat sind das Bereiche die man nicht braucht.
Und im einen sehr ungünstigen Fall bedeutet es einen komplett unbrauchbaren MB bis hin zum Tode der CPU.

So jetzt mal zur Frage die mir schon lange Zeit im Herzen liegt. Wenn im MB Sockel einige sogar sehr wenige (1-2) Pins beschädigt sind und das System zeigt erstmal keine Auffälligkeiten. Können kaputte Pins ebenfalls sporadische Micro Lags, Ruckler im System verursachen? So dass die meisten Spiele unspielbar werden. Aber trozdem kommt es nicht zu Systemabstürzen ( Freezes, Bluescreens ). Ist so ein Fehlerbild möglich?
 
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