Anpassungen am Taktverhalten im Leerlauf
Der
neue Ryzen-Balanced-Energiesparplan im Chipsatztreiber 1.07.29 vergrößert das Intervall zur Taktauswahl von 1 auf 15 ms, sodass die Prozessoren die meisten Anfragen auf eine Takterhöhung ignorieren.
Gleichzeitig erhöht AMD den "Minimalen Leistungszustand des Prozessors" auf 99 Prozent. Dadurch arbeiten die Rechenkerne in den Ryzen-3000-Prozessoren immer mit mindestens 99 Prozent des Basistakts. CPU-Z liest beim Ryzen 9 3900X entsprechend Idle-Taktraten von gut 3,5 GHz aus. Vorher lag der Wert für den minimalen Leistungszustand bei theoretischen 0 Prozent, womit sich die CPU im 2-GHz-Bereich aufhalten konnte – in der Praxis liefen die aktiven Kerne schon dort häufig mit 3,4 GHz und mehr.
Das Ryzen-Master-Tool meldet 200 bis 400 MHz, weil es die Frequenzen über einen kurzen Zeitraum mittelt, die Schlafzustände miteinbezieht und diese mit 0 MHz wertet. Die angezeigte Spannung sollte sich zwischen 0,9 und 1,2 Volt einpendeln.