Bericht CPU-Temperatur auslesen: Wie heiß darf ein Prozessor werden?

JohannesK

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tl;dr: Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, sich die Prozessortemperatur anzeigen zu lassen. Doch CPU-Temperatur ist häufig nicht gleich CPU-Temperatur. Wichtig ist, wo und was wirklich gemessen wird. Und dann stellt sich oft die Frage: Wie heiß darf der Prozessor wirklich werden? Ein Überblick für die heißen Tage des Sommers.

Zum Bericht: CPU-Temperatur auslesen: Wie heiß darf ein Prozessor werden?
 
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Ich habs nur überflogen, aber wenn ich am Ende 100 Grad lese kriege ich nasse Hände.. Ich fang schon an zu basteln, wenn ich 70+ Grad erreiche.. :freak:

Gut zu wissen, aber das teuer Geld muss ich nun ja nicht noch zu Tode quälen..
 
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Ne Anmerkung grundsätzlich... dem Artikel fehlt ein Fazit. Und ein "tl;dr:". Aber es scheint auch kein redaktioneller Beitrag zu sein?
 
Zumal wie so oft eine Einzelbetrachtung beim Komplettsystem einfach immer mit Vorsicht zu geniessen ist. Klar, eine CPU dauerhaft bei 90-95 Grad zu betreiben ist also unproblematisch, dass dabei aber eben konstant heisse Luft im Gehäuse landet, ist nicht zu ignorieren. Selbst bei einem gut belüfteten Gehäuse möchte ich ungern so einen Heizstrahler drin haben...
 
Danke für den Artikel, da er etwas Licht ins Chaos bringt.
Wobei einem schon der Schädel brummen kann, wenn man das alles behalten soll.
 
Bis 70 Grad bei meinem 6700K mach ich mir keinen Kopf mehr. Liegt meistens bei ca.65 Grad beim zocken (WT3 und Prey).
 
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Danke für den Artikel. Kann ich ja beruhigt sein, dass ich unter Dauerlast knapp unter 90°C liege mit meiner CPU. Zumindest im Test mit Prime 95. ;-)
 
Schöner Artikel, vlt wird es jetzt etwas weniger mit den Sinnlosen Umrüsterei nur weil die CPU 70 oder 80 Grad erreicht.
Eigentlich sind die 100 Grad für die CPU lächerlich, und nicht schädlich.
 
Schöner Artikel, besonders weil AMD wieder mit am Start ist :jumpin:
 
Ich finde schade, dass Intel nicht für leise Kühlung sorgt.

Die Standardkühler sind leider nicht sehr leise und so muss man sich selbst um leise Kühler kümmern.

Wenn man sich vor Augen hält, dass man 100W Glühbirnen ohne weitere Kühlung betrieben hat sollte es doch möglich sein, 65W mit einem großzügig dimensionierten Kühlkörper geräuschlos zu kühlen?
 
Ne Anmerkung grundsätzlich... dem Artikel fehlt ein Fazit. Und ein "tl;dr:". Aber es scheint auch kein redaktioneller Beitrag zu sein?

tl;dr ist drin (vergessen), ein Fazit jetzt auch (nicht für nötig erachtet, aber du strafst unsere Annahme Lügen). Und, ja, das ist ein redaktioneller Beitrag. Auch wenn er in diesem Fall keine bahnbrechenden Neuigkeiten beinhaltet, sondern einfach einmal ein immer schwelendes Thema in Hardware-Foren aufgreift. :)
 
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AnkH schrieb:
...eine CPU dauerhaft bei 90-95 Grad zu betreiben ist also unproblematisch, dass dabei aber eben konstant heisse Luft im Gehäuse landet, ist nicht zu ignorieren. Selbst bei einem gut belüfteten Gehäuse möchte ich ungern so einen Heizstrahler drin haben...

Die CPU produziert die gleiche Abwärme bei angezeigten 60C und 90C. Der Unterschied ist wie effizient die Wärme abtransportiert wird. Ein besserer CPU Kühler transportiert die Wärme schneller von der CPU weg und es wird weniger Temperatur angezeigt.
 
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Wattwanderer schrieb:
Wenn man sich vor Augen hält, dass man 100W Glühbirnen ohne weitere Kühlung betrieben hat sollte es doch möglich sein, 65W mit einem großzügig dimensionierten Kühlkörper geräuschlos zu kühlen?

Glühbirnen werden auch bei weit über 1000°C betrieben. Ein Prozessor würde bei der Temperatur ebenfalls gelblich glühen. Die abgestrahlte Energiemenge ist proportional zur vierten Potenz der Temperatur in Kelvin. (Wer mehr wissen will -> Wikipedia) Dass weder Prozessor noch Mainboard, Gehäuse oder sonstige Komponenten die Temperaturen aushalten würde brauche ich glaube ich nicht näher ausführen.

Wichtig für alle, die nach diesem Artikel nun fleißig ihre Lüfter drosseln: Die CPU ist nicht die einzige Wärmequelle im Gehäuse. Spannungswandler, sonstige Chips (RAM, ...) und Festplatten/SSDs und natürlich auch die Grafikkarten freuen sich ebenfalls über Luftstrom. Gerade die Spannungswandler bekommen bei Top-Blow Kühlern einen Luftzug ab, auf einfachen Boards, die ohne Passivkühler auf den Spannungswandlern verkauft werden würde ich deshalb entweder einen ordentlichen, schnell drehenden Top-Blow Kühler verwenden oder die Finger vom Übertakten lassen. Bei Intel geht Übertakten nur mit guten Chipsätzen und die Mainboards haben normalerweise auch Kühlkörper, aber bei AMD ist Übertakten mit Athlon X4 (APUs ohne integrierte Grafik) auf einfachen Boards meines Wissens nach möglich.
 
Es wäre wesentlich interessanter gewesen, einmal die realen Temperaturen am Heatspreader zu messen als diese theoretische und kaum nachvollziehbare Betrachtungen über irgendwelche Case- und Junction-Temperaturen.
 
Ich glaube nicht das sich die CPU Temperatur bei Overclocking stark auf die Wärmeentwicklung im Gehäuse auswirkt.

Die zu Kühlende Fläche / der Heatspreader wird ja stets kleiner und die TDP aktueller CPUs (bis auf alte AMD) ist auch nicht sonderlich hoch.

Entscheidend ist ein guter Luftstrom im Gehäuse und somit der Abtransport der GPU und Netzteil Abwärme.
 
dhsalamipizza schrieb:
Die CPU produziert die gleiche Abwärme bei angezeigten 60C und 90C.
Das stimmt höchstens Näherungsweise. Halbleiter sind hochgradig Temperaturabhängig. Mit hochkomplexen Halbleiterbauteilen wie CPUs kenne Ich mich dazu zu schlecht aus um hier genauen Abhängigkeiten zu kennen.
Aber klar, die Gehäusetemperatur dürfte wenig von der CPU Temperatur am Ende abhängen, da kleine Temperaturänderungen der Gehäusetemperatur schon zu Veränderungen der Wärmeabgabe des Gehäuses führen, die die sich ändernde Wärmeabgabe des CPUs ausgleicht.
 
dhsalamipizza schrieb:
Die CPU produziert die gleiche Abwärme bei angezeigten 60C und 90C. Der Unterschied ist wie effizient die Wärme abtransportiert wird. Ein besserer CPU Kühler transportiert die Wärme schneller von der CPU weg und es wird weniger Temperatur angezeigt.

Danke, Physik-Genie, ist mir durchaus bewusst. Nur muss ja eben die abtransportierte Wärme iwo hin, nicht? Und da kommen eben die restlichen Komponenten im Gehäuse ins Spiel und da macht es durchaus einen Unterschied, ob die abtransportierte Wärme (sprich Luft im Normalfall) schon über 90°C aufgeheizt ist oder lediglich 60°C warm ist. Stichwort: Grafikkarte. Die saugt nämlich lustig die Luft aus dem Gehäuse an...
 
Mein 4770k Heizwell geht unter Last nahezu immer auf die 85-90 hoch
Mein Gedanke war immer solang er nicht throttelt oder abschaltet kann es nicht so wild sein
 
Mach ich mir kein Kopf rum, solange nichts drosselt, interessiert es mich nicht, mein 4770k ist von Natur aus ein Hitzkopf, und erreicht beim Zocken mit OC @ Brocken 2 spitzenwerte von 85Grad.
 
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