[CPU-Überspannung] i5 6600k @ 4.0V

scooter010

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Moin!

Ich habe im UEFI meines PC (siehe Sig) ale Stromspar- und C-States aktiviert und wunderte mich, warum CPU-Z anschließen im Leerlauf bis auf 0,024 V VCore runter gegangen ist, bis mir das mit den C-states einfiel.

Jedoch habe ich ein mal beobachtet, dass die Spannung von 0,024 V auf 4,0xx V (x = hab ich mir nicht gemerkt) gesprungen ist, um dann wider bei den üblichen 1,1xx V zu landen. Waren tatsächlich 4V auf meiner CPU? Das System läuft stabil und ich konnte den Effekt seit Stunden nicht mehr beobachten...

Ich habe übrigens via negativen Offset übertaktet (1,300 V -0,080 V), sollte also nie über 1,3 hinaus gehen?!

Edit: Jetzt hab eich mal HWMonitor laufen lassen und siehe da, binnen 5 Min war der max Wert 4V:

4V.png
 
Zuletzt bearbeitet: (Screenshot eingefügt)
Auslesefehler, bei 4 V wäre der Strom so hoch, dass sich die CPU oder Bauteile auf dem Mainboard mit einer Stichflamme verabschieden würden.
 
Auch der min Wert mit 0.008 ist völliger Quatsch, da wäre der PC längst ausgegangen. Guck mal lieber was unten beim i5 bei VID steht, das sieht schon eher realistisch aus.
 
VID hat aber nichts mit der tatsächlichen Spannung zu tun. VCORE ist Kernspannung, VID ist ein anderer Wert. Quasi einer, den die CPU vorgibt, aber nicht der, den sie erhält.

Übrigens kann ich mir schon vorstellen, dass 0,008V realistisch sind. Bezieht sich ja nur auf die KERNspannung, der Uncore-bereich wird ja weiter versorgt. Und wenn alle Kerne mit C8-state in den totalen Tiefschlaf gelegt werden, dann sind sie aus -> quasi 0V und der Rechner läuft trotzdem.

Vor dem aktivieren (C-States von "Auto" nach C1-C8"Aktiviert") wurden die Spannungen korrekt ausgelesen. Und sofern die Spannung ausreichend kurz (1-5 ms) bei 4V ist, so würde es keine Stichflamme geben, aber sehr wohl starken Verschleiß an der CPU, aufgrund der starken Elektromigration, die so erzeugt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Daß das ein Auslesefheler sein muß bzw. mglweise der Hardwaremonitor mit Deinem Board noch nicht richtig zurecht kommt wurde ja schon festgestellt..
Dann wäre da noch:
scooter010 schrieb:
...anschließen im Leerlauf bis auf 0,024 V VCore runter gegangen ist
0,024V ...Auch eher Blödsinn.. oder gehen die Skylake so tief runter?

scooter010 schrieb:
Ich habe übrigens via negativen Offset übertaktet (1,300 V -0,080 V), sollte also nie über 1,3 hinaus gehen?!
So, jetzt zum eigentlich Grund, warum ich überhaupt schreibe.. das stimmt so nämlich auch nicht so ganz.
Also neg. Offset ist klar, -0.08V ist auch klar. 1.3V ? Nee, nicht klar. Überhaupt nicht.
Der Offset bezieht sich auf den VID (bitte selber googeln, was das genau ist), der 1. von CPU zu CPU variiert (Güte usw..) und 2. natürlich total vom Takt abhängt. Kannste ja selber in dem von Dir geposteten Screenshot sehen. Mal angenommen, rein theoretische Werte: 5Ghz angelegt-> VID Deiner CPU könnte vielleicht 1.45V sein.. davon ziehste dann die 0.08V ab... aber aufpassen was beiLoadlineCalibration eingestellt ist. Die könnte die Spannung unter Last noch drücken, je nach eingestelltem Lvl mehr oder weniger oder gar nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Habe jetzt Package C-States auf C7 Limitiert, und Core-C8-State deaktiviert -> Spannungen sehen wieder normal aus, 0,3xx-1.200 V. Also lag der Auslesefehler, sofern es denn tatsächlich einer ist, an den C-States.

Skylake-Abstürze iVm Z170 und Win10

Hm, vielleicht sind meine >4V ja kein Messfehler (4.064V ist wohl die Grenze des Messbereichs, obwohl 4.096V sinniger wäre...). Und kurze Schübe auf zu hohe Spannungen bringen andere Prozis aus dem tritt und ich habe einen, der das (noch) kurzfristig ab kann. Es tritt ja auch nur bei stark wechselnden C-States auf. Also klassischer ruhender Desktop (C8->Kerne aus -> 0,0xxV) und Hintergrundaktivität (C0).

Die Spannungswandler müssen beim Verlassen des C8-States Leistung bereitstellen, sind dabei jedoch ein paar Milisekunden zu früh und ohne Stromabnahme steigt die Spannung dann an. Der Wechsel von 0V/0W nach 1,2V/80W schaffen die nicht, glaube ich.

So zumindest meine Theorie. So, ich habe immer noch niemanden gesehen, der einen Nachweiß gebracht hat, dass bei Skylake mit C8-State die VCore nicht auf 0,0xx sinken kann. Ich finde leider nichts über die C-States, zumindest nichts, was über C6 hinaus geht.
 
Sehr interessant. Ich habe heute auch zum ersten Mal die kurzzeitigen 4 Volt bei meinem 6600K gesehen. Jetzt weiß ich wenigstens, dass es an C8 liegt, das habe ich nämlich heute auch aktiviert. Danke :)

Die 0 Vcore bei komplett Idle CPU sehe ich ebenfalls. Das ist meiner Meinung nach auch richtig, denn mit C8 wird die CPU ja komplett abgeschalten (ähnlich wie im Standby). Siehe Intel Specs hier: http://www.intel.com/content/www/us...ktop-6th-gen-core-family-datasheet-vol-1.html
Auszug:
Package C8 State
The processor enters C8 states when the processor IA cores lower numerical state is C8.
The C8 state is similar to C7 state, but in addition, the LLC is flushed in a single step, Vcc and VccGT are reduced to 0V. The display engine stays on.

Bleibt die Frage, ob diese angezeigten 4 Volt auch wirklich (natürlich nur kurz) anliegen. Wenn ja, kann das ja nicht gesund für die CPU sein.
 
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@cremor: Danke, sonst werd ich hier noch für bekloppt abgestempelt. Wir werden wohl kaum beide die gleichen Erscheinungen haben und bei uns beiden sind es auch nicht nur Auslesefehler.

Welches Board hast du? Wie übertaktet? Welcher RAM?

Du hast recht, wenn es tatsächlich 4+ V sind, ist es sicherlich sehr ungesund, da bei höherer Spannung die Elektronen das Tunneln erst so richtig an fangen und das beschädig das Silizium. Weiterhin entstehen durch die höhere Spannung deutlich stärkere elektrische Felder, die bei den nur wenige Atome großen Strukturen einzellne Atome "mitreißen" können und schon sind von 30 Atomen Leiterdicke nur noch 29 da...
 
Ich habe jetzt mla LLC auf Auto gestellt, die Steuerung, wie viele Phasen genutzt werden an die Cpu übergeben und die Phasen von T.Probe auf Extrem gestellt. Siehe da, keine 4V mehr.

Das wiederrum bedeutet, wir haben unserem 6600k 4V angetan... hoffentlich hat der keine Langzeitschäden davon getragen.
 
Es scheint wirklich die Einstellung "CPU Power Phase Control" schuld zu sein (in Kombination mit Package State C8 natürlich). Ich habe nun einige Kombinationen verschiedener Einstellungen (auch die von dir genannten) durchgetestet und nur diese eine Einstellung hat eine Auswirkung. Stelle ich sie auf "Auto" oder "Optimized", sehe ich hin und wieder 4 Volt. Stelle ich sie auf "Standard" gibt es keine 4 Volt. "Extreme" habe ich nicht getestet.

Interessanterweise scheint sich das aber nicht nur auf das Maximum auszuwirken, sondern auch auf das Minimum. Mit "Auto" oder "Optimized" geht in HWInfo und einer Ausleserate von 1-2 Sekunden die Vcore sehr oft auf 0,000 Volt hinunter. Bei "Standard" habe ich das noch nie gesehen. Das Minimum wird mit 0,048 V angezeigt, der aktuelle Wert springt, je nachdem wie viele Programme offen sind, die ganze Zeit munter zwischen 0,1 und 0,5 V herum. Ist das bei dir auch so?
 
Ja, jedoch habe ich extreme gewählt. Hatte aber keinen besonderen Grund. Aber ansonsten decken sich auch unsere Beobachtungen in HWInfo.

Ich habe mich vertan: Extreme hatte ich bei CPU Power Duty Control. Ist also auch auf Standart bei mir.
 
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