Test Crucial X8 Portable im Test: Die günstige, schnelle, externe 1-TB-SSD

Nein, einen Flaschenhals an anderer Stelle kann die CPU nicht aushebeln, aber sie hat in dem Benchmark abseits der sequentiellen Zugriffe durchaus auch gut zu tun.

Was bei dir aber auch noch einen Unterschied machen dürfte: macOS vs. Windows.
 
Hier noch meine Werte der PM981 256GB als externe BS-Platte (Win10) über TB3/USB3 im bereits erwähnten Icy Box Gehäuse am iMac 2017 mit i5-7600:

CrystalDiskMark 7.0.0
Sequentiell: Read 1048/ Write 1043
Random 4K Q1T1: 18,53 / 37,49

AS-SSD:
Sequentiell: Read 866,11 / Write 945,16
4K: Read 22,61 / Write 33,05

Und intern die PM981 256 GB auch als BS-Platte (Win10) mit Pentium G4560:

Crystal Disk Mark 7.0.0.
Sequentiell: Read 3505,1 / Write 1278,0
4K Q1T1: Read 42,25 / Write 115,4

AS-SSD:
Sequentiell: Read 2705,57 / Write 1212,38
4K: Read 54,47 / Write 143,95

Anscheinend kostet der Betrieb über die TB3/USB3 Schnittstelle nicht nur bei den sequentiellen Raten Leistung, sondern auch bei den wichtigen zufälligen Zugriffen, obwohl hier die Schnittstelle eigentlich nicht begrenzen dürfte, oder habe ich da was falsch verstanden?
 
Lonesloane schrieb:
Anscheinend kostet der Betrieb über die TB3/USB3 Schnittstelle nicht nur bei den sequentiellen Raten Leistung, sondern auch bei den wichtigen zufälligen Zugriffen, obwohl hier die Schnittstelle eigentlich nicht begrenzen dürfte, oder habe ich da was falsch verstanden?
Es ist die Schnittstelle die begrenzt, aber nicht einfach die Bandbreite an die du denkst, sondern auch das Protokoll. Das kann sehr viel ausmachen. Sieht man bei USB ja schon am Beispiel Bulk Transfer (der "normale" Übertragungsmodus bei Massendaten) vs. UASP was wesentlich schneller ist. Genauso verhält es sich bei NVMe vs SATA, bzw. hier NVMe vs. USB. Unabhängig von der Maximalbandbreite sorgt das Protokoll für Begrenzungen der Schnittstelle. Das ist z.B. auch mit der Grund warum typische SATA SSDs nur um die 100k IOPS und NVMe SSDS 500k IOPS haben obwohl der gleiche Flash verbaut ist.
 
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Nach den ersten 5 TB Daten kann ich sagen, wird warm - - > super Taschenwärmer. Aber sehr gutes Gerät! Ich bin sehr zufrieden.
 
Lonesloane schrieb:
TB3/USB3 im bereits erwähnten Icy Box Gehäuse
Es ist ja wohl nur ein USB Gehäuse, denn bei TB3 wären andere Werte zu erwarten und auch wenn Du es an einer TB3 Buchse betreibst, so läuft es nur über USB, da eine TB3 immer auch USB enthält. Vergiss als das TB3, dies verwirrt die Leute nur, da hier nichts über TB3 läuft, nur die Buchse in der das Kabel steckt, könnte eben auch TB3, was bei einem USB Gerät in der Buchse aber nicht genutzt wird.
 
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Holt schrieb:
Es ist ja wohl nur ein USB Gehäuse, denn bei TB3 wären andere Werte zu erwarten und auch wenn Du es an einer TB3 Buchse betreibst, so läuft es nur über USB, da eine TB3 immer auch USB enthält. Vergiss als das TB3, dies verwirrt die Leute nur, da hier nichts über TB3 läuft, nur die Buchse in der das Kabel steckt, könnte eben auch TB3, was bei einem USB Gerät in der Buchse aber nicht genutzt wird.
Das ist natürlich korrekt, die Werte bleiben gleich, egal ob ich den TB3 oder USB3 Anschluß am iMac nutze. Ich hatte gehofft der TB3 Anschluß könnte mehr und würde evtl. höhere 4K Q1T1 Werte hergeben, aber natürlich wird das vom USB3 des Icy Box Gehäuses begrenzt und nicht vom TB3 der eigentlich mehr könnte.
 
TB3 ist eine Mischung aus PCIe und DisplayPort mit dem alternativen Modus von USB3 (es sollte USB3 in der jeweils schnellsten aktuellen Version sein). Da Du hier ein USB Gerät anschließt, wird eben nicht PCIe genutzt, sondern die USB Alternative und damit hast Du am TB3 Port halt keinerlei Vorteile gegenüber dem reinen USB Port. Um die Vorteile von TB3 zu nutzen, müsstest Du ein TB3 Gerät haben, aber die sind aber leider teuer, auch weil es darin einen Chip geben muss um die PCIe und DisplayPort Signale zu trennen.
 
Der Aufpreis zu einer TB3-Platte wie der Samsung X5 ist halt heftig, da würde ich wahrscheinlich eher meinen iMac aufmachen und intern mit einer 970 EVO oder Pro aufrüsten.
Die X5 wäre ja eine Option, aber da würde ich zuvor einen Test haben wollen, wie die X5 als BS-Platte über TB3 funktioniert. Denn die maximalen sequentiellen Datenraten sind ja nicht das Problem, die Frage ist ja, ob über TB3 die zufälligen Lese/Schreibraten eher wie intern (PCIE/NVME) sind, oder auch wie über USB eingebremst werden.

Leider geht es in den Tests die ich gefunden habe meist nur um die maximalen sequentiellen Schreib- und Lesewerte.
 
Lonesloane schrieb:
wie die X5 als BS-Platte über TB3 funktioniert.
Das Betriebssystem würde ich nie auf eine externe Platte packen.
Lonesloane schrieb:
die Frage ist ja, ob über TB3 die zufälligen Lese/Schreibraten eher wie intern (PCIE/NVME) sind, oder auch wie über USB eingebremst werden.
TB3 hat ja PCIe, von daher sollte es die Latenz nicht so erhöhen wie USB.
Lonesloane schrieb:
Leider geht es in den Tests die ich gefunden habe meist nur um die maximalen sequentiellen Schreib- und Lesewerte.
Das ist ein Problem, den meisten Leute ist die Bedeutung der Latenz nicht klar, die schauen nur au die maximalen sequentiellen Transferraten, aber zumindest im Review der X5 hier bei CB sind auch die 4k Q1T1 von CDM vorhanden, die liegen bei der X5 mit 41,9MB/s Lesend, allerdings auf einem anderen Testsystem als die übrigen SSDs und die gerade die 4k QD1 Werte hängen sehr vom System und dessen Energiespareinstellungen ab. Zu Vergleich hier die Werte der T5 Portable.
 
Für die die es interessiert, habe mal meine Spielebibliotheken vom Laptop auf der X8 gesichert und dabei die Ergebnisse bestätigen können, kommt zunächst im cache folgendes heraus:

Schreibrate.png

Nach einiger Zeit ist die SSD dann in den QLC Modus gewechselt wo die schreibrate auf ca. 90 MB/s einbricht.

Die Temperaturen liegen wie im test beschrieben recht hoch und machen sie zu einem idealen Taschenwärmer :D
SMART Werte.png


Alles in allem ist die Arbeit sehr überzeugend und QLC nicht störend, die Verarbeitung gut und die Oberfläche der SSD ist aufgeraut, was sie stehts kühl anfühlen lässt. Bis man sie Stark benutzt.
 
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