CSU: Was sind die Folgen der Bayern Wahl ?

bluemchen64

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Wenn man so sieht was für ein Skandal darum gemacht wird das die CSU ihre absolute Mehrheit verlohren hat, frage ich mich wie abgehoben diese Partei eigentlich ist. 43 Prozent sind noch immer ein sehr beachtliches Ergebniss für eine Partei und das diese nun nicht mehr alleine Regieren kann ist der Demokratie doch nur förderlich.

Die arrogante und abgehobene Haltung der CSU hat letztendlich auch dazu geführt. Auch empfinde ich es sehr vermessen wenn das Wohl und Wehe dieses schönen "Freisaates" von der CSU abhängig gemacht wird wie es jetzt einige Vertreter dieser Partei darstellen. Es ist eben kein schwarzer Tag für Bayern wenn die CSU ihre absolute Mehrheit verliert, sondern eine Chance mit dem CSU Filz Schluss zu machen.

Was meint ihr, naht nun das Ende für Bayern und des Abendlandes nur weil sich eine selbsternannte "Staatspartei" auf den Boden der Tatsachen wiederfindet ?
 
Nein, ich meine nicht, dass das Ende des Abendlandes droht.

Contra CSU:

-schlecht Personalpolitik seit dem Stäuber Abgang
-Sparmaasnahmen im Bildungssektor
-Transrapid
-Landesbank + Erwin Huber

Pro CSU:

-Vollbeschäftigung (Arbeitslosenquote 3,8 %)
-starker Wirtschafsstandort mit high tec Firmen usw...
-München als boomende Großsstadt mit Weltformat
-Gute Umweltpolitik
 
Es war imho abzusehen, dass die CSU abstürzen wird. Die Unzufriedenheit der Bürger war ja mehr als deutlich zu spüren, nur hat die CSU daraus keine Konsequenzen gezogen.
Die Kampagne zur Wiedereinführung war auch nur ein durchschaubares taktisches Manöver, welches jeder halbwegs aufgeweckte Bürger dann auch sofort durchschauen konnte.

Das Wahlergebnis ist also imho die logische Konsequenz. Die CSU ist für ihre Politik abgestraft worden und ist jetzt gefordert, die richtigen Schlüsse zu ziehen und wieder Politik zu betreiben, die die Wünsche und Bedürfnisse des Volkes mehr miteinbezieht.

Bayern wird sicher nicht untergehen, wenn die CSU eine Koalition eingehen muss.
Ich denke die wahl wird im gegenteil positive Auswirkungen haben, denn nun sollte die CSU gesehen haben, dass sie auch nur eine normale Partei ist und keine Staatspartei mit automatischem Regierungsanspruch.
Diese Gewissheit sollte die Herren Politiker eigentlich anspornen, eine bürgerorientierte und gleichzeitig möglichst effektive und produktive Politik zu betreiben.

Dennoch denke ich, dass die CSU die absolute Mehrheit nur noch schwerlich erringen können wird, abgesehen von der nächsten BT-Wahl, bei welcher die FW ja nicht antritt und so der CSU mehr Stimmen zufallen dürften.
Denn auch die Konservativen Parteien haben mit dem verfall ihrer klassischen Wählerschichten zu kämpfen, so dass auch CDU/CSU langfristig im Bund ins 30%-Ghetto absacken werden.
 
DugDanger schrieb:
Contra CSU:

-schlecht Personalpolitik seit dem Stäuber Abgang
-Sparmaasnahmen im Bildungssektor

Pro CSU:

-Vollbeschäftigung (Arbeitslosenquote 3,8 %)
-starker Wirtschafsstandort mit high tec Firmen usw...

Outest Du dich damit als Opfer der Sparmaßnahmen im Bildungssektor? :)
Der gute Mann heißt übrigens Stoiber.

Mich persönlich freut nur, dass Beckstein nicht mehr MP ist. Ich komme ja selber aus Bayern, wähle seit je her aber liberal. Auch wenn Stoiber gerne mal Opfer des Medienspotts war, so hatte er wenigstens Durchsetzungsvermögen und sich auch richtig für die Belange seines Bundeslandes in der BRD eingesetzt. Beckstein hatte war mir zu sehr Polizeistaatler (wobei der der Polizei gerne etwas mehr Authorität wünschen würde).
 
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Ich würde trotzdem behaupten , dass die CSU hauptsächlich für die Personalpolitik abgestraft wurde.

Politisch und wirtschaftlich, kann ich mich als Bayer (außer Lehrermangel) nicht bschweren.

Was wären denn eure Argumente gegen die CSU?
klar, das Wahltaktische hin und her mit der Pendlerpauschale -- da sind die Wirtschaftszahlen aber wohl gewichtiger.
 
Gegen die CSu hab ich nichts, nur eine Koalition statt Alleinherrschaft wird ihnen gut tun. Die SPD ist zumindest keine Alternative, deren Ziel im Wahlkampf war: CSU schwächen. Die wurden schwächer, aber die SPD nicht stärker. Scheint als hätten wir in Bayern doch sehr mündige Wähler.
 
Ich komme nicht aus Bayern, aber nach dem was ich den Medien so entnommen habe würde ich sagen sachthematsiche Gründe waren.

- Das Rauchverbot - Da ging ja eine große Protestwelle durch Bayern. Das dürfte also sicher etliche Wähler vergrätzt haben.
- Die verunglückte G8-Reform.

Und natürlich wie DugDanger sagste, personlapolitische Gründe. Konkret ist hierbei natürlich der Sturz von edmund Stoiber zu nennen, der sicher vielen Bayern sauer aufgestossen ist.

Und wie gesagt war die Aktion mit der Pendlerpauschele ein Schlag ins Wasser. Die CSU kann doch nicht glaubwürdig für eine Wiedereinfühtrung eintreten, aber dann im selben Atemzug im Bundestag gegen eine Wiedereinführung stimmen, weil der Antrag von der Linkspartei kommt. (http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,580494,00.html)

Insgesamt hat sich die CSU im Wahlkampf desaströs gezeigt, man hat der Partei die Angst vor einer Niederlage deutlich angemerkt. Dass sie z.B. den Klassiker "Verbot von Killerspielen" aufgegriffen hat, ist imho ein Zeichen der Verzweiflung gewesen.
Statt mit sachpolitik wollte man da nochmal mit Populismus punkten, was aber nach hinten losging. (--> Aktion: Ich wähle keine Spielekiller")
 
Ich finde es sehr positiv das Seehofer nun den CSU Vorsitz übernimmt, hoffendlich auch bald Ministerpräsident. Als einer der "Linken" (soweit man das für CSU Verhältnisse sagen kann) in der CSU steht er z.B. auch für eine solidarische Finanzierung der Sozialversicherung wo alle, auch Beamte, Selbstständige und Vermögende, einzahlen sollen. Er ist in vielem ein Querdenker in der CSU.
 
Zum einen sollte man aber beachten, dass die absolute Mehrheit der CSU über Jahrzehnte hinweg das Selbstverständnis dieser Partei prägte und diese 50%+x auch Realität waren. Ein Absturz von 17% in der Wählergunst ist beinahe beispiellos und auch absolut nicht mit Bundespolitik zu erklären. Eine sich feiernde SPD hat es mit ach und krach geschafft etwas mehr als diese 17% zu erhalten. Was ihr natürlich absolut nichts bringt (außer die Koalitionen aus der Märchenwelt werden durch ein Wunder Realität...). Denn der Erfolg von FDP und der FW ist im Grunde immer noch die CSU-Wählerschaft in anderem Anstrich. Das die CSU zudem immer noch in nahezu allen Landkreisen die Mehrheit hat, zeigt wie wenig Schluss mit Filz und CSU als "einzig wahre" bayrische Partei ist.

Das Ergebnis kann man sich schön reden, aber dies ist alleine Verdienst der offensichtlichen Fehlbesetzungen Huber und Beckstein. Die ja auch nur deshalb an der Macht waren, weil sie Stoiber abgesägt und Seehofer "zufällig" gerade nicht mehr das Familien-Idealbild verkörperte. Ob Seehofer tatsächlich soviel anders wird, außer das man bei seinen Reden vielleicht nicht am Geisteszustand des Redners zweifelt, wird sich zeigen. Wenn er sich auch nur einigermaßen zusammenreißt, sind die 50%+x längst wieder in Reichweite. Gerade weil er als Querdenker gilt (obwohl die Gesetzesvorhaben seines Ministeriums mit deutlicher Kritik aufgenommen werden), wird eine abschmierende Bundespolitik ihn eher stärken.

Ich sehe in der Wahl absolut keinen Paradigmenwechsel in Bayern. Ob man es als Sieg der Demokratie feieren sollte? Vielleicht, aber dann wäre das momentan eindeutig zu früh.
 
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Die Folgen der Bayern Wahl sind zunächstmal, dass die farblosen Hauptdarsteller, Huber und Beckstein
das Handtuch warfen. Man wird die beiden schnell vergessen. Mit Horst Seehofer kommt jetzt ein Mann an die Spitze, der alles andere als ein Freund von Angela Merkel ist. Beim vorletzten großen Parteitag 2007 warnte er indirekt vor dieser übermächtigen CDU Chefin bzw. Kanzlerin. Das wird also noch ganz schön spannend, zumal er, wie bluemchen64 schon sagte, ein Verfechter der solidarischen Bürgerversicherung ist.
Wenn es der CSU gelingt, aus den Fehlern der letzten Jahre zu lernen und sich personell entsprechend
neu aufzustellen (bitte verschont uns mit einem Söder), dann wird sie Glaubwürdigkeit, Profil und
Durchschlagskraft zurück gewinnen.
 
Ich denke diese Wahlniederlage war hauptsächlich ein Abwatschen für die desaströse Personaldebatte und -wahl nach der Stoiberabsägung. Die neuen Leute, also Huber und Beckstein konnten in der Zeit danach einfach nicht überzeugen bzw. ihren Standpunkt darlegen und als in Umfragen ersichtlich wurde das evtl. die 50%+X in Gefahr kommen könnten sind sie in Panik geraten siehe zB. Vor und Zurück beim Raucherschutz was sicher nicht gut angekommen ist.

Es ist also bestimmt kein Weltuntergang und hilft der Partei evtl. sogar die "NachStoiberÄra" zu bewältigen aber ein Glückstag für Bayern bzw. sonstige Phrasen ala Franz Maget ist es auch nicht.
 
Hauptgründe warum ich nicht CSU gewählt habe (würd ich sowieso nie tun):

-fehlende Glaubwürdigkeit (mit der Pendlerpauschale Wahlkampf machen, und dann selber nicht dafür stimmen, nur weil die linke den Vorschlag gemacht hat)
-Sicherheitspolitik (Überwachung öffentlicher Plätze, Internetdurchsuchungen)
-Kein Ausstieg aus der Atomkraft
-Bildung (g8/ bin seit 10 Jahren das erste mal seit 2. Klasse in ner Klasse mit weniger als 34 Schülern)
-Beckstein (mit dem Kerl blamiert sich Bayern nur - da kann ich verstehen warum der Bayer in Deutschland als blöd gilt, wenn unser Repräsentant meint er könne mit 2 Mass noch auto
fahren, oder mit dem Spruch "a echter Bayer wählt CSU" auf Stimmenfang geht. Jaja Herr Beckstein gut dass 57% der Bayern selbst nachdenken bevor sie wählen gehen.
-Rauchverbot (entweder ganz oder garnicht! d.h. wenn dann ohne Raucherklubs)
-Personalpolitik
-Transrapid
-fehlende Sozialreformen

-München als boomende Großsstadt mit Weltformat
in München regiert seit Ewigkeiten Rot - hat also nix mit der CSU zu tun
 
Das mit München und der CSU. Dort regiert der Ude, guter Mann, bringt der SPD aber auch irgendwie nix.
Um es mit den Worten von Edmund Stoiber zu sagen.

Die CSU ist Baern...und BAYERN IST DIE CSU. :p
 
Meines Erachtens hat die CSU wegen folgender Punkte (nicht nur bei mir) verloren, dies deckt sich teilweise auch mit den Aussagen von dudi:

- Bayerntrojaner
- verschaerftes Versammlungsrecht
- 'Killerspiele' Verbot (hier wurde von der PC-Games eine Kampagne gestartet, die bestimmt auch einige Prozentpunkte ausgemacht hat)
- Pendlerpauschale
- Aeusserungen von Beckstein wegen 2 Mass Bier und Autofahren (kam beim Volk nicht gut an, mir pers. egal)
- Dass seine Frau nicht mitm Dirndl aufs Oktoberfest geht (kam beim Volk nicht gut an, mir pers. egal)
- Rauchverbot
- Neoliberale Politik
- Das bewerfen von Zocker-Banken mit gutem Steuergeld, inkl. anschliessendem Verkauf (BayernLB)


Ich begruesse diesen Absturz herzlichst. Vielleicht fangen die jetzt mal das Denken an.
Das Problem ist, dass es so aussieht, als ob fuer das Wahlergebnis NUR das Duo Beckstein/Huber verantwortlich ist, diese jetzt ausgetauscht werden, und es so weiter geht wie bisher.


mfg
 
Die CSU ist Baern...und BAY..

nun wir wissen ja, wie man in Bayern mit Problembären umgeht :D

Hut ab, wie Gabriele Palin :D aus dem Stand 10% geholt hat, da werden sich einige CSUler ärgern dun, denk ich mal.

Das politische Personal da unten im süden ist aber auch net so beeindruckend, Huber hab ich neulich zum ersten Mal live gesehn, ach du Schreck, und der Söder ist ja auch net viel besser. Von der SPD mal ganz zu schweigen, das die net 1% von der CSU gezogen haben ... :freak:
 
@walter08

naja, die Pauli hat in ihren Stimmkreis "nur" 7,3% geholt, dass die freien Wähler so gut waren hat ganz andere Gründe als die Pauli, die ist in Bayern nicht soo beliebt wie mancher meint. Dass die Pauli einfach bei den FW unterkam zeigt für mich, dass es eine Partei ohne Profil ist die alles besser machen wollen. Und genau so eine Partei kam den Bayern recht: wir wählen bürgerlich, konservativ, aber diesesmal nicht CSU, bleibt also FW, FDP oder gar nicht wählen.

Die FW können sich nicht profilieren und das wird ihr großes Problem in Zukunft sein. Auf kommunal Ebene (Bürgermeister, Stadtrat usw.) wählt man eher die Person nicht die Partei, deshalb waren die FW da auch schon immer ganz gut dabei, aber auf Landesebene haben sie kein nachhaltiges Programm, was der Pauli-Eintritt zeigt. Nach dem Motto:"wir sind die Protest-CSUler"

Der Absturz der CSU fing schon 2003 an, wo man mit 2/3 Mehrheit regierte und dieses Wahlergebnis total falsch interpretierte(Absolut hat die CSU Stimmen verloren nicht gewonnen). Danach das Hickhack mit Stoiber und der Bundestagswahl, er hätte als Finanzminister einen guten Abgang machen können, als "Retter aus Bayern" für die Finanzen. Aber nein, er wollte umbedingt "Superminister" werden, was ja nicht klappte. Also blieb er im Amt des Ministerpräsidenten und wollte es allen zeigen, welch ein Fehler es war ihn nicht in Berlin zu lassen. Die Partei folgte ihm und setzte alles durch was Stoiber wolle, Ruchverbot, G8, Transrapid, Sparplan usw.
Stoiber wollte Bayern fit machen, nur ging das manchmal nach hinten los und den Leuten viel zu schnell, also musste er irgendwann abtrehten.

Dann kam Beckstein/Huber, welche nicht wirklich gut Reden halten, ein sehr größes Minus in Bayern. Und Beckstein passte vielen nicht, mir auch nicht. Ein Franke regiert Bayern, nicht wirklich schön dieser Gedanke! Mit einen Oberbayern kann man viel besser leben. Früher war Beckstein wirklich volksnah, aber als Ministerpräsident hob er ein bisschen ab. Dann noch die Zwei Maß und seine Frau Marga ohne Dirndl zur Wiesn, ein absolutes Nogo. So kann man viele Stammcsuler verärgern. Und Huber konnte nun wirklich gar nicht überzeugen, es gibt ja fast gar nichts über ihn zu sagen, weder was positives noch was negatives und das war das Problem.


Im Übrigen muss man schon neidlos anerkennen, ohne CSU (Strauß), wäre Bayern nicht da wo wir jetzt sind, auch wenn vieles in Bayern falsch läuft, läuft noch mehr richtig als in anderen Bundesländern.

Die Moderne mit dem alten, traditionellen verbinden, dass konnten Strauß und Stoiber, Beckstein leider nicht aber genau das schätzen die Bayern.
 
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T&T schrieb:
@walter08

naja, die Pauli hat in ihren Stimmkreis "nur" 7,3% geholt, dass die freien Wähler so gut waren hat ganz andere Gründe als die Pauli, die ist in Bayern nicht soo beliebt wie mancher meint. .

Auch wenn sie in "ihrem" Wahlkreis nur 7,3% bekommen hat, so wurde sie doch offensichtlich von vielen Wählern der FW gezielt gewählt. Sie bekam immerhin mehr Stimmen als andere FW Politiker, obwohl sie nur den Listenplatz 8 hatte

Sie erhielt in Mittelfranken insgesamt rund 35 500 Stimmen, darunter 31 300 Zweitstimmen, wie der Landeswahlleiter in München am Dienstag mitteilte. Die 51 Jahre alte Politikerin erwies sich damit als Stimmen-Magnet. Nur die Listenführer von CSU und SPD, Ministerpräsident Günther Beckstein und der Landtagsabgeordnete Thomas Beyer, erhielten in Mittelfranken mehr Zweitstimmen als die frühere Fürther Landrätin. Pauli, die nur auf dem achten Listenplatz kandidiert hatte, wurde von den Wählern mit weitem Abstand an die Spitze aller mittelfränkischen FW-Kandidaten gesetzt. Der Zweitplatzierte, Listenführer Peter Bauer, erhielt rund 16 500 Stimmen und sicherte sich damit ebenfalls einen Sitz im neuen Landtag. In zehn der zwölf Stimmkreise holte Pauli die meisten Zweitstimmen aller FW-Kandidaten.

http://www.augsburger-allgemeine.de..._arid,1340686_regid,2_puid,2_pageid,4289.html

Von daher denke ich schon, daß sie recht viele Stimmen zu den FW gezogen hat, auch wenn sie bei den verbleibenden CSU Wählern unbeliebt sein mag ;)
 
ok, da hab ich mich wohl nicht gründlich informiert;) anscheinend hat Pauli besser gezogen, als ich in den Gesprächen in meiner Umgebung herausgehört habe...

Aber alles in allem geschieht es der CSU auch mal recht, einen Denkzettel verpasst zu bekommen. Jetzt ist endlich Schluß mit dieser "Durchbox-Politik" und sie muss sich wieder um Bayern und die Leute kümmern. Wer weiß vllt. ist es gar nicht schlecht für die CSU mal in einer Koalition zu regieren, denn sich modernisieren konnte die CSU schon immer gut und ziemlich schnell.

Seehofer soll jetzt das Ruder übernehmen und zwar beide, dass endlich Ruhe einkehrt und danach kann man darüber streiten wer oder was wirklich schlud war am Debakel. Zumindest wissen wir jetzt, die Welt geht ohne Alleinregierung der CSU auch nicht unter:D
 
Ich zitiere hier mal die zwei besten Wahlplakate der CSU:
Sommer, Sonne, Bayern - CSU
Bayern Wählen - CSU
Soweit ich mich erinnern kann, gab es kein Plakat auf dem etwas vernünftiges draufstand.
Die Arroganz der CSU hat der CSU mit die meisten Stimmen gekostet.
Sicherlich war es auch die Bildungspolitik, denn die war ja mal absolute Katastrophe.
Als letzter Punkt war es die verkorkste Personalpolitik.
Wirtschaftlich kann man ihr, und das sage ich als Nicht-CSU-Wähler, nicht wirklich etwas vorwerfen.
Folgen:
Da die CSU mit den FW oder der FDP koalieren wird, wird sich nichts ändern.
 
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