D-Lan in die Tiefgarage

Apollo1980 schrieb:
Die Cam bringt mir insofern etwas, dass ich sofort Informiert werde und 15 Sekunden in die Garage brauche um den Täter zu stellen!
Das sagt sich so einfach. Einbrecher sind eher selten harmlose Tierheim-spendende Kirchengänger mit Ehrenamt bei der Tafel. Wenn du sowas machst, solltest du dir auch der Gefahr bewusst sein, wenn der Täter gewaltbereit und bewaffnet ist - oder wenn es gar mehrere Täter sind. Sowas ist Sache der Polizei und abgesehen von einem lauten Warnruf aus dem Fenster würde ich da echt die Füße still halten...

Apollo1980 schrieb:
Garage ( Tiefgarage, Einzelgarage)
Apollo1980 schrieb:
Apollo1980 schrieb:
da macht die WEG nicht mit. Bin zwar selbst Eigentümer, da beisse ich aber bei der Mehrheit auf Granit.
Die Konstellation verstehe ich nicht so ganz. Mehrfamilienhaus mit WEG, aber Einzelgarage?

Solltest du mit der Kamera Gemeinschaftseigentum tangieren, benötigst du so oder so die Zustimmung der WEG. Man darf nicht einfach so öffentliche oder teil-private Bereiche filmen. Oder willst du die Kamera in der Garage montieren??
 
DJMadMax schrieb:
Pack sie doch an die Außenfassade des Hauses und lass in Richtung Hofeinfahrt/Garageneinfahrt filmen
Hof- oder Garageneinfahrt sind öffentlicher Grund, da darf man nicht einfach so filmen. Innerhalb der Garagen-Box ist daher der einzige Aufstellort.
Sylar schrieb:
DLAN funktioniert, wenn es der gleiche Stromnetz ist.
Kann funktionieren, verallgemeinern kann man das nicht. Von potentiellen Störungen fremder DSL-Anschlüsse oder empfindlicher Geräte mal ganz abgesehen.
 
@yxcvb @DJMadMax

Bitte richtig lesen! Ich habe nicht vor die Tiefgarage zu filmen sondern lediglich meine Garage von innen! Ist Sondereigentum und gehört zu meiner Wohnung, ergo darf ich dort so viel Filmen so viel ich will sofern ich nicht aus der Garage heraus filme


 
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Um noch eine andere Herangehensweise zur Diskussion zu stellen: Versicherungsgesellschaften haben das (Neben-)Geschäft entdeckt, Sicherheitsanlagen ("Alarmanlagen") in einem Mietmodell anzubieten.
Wer so einen Vertrag unterschreibt, gibt dem (im Auftrag der Versicherung) ausführenden Unternehmen das Recht, die nötigen Installationen vorzunehmen. Das kann drahtgebunden oder drahlos sein - ist ihr "Bier".

Vorteil für dich: Jemand anderes tätigt die Installation und trägt das Risiko, welche Geräte es für die vertragsgemässe Ausführung braucht.
Nachteil für dich: du zahlst eine monatliche Gebühr.

Dazu eine persönliche Erfahrung: In meinem Fall wird bei einem Alarm nicht nur lokal ausgelöst, sondern auch bei der Zentrale der Sicherheitsfirma, wenn ich innert wenigen Minuten den (Fehl-)Alarm nicht selbst quittiere und damit deaktiviere (per App). Andernfalls ruft mich die Sicherheitszentrale an - und wenn ich nicht sofort ran gehe, wird die Polizei mit genauen Angaben alarmiert.
Grosser Vorteil: Damit ist mein Haus auch gesichert, wenn ich nicht zuhause bin.

Meine Anlage kann ich sowohl "voll" einschalten (Türmelder plus Kameras etc.) oder teilweise (nur Türmelder). Natürlich ist das für deinen Fall überdimensioniert - aber du kannst dich ja in deiner Region mal umhören, welche Versicherungen ein für deinen Fall sinnvolles Modell anbieten.
 
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Ich komme immer noch nicht drüber weg, dass der TE in 15 Sekunden an der Garage ist, aber das WLAN nicht bis dorthin reicht. Da sollte eigentlich was mit einem Repeater möglich sein.
Gibt es vielleicht auf halben Weg zwischen Wohnung und Garage einen Technikraum oder Versorgungsschacht, wo du einen Repeater hinstellen kannst? Oder vielleicht auch ganz simpel ein Kabel durchziehen?
 
Anbei ein Bild zur Veranschaulichung
 

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Kann man einen Repeater in der Nähe an einem geschützten Ort aufstellen? Wenn du Eigentümer bist, dann solltest du doch sicher im Keller an einen Versorgungs- bzw. Technikraum rankommen. Der sollte doch gleich um die Ecke von der Garage sein, oder? Das müsste doch schon reichen.
 
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Wenn du da Strom in der Garage hast und der Strom über den selben Stromzähler läuft wie alles andere bei dir, kann das funktionieren.
Es funktioniert nicht, wenn das ein eigener Stromkreis mit einem anderen Zähler ist.

Wenn dann würde ich zum schnellsten Modell greifen, nicht weil man die Geschwindigkeit braucht, sondern weil bei PowerLAN die real erreichbare Geschwindigkeit stark von der theoretischen abweichen kann und übrige Stromverbraucher im Stromkreis großen Einfluss haben können.
z.B. https://geizhals.de/devolo-magic-2-lan-starter-kit-8260-8413-8265-a1875040.html für 130€.

PowerLAN hat die unschöne Eigenschaft das es VDSL Leitungen stören kann.
 
Krik schrieb:
Ich komme immer noch nicht drüber weg, dass der TE in 15 Sekunden an der Garage ist, aber das WLAN nicht bis dorthin reicht.
So wie der Beton aussieht erscheint mir das durchaus plausibel. Und in 15s kann man auch schon etliche Meter zurücklegen.
 
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@rezzler
Er muss offenbar Treppen laufen, also ganz so lang kann der Weg nicht sein. Ich glaube, dass nur ein ganz klein wenig fehlt. Deswegen ja meine Fragen, ob man nicht irgendwo da einen WLAN-Repeater hinstellen kann.
Und eventuell gibt es auch Versorgungsschächte (für Kabel, Rohre, usw.), die er nutzen kann, um zB ein LAN-Kabel bis in den Keller zu verlegen. Dann einen Repeater dran und das sollte es schon gewesen sein.

Edit: Der Stromanschluss für die Garage muss doch irgendwo verlegt sein. Kommt man da ran, um ein LAN-Kabel zu ziehen?
 
rezzler schrieb:
So wie der Beton aussieht erscheint mir das durchaus plausibel. Und in 15s kann man auch schon etliche Meter zurücklegen.
Genau so ist es. Die Bauweise ist wirklich massivst, das grenzt an einen Atomschutzbunker.
Ergänzung ()

Krik schrieb:
@rezzler
Er muss offenbar Treppen laufen, also ganz so lang kann der Weg nicht sein. Ich glaube, dass nur ein ganz klein wenig fehlt. Deswegen ja meine Fragen, ob man nicht irgendwo da einen WLAN-Repeater hinstellen kann.
Und eventuell gibt es auch Versorgungsschächte (für Kabel, Rohre, usw.), die er nutzen kann, um zB ein LAN-Kabel bis in den Keller zu verlegen. Dann einen Repeater dran und das sollte es schon gewesen sein.
In der Küche haben wir bereits einen Repeater, der ist auch nicht sonderlich weit entfernt. Kommt aber nichts an. Ich versuche es nun mal mit D-Lan
Ergänzung ()

KnolleJupp schrieb:
PowerLAN hat die unschöne Eigenschaft das es VDSL Leitungen stören kann.
Würderst du mir erklären wieso D-Lan die Telefonleitung "DSL" stören kann? Verstehe ich jetzt nicht ganz.
 
Und zum dritten Mal:
Gibt es da irgendwo einen Versorgungsschacht oder Technikraum, an den du rankommst und wo du einen WLAN-Repeater hinstellen kannst?
 
Wo will man denn da einen Repaeter o.ä. hinstellen?
Das scheint mir ein Mehrfamilienhaus zu sein. Er hat eine Eigentums-Wohnung dort und einen eigenen Tiefgaragen-Stellplatz fürs Auto.
Er kann so ein Teil ja schlecht in einem Bereich des Gebäudekomplexes hinstellen/hinhängen, der nicht zu seiner Wohnung oder seiner Garage gehört.

Die Kamera soll in die Garage, nicht davor.
 
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Krik schrieb:
Er schrieb, dass es an der Garage keinen WLAN-Empfang oder mobile Daten gibt.
Lies bitte, was ich geschrieben habe. Er soll die Kamera doch auch nicht an/in der Garage anbringen.
 
Apollo1980 schrieb:
Würderst du mir erklären wieso D-Lan die Telefonleitung "DSL" stören kann? Verstehe ich jetzt nicht ganz.
Ganz grobe Erklärung auf die Schnelle:

dLAN sind Hochfrequenzsignale, im Bereich bis ca. 70MHz.
Die Signale von VDSL Super Vectoring (Profil 35b) liegen bei 35MHz. Normales VDSL Vectoring (Profil 17a) liegt bei 17MHz.
Je ähnlicher beide Frequenzen sind, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit einer gegenseitigen Beeinflussung.

Dank ungeschirmter Telefon- und Strom-Kabel kann es zu einer induktiven Einkoppelung des jeweils anderen Signals kommen.
Es geht dabei um Stromkabel, die evtl. in der Nähe der Telefonleitung verlaufen.
Um einen elektrischen Leiter herum, durch den ein Strom fließt, entsteht ein Magnetfeld, verschiedene Magnetfelder beeinflussen sich gegenseitig usw...

Dann hat die Fehlerkorrektur auf beiden Seiten (VDSL bzw. dLAN) mächtig was zu tun, die Datenrate geht in den Keller oder die Verbindung bricht ganz ab.
dLAN kann man sich in seiner Funktionsweise wie ein Modem vorstellen. Das Nutzsignal wird dem Strom "aufmoduliert".

Einen elektrischen Verbraucher im Stromkreis stört das nicht, Wechselstrom hat 50Hz. Wenn da ein Signal mit 70MHz hinzuaddiert wird, braucht man vermutlich schon ein gutes Oszilloskop, um festzustellen das es keine saubere Sinuswelle mehr ist. Da ist es ehr umgekehrt, nämlich das der Verbraucher das dLAN Signal stört, z.B. billige LED-Lampen, billige Netzteile uvm.

Beispielsweise WLAN hat auf VDSL keinen Einfluss, weil es auf einer ganz anderen Frequenz läuft, im GHz Bereich statt MHz und ist nicht kabelgebunden.

Eine Möglichkeit wäre es dLAN-Adapter, die G.hn unterstützen zu nehmen, da diese auf einer höheren Frequenz laufen, bis ca. 100MHz.
Damit kann man den Frequenzunterschied vergrößern und damit evtl. die Störeinflüsse minimieren.
Das von mir weiter oben verlinkte Set wäre ein G.hn Modell.

Solche Beeinflussungen gibt es häufig, z.B. hatte ich mal den Fall das ein Schnurlos-Festnetztelefon dafür gesorgt hat das bestimmte Fernsehsender nicht mehr empfangbar waren...
 
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Krik schrieb:
Und zum dritten Mal:
Gibt es da irgendwo einen Versorgungsschacht oder Technikraum, an den du rankommst und wo du einen WLAN-Repeater hinstellen kannst?
Ist nicht möglich. Ich bin Miteigentümer ;)
 
Haben denn die Nachbarn nicht dasselbe Problem? Oder wird immer nur gezielt in deine Garage eingebrochen? Ggfs sollte man das Thema bei der nächsten WEG-Versammlung ansprechen und für eine vernünftige, professionelle Lösung sorgen, die dann mit Zustimmung der Beteiligten den Bereich des Gemeinschaftseigentums vor den Garagen aufnimmt.
 
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Ihm gehört eine Wohnung und eine Garage.
Alles andere am/im Gebäude gehört ihm nicht und da kann er nicht mal eben Kabel ziehen oder Geräte aufstellen.
Was in der Wohnung oder in der Garage passiert, ist allerdings sein Bier. Beides gehört ihm ja schließlich.
 
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@KnolleJupp

Danke für die ausführliche Erklärung.
 
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