UweW. schrieb:
Seit 20 Jahren tune ich audiophile Edelgeräte und uralte Studer-Revox Geräte.
...nur kannst du eben NICHT vom Audio Breich auf SMPS schließen. Das ist mal totaler Blödsinn...
UweW. schrieb:
Seit den Zeiten der Abit-Mainboards mit Slot 1 sind auch Mainboards, Grafikkarten und Netzteile dazugekommen. Das sind zwar nur ein paar Hundert Mainboards aber ganz sicher war nie ein Mainboard mit Rubycon MBZ etc. von Asus mit dabei. Aber eigentlich immer Mainboards mit Teapo und ähnlich "hochwertigen" Elkos.
Soll ich dir das Asrock mit den kaputten NCC Caps zeigen?!
Aber hey, ist halt Schuld des Caps, wenn die Schaltung, in der dieser Cap eingesetzt wird, einfach ungeeignet ist, aufgrund zu hohem Ripplestrom (und auch der hohen Temperaturen)...
Aber eigentlich solltest du das wissen, wenn du dich mit diesem Zeugs beschäftigtst...
Das würden auch die besten Caps nicht mitmachen, wenn sie dauerhaft mit zu hohen Rippleströmen betrieben werden. Das ist auch ein Grund, warum man im VRM Bereich auch nur noch Solid Caps benutzt, da diese einfach höhere Rippleströme wesentlich besser verkraften - und auch besser glätten, aufgrund des geringeren Innenwiderstandes...
UweW. schrieb:
Nicht besser bei den NTs: i.d.R. auch hier Sieb-/Glättungselkos - hauptsächlich in älteren FSP-NTs.
Als 1-Mann-Imperium ist das nur einen Momentaufnahme und für eine echte Statistik zu wenig - aber es fällt schon auf.
Von mir modifizierte Geräte mit (je nach Kaufkraft des Auftraggebers) mit Rubycon Yxx, Zxx und Blackgates, NipponChemicon, Nichikon, Sanyo Oscon, Panasonic, Elna, Frolyt ERF/ERY mussten bisher nicht noch mal unters Messer.
Wie oben angedeutet, hab ich schon mal geblähte NCC Caps gesehen. Waren AFAIR KZE Typen auf einem Asrock Sockel A Board.
Im Gegensatz zu dir behaupte ich an dieser Stelle nicht, dass NCC schlecht wäre oder ähnliches sondern dass die Schaltung, in der diese Caps verwendet wurden, einfach mies sind und die verbauten Caps hierfür einfach mal völlig ungeeignet sind. Damit meine ich Elektrolyt Kondensatoren...
Aber hey, man kann halt voll gut Aussagen über die Qualität der Kondensatoren treffen, wenn man nicht mal weiß, unter welchen Bedingungen die betrieben werden. Wie warm das ist, wie hoch die Ströme sind, die sie vertragen müssen und das ganze andere Zeugs. Bei anderen Bauteilen macht man diese Aussage ja auch nicht, warum bei Caps?!
UweW. schrieb:
Wie viele NTs um 60,- EUR haben höherwertige Elkos? -> Brauch ich dir nicht aufzählen, du und Frosdedje seit die NT-Koryphäen im Forum
Und wieviele davon sind auch noch halbwegs erträglich in der Lautstärke? Die Geräte mit NCC Caps, die ich kenne, drehen bei Last ordentlich auf.
Und auch kannst du nicht von der (vermeintlichen) Qualität der Caps auf die Haltbarkeit schließen - das ist einfach bullshit. Du musst nämlich insbesondere wissen, unter welchen Bedingungen die Kondensatoren betrieben werden. Und dadurch kann dann auch ein Teapo Cap, der unter guten Bedingungen betrieben wird auch länger halten als ein 'japanischer Kondensator', der unter nicht so optimalen Bedingungen betrieben wird.
Insbesondere bei modernen Rechnern darfst die Belastung durch Spannungsschwankungen nicht unterschätzen. Aber hey, man schließt halt von irgendwelchen Geräten aus dem Jahre 2000 auf Geräte aus dem Jahre 2013...