Kenneth Coldy
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Mal eine Frage: Wo steht BTRFS im Vergleich zu ZFS?
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Die Anzahl der Bits ist so lange irrelevant, wie sie nicht den Informationsgehalt reduziert. Ich schrieb ja auch, dass Du das Problem schon angedeutet, es aber eben nicht ausgeführt hattest, was aber für das Verständnis all derer, die hier nur mal so im Forum Infos sammeln, wichtig sein kann bzw. wichtig ist. Wie ich in meinem Post und Du dann auch in Deinem zweiten richtig schriebst, gibt es eben noch mehr Stellen, die der Gegenprüfung dienen, wenn man die aber einfach unter den Tisch fallen lässt, wie in Deinem ersten Post getan, dann wird das ganze ziemlich sinnfrei. (Nicht für mich und wohl auch nicht für Dich, aber für die, die das Hintergrundwissen nicht haben).Bogeyman schrieb:... eine Prüfsumme deutlich weniger Bit hat als der Block ... Bei einem Mirror aus 2 Platten haste also insgesamt 4mal dieselbe Prüfsumme.
Nö, LDM oder Storage Spaces nennt sich das für Windows und unter Linux macht das gleiche der LVM. Beide sind über mehrere HW-Geräte spawnbar.Welche "modernen" Dateisysteme können denn mit mehreren Platten umgehen? NTFS? ext3,4 ? Können sie es? Kein anderes Dateisystem beherscht es, auch 2014 bekommst man NTFS mit mehreren Platten nur ans Laufen über Raid
Unter Linux aber auch für BSD&Co. ist es am ehesten einsichtig. Die unterstützen von Haus aus verschiedene Dateisysteme, da wäre eine Implementierung direkt in jedes dieser Dateisysteme einer Sisysphosarbeit gleichgekommen und wohl heute noch nicht beendet. Du hast also mehrere unterstützte Dateisysteme mglw. auch noch parallel im Betrieb, willst aber trotzdem das Volume Management nicht auf eines dieser Dateisysteme beschränken. Letzteres ginge ja auch bei Solaris bzw. war bei Linux lange notwendig, da ZFS nicht bootbar war.Ein Dateisystem überlebt für gewöhnlich auch zig Generationen von Betriebssystemen. Ich wüsste daher nicht welchen Sinn so etwas haben sollte.
Lies einfach noch mal langsam, denn ich schrieb über das "Deaktivieren von Features des FS". Dann musst Du nicht so einen "Schwachsinn" schreiben.Durch fehlenden ECC Ram wird nix "deaktiviert". Sorry aber das ist Schwachsinn.
Ein HW-RAID dagegen muss die ganze Platte scannen, weil es nichts über die Strukturen darunter weiß, hat aber dafür an anderer Stelle Vorteile. Aber HW Controller braucht man auch sonst nicht, und auch jedes andere SW-RAID stellt nur Daten wieder her und keine unbelegten Bereiche. Und indem man LVM und auch RAID vom eigentlich FS trennt greift sogar das Journaling voll. Bei ZFS hat man das halt alles in einem Topf verrührt und hat so gesehen eine nahezu unglaubliche und auch hervorragende Arbeit geleistet.Es ist billiger, denn ich brauche keinen Hardwarecontroller. Nochdazu ist es sicherer als Raid, denn ich habe kein Write Hole. Ich muss bei einem HDD Ausfall nicht das gesamte Array Widerherstellen sondern nur die Bereiche wo überhaupt Daten gespeichert wurde, ergo deutliche Zeitersparnis und weniger Belastung für die HDD
Suxxess schrieb:Was sagen eigentlich die Spezialisten dazu, dass im Falle eines defekten RAM's die Daten auf der Festplatte geschrottet werden könnten? Dies behaupten zumindest die Moderatoren vom Nas4free Forum und raten zu ECC Speicher um dieses eventuelle Problem zu umgehen.
CvH schrieb:Hat das ganze für den Heimanwender im z.B. NAS irgendeinen Vorteil gegenüber einen aktuellen btrfs ?
freak01 schrieb:zu NTFS, Windows und Prüfsummen:
ReFS sollte zumindest einen Teil der Funktionen von Btrfs und ZFS beherrschen:
Und bei anderen Systemen wird der Ram nicht genutzt? ECC wird benutzt weil bei Servern Daten oft über längere Zeit im Ram liegen (Tage/Wochen/Monate) und es da dann zu Fehlern kommen "kann"._Alu_ schrieb:Ein Nachteil von ZFS wurde allerdings ausgeklammert:
Es ist empfohlen bei Nutzung von ZFS ECC-Ram zu verwenden, da viele Operationen bevor sie auf der Festplatte durchgeführt werden zunächst im Ram realisiert werden. - Hatte mich im Zuge von FreeNAS etwas damit beschäftigt und war schlussendlich der Grund, weshalb ich auf FreeNAS mit ZFS verzichtet habe...
Ich bin ebenfalls wegen dem selben Grund von _ALU_ von Nas4free auf ein Softwareraid 5 umgestiegen.
Wenn selbst die Moderatoren davor warnen und der Meinung sind, dass in der Hinsicht ein Softwareraid besser wäre, warum sollte man denen nicht glauben. Ich glaube schon, dass die das besser beurteilen können als ich.
Gut und der zweite Grund war das OMV einen Debianunterbau hat und man somit den Rechner auch für Plex und Co. einsetzen kann ohne, dass man am System stark rumfummeln muss.
PS: Wäre es nicht der Hammer, wenn Microsoft das Dateisystem lizenzieren würde und neben NTFS als Option für die Datenplatten anbietet? DAS wäre mal richtig geil, jedenfalls besser als deren eigene Lösung...
Jetzt aber nochmal die Frage welchen Sinn das denn haben sollte? Du kannst bei Linux doch problemlos ZFS neben ext4 weiter benutzen. Man kann auch mit virtuellen Festplatten und Containern arbeiten falls man unbedingt mal einen Bereich mit nem anderen Dateisystem brauchst.Wie schon geschrieben, bestand das Problem für Sun nicht, da sie ZFS als Alternative bzw. next-generation-FS ihres Biotops sahen. Letztendlich baut ja auch ZFS mit seinen zpools auf eine ähnliche Architektur auf, wobei ich einfach nicht sagen kann, ob und wie gut sich diese vom eigentlichen FS trennen lassen würden.
Wie ich in meinem Post und Du dann auch in Deinem zweiten richtig schriebst, gibt es eben noch mehr Stellen, die der Gegenprüfung dienen, wenn man die aber einfach unter den Tisch fallen lässt, wie in Deinem ersten Post getan, dann wird das ganze ziemlich sinnfrei. (Nicht für mich und wohl auch nicht für Dich, aber für die, die das Hintergrundwissen nicht haben).
Marco^^ schrieb:Warum sollte man Btrfs benutzen wenn man mit FreeNAS native ZFS bekommt.
Kenneth Coldy schrieb:Warum sollte man ZFS benutzen wenn man Btrfs-Unterstützung in _jedem_ Linux-Kernel bekommen kann statt nur in ausgewählten (und vielleicht nächstes Jahr nicht mehr verfügbaren) Distributionen?
Die Frage ist ernst gemeint, ich habe sie heute morgen schon einmal gestellt: Wie steht Btrfs im verhältnis zu Zfs heute da? Wo hakt es, wo sind die Vorteile?
phi schrieb:Danke, gute Infos hier. eine Frage: Wie sieht es mit Erweiterbarkeit aus? Also am liebsten Platten tauschen/dazustecken ohne viel zu konfigurieren?
Bogeyman schrieb:Oder halt fertig Systeme wie den T20 von Dell oder HP Microserver
Wanderer101 schrieb:Ich für meinen Teil habe einen ZFS-Pool seit Freenas 0,7 im Einsatz und habe in den letzten Jahren bei den ganzen Scrubs (Prüfung des Dateisystems inkl. Reparatur) erst einmal überhaupt einen Fehler in EINER Datei gehabt, der auch prompt repariert wurde. Dies mal als Anhaltspunkt wie wichtig ECC im Heimbereich wirklich ist. Würde es eher als eine Art Sahnehäubchen in Sachen Sicherheit sehen.
Bogeyman schrieb:Platten kannst du nur gegen größere tauschen, keine kleineren. Und die Erweiterung mit mehr Platten läuft anders ab: Du kannst einen bestehenden Pool nur durch ein weiteres vdev erweitern.[...]
Marco^^ schrieb:Warum sollte man Btrfs benutzen wenn man mit FreeNAS native ZFS bekommt.
Ein FreeNAS mini von iXSystems ist optimiert in hardware & software, die CPU kann die
Wander schrieb:Ich wuerde btrfs zur Zeit noch keine wichtigen Daten anvertrauen.
"Is btrfs stable?
CvH schrieb:Das ist ein Statement von 2012 - Kernel 3.6 , mittlerweile sind wir fast bei 3.17. Ich bezweifle das sich da nichts getan hat.
Zu der Frage warum kein btrfs weiß wohl keiner etwas genaueres
Ich wüsste auch nicht wie man jetzt Fehler im Ram erkennen sollte. Selbst bei ECC gibts da ja keine Meldung dass ein Fehler korrigiert wurde. Außerdem ist der Ram DEUTLICH kleiner als ein Pool, daher ist auch die Warscheinlichkeit dass ein Bit kippt deutlich geringer.Das ist aber nicht zwingend ein Fehler im RAM gewesen, sondern wahrscheinlich Bit Rot, also ne Festplatte, die lokal Daten verliert. Machen sie alle, prophezeit (bei mäßigem Auftreten) noch keinen Plattenausfall. Fällt aber nur beim Scrub auf, denn Windows-chkdsk und Linux-fsck prüfen nur die generelle Struktur, ob innerhalb der Datei Bits flippen, fällt denen nicht auf. ZFS schon, denn genau dafür werden Hashes angelegt.
Wander schrieb:Wenn die Entwickler ihre Meinung diesbezueglich geaendert haben sollten sie das auch so kommunizieren.
Bogeyman schrieb:Ich wüsste auch nicht wie man jetzt Fehler im Ram erkennen sollte. Selbst bei ECC gibts da ja keine Meldung dass ein Fehler korrigiert wurde. Außerdem ist der Ram DEUTLICH kleiner als ein Pool, daher ist auch die Warscheinlichkeit dass ein Bit kippt deutlich geringer.
CvH schrieb:Klingt erstmal nicht übel http://www.phoronix.com/scan.php?page=news_item&px=MTc2Njk,
"In a nutshell, while Btrfs is still experimental, it is usable in production environment for its core features."
Als zuhause NAS FS sollte das ja mehr als genug sein.