News Datenleck bei Microsoft: 250 Millionen Support-Anfragen offen im Netz

SVΞN

Redakteur a.D.
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Im Dezember 2019 waren mehr als 250 Millionen Support-Anfragen und die daraus resultierenden Support-Fälle des Microsoft-Supports auf fünf Servern des Unternehmens völlig ungeschützt von jedermann über das Internet abrufbar. Kompromittiert worden seien dabei unter anderem E-Mail- und IP-Adressen sowie die Wohnorte der Kunden.

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Und täglich grüßt das Murmeltier.
Gestern in den Nachrichten kam auch ein Bericht über einen offenen Port beim Autoverleih Buchbinder, wodurch Daten öffentlich zugänglich waren.

Ist es wirklich so schwer alles vernünftig abzusichern?
 
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Das Absichern wird aus "Profitgründen" vernachlässigt. Das ist eines der Probleme. Sicherheit wird meist erst dann mehr Beachtung geschenkt, nachdem etwas passiert ist. Da fehlt es einfach auch an genügend Ressourcen bei der Qualitätssicherung im Allgemeinen.
 
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Irgendwie würde ich mir fast schon um andere Dinge sorgen machen bei so viel Anfragen .... ;)

Sorry !! ich nehm alles zurück - es geht hier um 14-15 Jahre Support von 5 Milliarden Kunden !!
 
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Wenn die DSGVO bei solchen Sachen endlich mal eingesetzt wird, werden die Firmen schon entsprechend mehr investieren in Zukunft, was Sicherheit etc. angeht.
RaptorTP schrieb:
Irgendwie würde ich mir fasst schon um andere Dinge sorgen machen bei so viel Anfragen .... ;)
Warum? Das sind 14/15 Jahre und ein Supportfall ist nicht zwingend gleich ein Problem der Software.
 
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RaptorTP schrieb:
Irgendwie würde ich mir fasst schon um andere Dinge sorgen machen bei so viel Anfragen .... ;)
Es eröffnet ja auch heutzutage jeder zweite sofort ein Support-Ticket, statt mal die Suchmaschine zu nutzen...
 
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Naja, ist halt das übliche:
1) Der Admin war zu arrogant und dachte, er kann eh alles und braucht die Entwicklerempfehlungen zu lesen
2) Alle dachten "Der XY wird das schon gemacht haben"
3) Irgendein Praktikant der es einfach nicht besser wusste hat das gemacht, und das wurde dann von seinem Projekt direkt in die Produktion geschubst, weil es cool war

Am Ende hat es sich einfach wieder niemand kritisch angeguckt, weil sowas €€€ kostet.
Ich hoffe Buchbinder kriegt die 4% Umsatz als Strafe reingedrückt, und Microsoft sollte auch mal ordentlich was zahlen dürfen, je nachdem was für Daten da am Ende geleaked sind.
 
uuuppps ... die 14 Jahre dauer sind mir entgangen ... ja dann
 
Wie man kann Support Anfragen an Microsoft stellen? Ist mir in 25 Jahren nie aufgefallen 😝
 
MIWA P3D schrieb:
Naja sind immer noch 1500 anfragen im Monat
Bei wievielen Millionen Benutzern weltweit? Ich finds erstaunlich wenig angesichts des Verbreitungsgrades
 
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Ja klar, es sei nicht möglich gewesen, Email-Adressen mit Leerzeichen unkenntlich zu machen. Das ist ja auch eine Hürde die derart groß ist, daß MS diese nicht meistern kann...

Ehrlich jetzt......?
 
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Doch so viele Leute die auf "Problem senden" gedrückt haben :D

Und genau deswegen sollte man immer nur so wenig Daten sammeln wie nötig!
 
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TheGreatMM schrieb:
Wie man kann Support Anfragen an Microsoft stellen? Ist mir in 25 Jahren nie aufgefallen 😝
Mir auch nicht. Was mache ich falsch ? Naja es gibt ja bestimmt Millionen Konfigurationen und Hardwaremischungen. Da kanns schon mal klemmen. Und es gibt ne Menge nur Benutzer ohne EDV Hintergrundwissen. Alles Menschlich...aber die Lückenschlamperei natürlich nicht. Und es werden in Zukunft immer mehr bei dem flauen (Intel)ligenzzuwachs der Neugeneration. Das wird noch lustig, Oder?
 
Das ist kein Leck, das ist implizite Transparenz.

Ist doch Lobenswert :D
 
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TheGreatMM schrieb:
Wie man kann Support Anfragen an Microsoft stellen? Ist mir in 25 Jahren nie aufgefallen 😝
Also ich selber hatte 3. Eine für ein Office Authentifizierungsproblem, einmal Natural Keyboard 4000 defekt und einmal defektes Surface Go. Man darf bei Microsoft auch nicht nur an die Software denken ;)
 
Während der Sicherheitsexperte Bob Diachenko betonte, dass er nicht ausschließen könne, dass neben ihm auch andere in dem genannten Zeitraum auf die Daten zugegriffen haben, sieht Microsoft selbst dafür aktuell keinerlei Anzeichen.

Den unerlaubten Zugriff von Bob Diachenko hat Microsoft bestimmt festgestellt bzw. nachvollziehen können?? :heilig:
Bin ich der Einzige bei dem diese Aussage ein ungutes Gefühl hinterlässt?
 
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