Moin zusammen...
Hmm - 500 Millionen Emails / Passwörter gefunden - klingt erstmal, naja, nach Panik.
Wenn man das Ganze dann etwas sacken lässt und in Ruhe drüber nachdenkt, fragt man sich, was soll das schon wieder. Panik bricht aus, man will seine Mailadressen checken und nach dem Check stellt man fest - ok - nix neues dabei.
Alles Datenlecks, die schon irgendwann mal publiziert wurden, nur eben das sie jetzt wieder in einer Datenbank auftauchen. Das gleiche könnte aber jetzt grade eben wieder passieren - man findet eine neue Datenbank mit Emailadressen und Passwörtern - und wieder gibt’s eine Schlagzeile - Datenbank gefunden - könnte die gleiche wie letztens sein, nur eben bei jemand anderem.
Was soll man jetzt tun? Passwort der Mailadresse ändern - ok - eh klar. Mailadresse bei allen Accounts ändern, die diese Adresse nutzen? Ich weiß ja nicht - die Mailadresse an sich ist eh bekannt, da man diese ja weitergibt um in Kontakt zu kommen/bleiben.
Alle Passwörter der Accounts ändern - ja vllt - wäre sinnvoll - aber, es soll Leute geben, die haben nicht nur 2 oder 3 Accounts.
Ich denke, man lebt heute ständig mit der Gefahr, dass irgendein Depp die Mailadressen anderer missbraucht. Hier müsste man ansetzen, anstatt das jeder *normale* Nutzer aller paar Tage wiedermal alle Passwörter ändern muss.
Aber solang es selbst von offiziellen Stellen (per Gesetz) geduldet wird, das Adressen und persönlich Daten verkauft bzw. abgefragt werden können (Stichwort Einwohnermeldeamt), ist ein sicheres Internet mit Schutz aller persönlichen Daten wohl Utopie.
Ausserdem schätze ich mal, das zwei Drittel aller Internetnutzer sich über Passwörter und Datenlecks eh keine Gedanken machen, weil sie sich einfach damit zuwenig auskennen oder es ihnen einfach am Allerwertesten vorbeigeht was mit ihren Daten passiert.