Datenrettung von defekten USB Stick

Reinhard77

Lieutenant
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habe hier einen wahrscheinlich defekten 64 GB USB-Stick der plötzlich irgendwann nicht mehr funktionierte. Leider habe ich so wie es aussieht von den Daten, die auf diesen Stick sind keine Datensicherung und wollte jetzt wissen, ob man von USB-Sticks auch theoretisch eine Datenrettung durchführen kann, ähnlich wie so was bei Festplatten möglich ist und ob man sowas auch selber versuchen kann?

Ich kenne ja diverse Programme für sowas, aber so richtig überzeugt haben die mich noch nicht, da z.B. oft keine Dateinamen wiederhergestellt werden. Gibt es vielleicht bessere Programme die sowas auch können?
 
Das wird analog zu dem gemacht, wie man es auch bei Festplatten handhabt. Im Optimalfall vorher ein 1:1 Image ziehen und dann die entsprechenden Recovery Tools (TestDisk, Recuva, etc.) darauf anwenden.
 
Wird der Stick noch erkannt unter einem Betriebssystem?
Wenn nicht, nützen Dir die ganzen Rettungstoolz leider gar nichts.
Dann würde nur auslöten und auslesen gelfen, dafür bedarf es aber eines Labores.
 
Manchmal hilft es einen USB Stick an 2-3 verschiedenen PCs zu testen.
Ich habe vor Jahren mal einen USB Stick in einer Jeans mitgewaschen, im Windows PC wurde er nicht mehr erkannt, in einem uralten Macbook komischerweise sporadisch, zu Auslesen reichte es.
 
Bartmensch schrieb:
Wird der Stick noch erkannt unter einem Betriebssystem?

Ja.

AlanK schrieb:
Manchmal hilft es einen USB Stick an 2-3 verschiedenen PCs zu testen.
Ich habe vor Jahren mal einen USB Stick in einer Jeans mitgewaschen, im Windows PC wurde er nicht mehr erkannt, in einem uralten Macbook komischerweise sporadisch, zu Auslesen reichte es.

Mache ich auch. Ich teste dann immer mit Linux. Mac habe ich nicht.
 
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Warte nicht zu lange. @Reinhard77
Hab's oefter schon erlebt das die Teile heut noch ansprechbar und einer Woche spaeter endgueltig tot waren.

BFF
 
BFF schrieb:
Warte nicht zu lange. @Reinhard77
Hab's oefter schon erlebt das die Teile heut noch ansprechbar und einer Woche spaeter endgueltig tot waren.

BFF

Hat sich schon erübrigt. Konnte mit einem Live Linux auf den Stick zugreifen.
 
Reinhard77 schrieb:
weil man nur vordefinierte Dateitypen wiederherstellen kann. Aber dies ist wahrscheinlich bei vergleichbaren Programmen ähnlich oder?
Es gibt auch durchaus Software, da spielt der Dateityp keine Rolle. Bei Recuva gibt es halt eine Vorauswahl, aber die Wichtigsten Sachen sind schon abgedeckt:
Recuva unterstützt im Wizard-Modus die Dateiformate JPG, PNG, RAW, GIF, JPG, BMP, MP3, WMA, OGG, WAV, AAC, M4A, DOC, XLS, PPT, ODT, ODS, PDF, DOCX, XLSX, PPTX, AVI, MOV, MPG, MP4, FLV, WMV, ZIP, 7Z, RAR, BZIP2, GZIP, TAR, WIM, XZ. Darüber hinaus kommt die Freeware mit gelöschten E-Mails von Thunderbird, Outlook Express oder Windows Mail zurecht. Im Advanced-Modus kann Recuva auch komprimierte Dateiarchive durchsuchen.

Im Deep-Scan-Modus kommt Recuva unter anderem mit folgenden Formaten zurecht: BMP, JPG, PNG, GIF, TIF, DOCX, XLSX, PPTX, DOC, XLS, PPT, VSD, ODT, ODP, ODS, ODG, ODF, MP3, MP2, MP1, AIF, WMA, OGG, WAV, AAC, M4A, MOV, MPG, MP4, 3GP, FLV, WMV, AVI, RAR, ZIP, CAB, PDF, RTF, VXD, URL.
 
Reinhard77 schrieb:
Recuva kommt glaub für mich nicht in Frage, weil man nur vordefinierte Dateitypen wiederherstellen kann. Aber dies ist wahrscheinlich bei vergleichbaren Programmen ähnlich oder?
Das hängt davon ab, im Prinzip gibt es zwei Möglichkeiten wie Datenrettung erfolgen kann:
1.) Man versucht die Metadaten des Filesystems zu finden und daraus die Dateien mit ihren Eigenschaften zu rekonstruieren, dann kann man alle Dateitypen retten und behält auch die Namen und Ordnerstruktur.
2.) Man versucht die Dateien selbst direkt zu finden und anhand der eigenen Metadaten zu finden, was natürlich nur bei den Dateitypen klappt die eine Kennung am Anfang haben, bei anderen wie einfachen Textdateien klappt dies nicht. Außerdem besteht natürlich das Risiko Schrott wiederherzustellen, gerade wenn eine Datei fragmentiert ist, da dies ja nicht anhand der Daten der Datei erkennbar ist.
 
M@rsupil@mi schrieb:
Es gibt auch durchaus Software, da spielt der Dateityp keine Rolle. Bei Recuva gibt es halt eine Vorauswahl, aber die Wichtigsten Sachen sind schon abgedeckt:

Bringt mir eh alles nichts, da ich hier kompromittierte Rechner habe. Dann kämpft man sozusagen gegen Windmühlen. Eben wollte ich die Daten vom Stick auf eine Festplatte kopieren und dann ist z.B. ein USB 3 Port nicht mehr aktiv. Dann nehme ich nach einem Reeboot von dem Live Linux einen USB 2 Port und wenige Minuten später das gleiche. Man kann sich dann ja denken was da passiert.
 
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Was soll das für eine Kompromittierung sein, die vom USB Stick aus Windows und ein Live Linux befällt?
Klingt fast eher nach einem Hardwarefehler.
 
M@rsupil@mi schrieb:
Was soll das für eine Kompromittierung sein, die vom USB Stick aus Windows und ein Live Linux befällt?
Klingt fast eher nach einem Hardwarefehler.

Ich denke du weißt ganz genau was ich meine. Ich würde ja mal gerne wissen wie viel Hardware schon auf dem Schrott gelandet ist wegen diesen wie du sowas nennst Hardwarefehlern.
 
Nein, sonst hätte ich die Frage nicht gestellt.
 
Schau Dir mal seine anderen Threads an.
Wenn da EXE-Dateien schon automatisch per Notepad geoeffnet werden ist es doch absolut normal das die Hardware die Software kompromittiert. ;)

BFF
 
@BFF Ah, danke für die Info.

Reinhard77 schrieb:
Der kluge stellt sich dumm. Scheint eine Menge kluge Leute hier zu geben.
Gut, dann nicht. Löse deine Probleme halt allein. Bin raus.
 
M@rsupil@mi schrieb:
@BFF Ah, danke für die Info.


Gut, dann nicht. Löse deine Probleme halt allein. Bin raus.

So meinte ich es eigentlich nicht.

BFF schrieb:
Schau Dir mal seine anderen Threads an.
Wenn da EXE-Dateien schon automatisch per Notepad geoeffnet werden ist es doch absolut normal das die Hardware die Software kompromittiert. ;)

BFF

Er hat die Sache ja nun beantwortet worum eigentlich geht.

Ich lese gleich mal den Thread: "Wir jagen Funklöcher". Könnte in diesem Zusammenhang recht interessant sein. Man fragt sich ja wer eigentlich auf dem Holzweg ist..
 
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