News Datenschützer kritisieren „sofortüberweisung.de“

NoD.sunrise schrieb:
Wusste gar nicht dass man denen PIN und ne TAN geben muss
Was dachtest du denn? Dass du denen deinen Namen und E-Mail gibst und alles ist gut?

Die beste Möglichkeit wäre, wenn die Banken eine API bieten würden, dass Dienste wie sofortüberweisung Geld abguchen können, ohne die PIN zu wissen, also aufs Konto gucken können.
Dass man praktisch nur noch die LegitimationsID bzw. Loginnamen und die TAN angeben muss.
Meine TAN würde ich, chipTAN sei dank, sogar auf eine chinesische Seite eingeben...
 
Hmm zumindest bei meinem Konto (Postfinance) muss ich die Tan beim Login eingeben (und dann alle 10 Minuten wieder, da ich ausgelogt werde) und nicht nur bei der Überweisung!

Zudem habe ich es schon ein paar mal gesagt was Kontodaten eingeben angeht bei Steam, ClickandBuy, Paypal etc. Das geht aus der Schweiz alles nicht! Die einzige Möglichkeit ist hier eben Sofortüberweisung und Kreditkarte.
 
^^ was sollte das bringen? so wie ich die datenschutzbestimmungen (speziell sicherheit) gelesen haben, werden die daten PIN/TAN nicht gespeichert und sind auch nicht einsehbar, die transaktion an sich ist mit 256bit verschluesselt.
 
Rory-Gallagher schrieb:
[..]Nur Geld auf meinem offiziellen Bankkonto betrachte ich als mein Geld. [..] Da brauche ich kein Paypal, oder sofortüberweisung oder was auch immer.
So sehe ich das auch. Mir hat sich bis heute auch noch nicht erschlossen, was für Vorteile diese Dienste gegenüber einer normalen Zahlungsabwicklung über meine Bank haben sollen. Wozu brauche ich noch einen Zwischenhändler bei einer Finanztransaktion? Für mich bieten die alle keinen Mehrwert, im Gegenteil sie sind sogar unsicherer und teilweise mit Zusatzkosten behaftet.

Als ich das erste Mal von Sofortüberweisung gehört habe, habe ich mehrfach nachgelesen und sogar mehrere Quellen überprüft. Ich konnte nicht glauben, dass die tatsächlich meinen PIN und eine TAN haben wollen. Noch unverständlicher ist für mich, dass es die Firma immer noch gibt, das Konzept muss also offensichtlich aufgehen.
 
Nun, das hat für mich persönlich keine Priorität, das Argument ist aber auf jeden Fall nachvollziehbar.
 
Also SU muss die Bonität durch Abfrage der Kontodaten und Umsätze prüfen. Das ist doch vollkommen lächerlich.

Mit den abgefragten Zugangsdaten incl. TAN wird eine Überweisung getätigt - im Namen und im Auftrag des Kunden. Die Überweisung geht durch, wenn Deckung vorhanden ist und wird abgewiesen im umgekehrten Fall. Da sind keinesfalls vorherige Abfragen erforderlich.

Vor einiger Zeit hat SU gegen die Banken einen Prozess gewonnen und das Gericht hat in den AGBs der Banken eine wettbewerbsrechtliche Benachteiligung für SU gesehen. Das Gericht hat hier Wettwerbs-Gründe über den Schutz der Kontodaten der Kunden gestellt - wie ich finde eine sehr bedauerliche Entscheidung. Schließlich existieren diese Regelungen schon seit es Online-Banking gibt und da war an SU noch nicht zu denken.

Schon mit der Abfrage der Zugangsdaten hat sich dieser Dienst disqualifiziert - das hier noch ein paar Daten zusätzlich gesammelt werden setzt dem ganzen dann die Krone auf.
 
^^dir ist klar was HBCI ist? was anderes nutzen die doch auch nicht... da kann niemand die PIN/TAN einsehen, gespeichert werden die auch nicht, sonst waere der laden nicht am markt. starmoney darf doch auch verkauft werden.. du bist auch noch mit 5000,- gegen datenmissbrauch abgesichert.

und zum check.. der wird doch garnicht angekreidet. es wird kritisiert, dass sie den kunden nicht darueber aufklaeren, also scheint dass sowieso gang und gebe zu sein..
 
Selber Schuld, wer so etwas nutzt.

Lust sind dann ja auch diejenigen die sich über andere Formen der bargeldlosen Zahlungsweise, wie etwa der Kreditkarte, aufregen. Dabei sind diese wesentlich sicherer.
 
@wamp
Die müssen gespeichert werden (wenigstens Zwischenzeitlich) sonst würde der Dienst nicht funktionieren.

@Falcon
Hier greift der unermessliche Geiz des Menschen ein :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja... Es gibt genügend Anbieter, die geringe Kreditkartenkosten haben. Ich hab eine Amazon.de Visa... Jedesmal wenn ich einkaufe, kriege ich Punkte (Bei Amazon.de doppelte Punkte)... Für 1000 Punkte 10€ Gutschein. Das kann ich auch auf den Jahresbetrag anrechnen lassen. 2000 Punkte schaffe ich über das Jahr locker, also kostet mich die Kreditkarte effektiv gar nichts.
 
^^wofuer bekommst du punkte? dafuer dass amazon jetzt deine einkaufsgepflogenheiten kennt?

unter punkt 30. der AGB zur karte finde ich folgendes:

30. Amazon.de Bonusprogramm/Teilnahme
Die Teilnahme am Amazon.de Bonusprogramm erfolgt durch die Zustimmung zu der Datenschutzerklärung für
das Amazon.de Bonusprogramm im Rahmen und für die Dauer des Kartenvertrages.

ich kann aber die datenschutzerklaerung nicht finden..
 
Anbieter der Kreditkarte ist ja nicht Amazon, sondern die LBB (Landesbank Berlin). Und da ich bei Amazon sowieso das meiste Zeug bestelle, wissen die auch ohne Kreditkarte, was ich so kaufe ;)
 
ich weis, habe mir ja die AGB dazu angeschaut. mich wuerde interessieren was da in der datenschutzerklaerung drin steht... nichts ist umsonst!
 
yogi1988 schrieb:
Frag Dich mal selber: würdest Du diese Daten Deinem besten Freund oder Deinem Nachbarn geben, wenn Dir dieser verspricht, dass er diese nicht verwendet und nicht auf Deine Konten schaut?
Der Unterschied ist, PN verspricht, dass sie die Daten verwenden und auf Dein Konto schauen.:D
Es stellt sich aber auch die Frage, ob diese Zugangsdaten bei denen archiviert werden oder umgehend gelöscht. Wird diese Abfrage regelmäßig wiederholt? Werden die gewonnenen Daten über Kontostände, Zinseinnahmen, Gehalt und Hartz-4-Bezug dauerhaft gespeichert? Werden die Daten benutzt um ein Profil/Scoring von Dir zu erstellen? Werden die Daten an andere "Partnerfirmen" verkauft? Bleiben die Daten in Deutschland oder werden die in den USA vom Mutterkonzern "verarbeitet"? Oder aus Kostengründen in Indien oder in der Ukraine?
Ergänzung ()

SirSinclair schrieb:
Als Käufer geht man bei Paypal überhaupt kein Risiko ein. Was du erwähnst ist ein Risiko wenn man Paypal als Verkäufer verwendet.
In der c´t stand letztens ein "Vorsicht Kunde" ein Artikel, da wurde von Paypal bei einer Frau Geld abgebucht, obwohl sie kein Paypal-Kunde ist.
Das ging dann ewig hin und her mit Mahnung, Einzug, Rückziehen etc. Als Nichtkunde war es auch besonders prickelnd mit Paypal in Verbindung zu setzen (bitte geben Sie Ihre Kundennummer ein).
Paypal hat aber mMn einen Bankstatus über Luxemburg bekommen.
 
Falcon schrieb:
Tja... Es gibt genügend Anbieter, die geringe Kreditkartenkosten haben.[...]
Ich weiß. Löst mein Argument dennoch nicht auf. Die Leute sind ja auch zu geizig 4-7 € für Nachnamengebühren zu kaufen obwohl der Betrag vielleicht mal über 700 € ist und somit die Gebühr lächerliche 1 %. Schnell, schneller und billig - unsere deu. Gesellschaft.

@Kowa
Ist ärgerlich lässt sich aber auch einfach lösen:
Das Geld rückbuchen lassen, Paypal den Zugriff auf das Konto sperren und basta.
 
Suxxess schrieb:
Und zu Paypal, der Dienst ist ebenfalls unsicher. Von unserem Firmenkonto haben sie mal Geld abgehoben obwohl wir gar keinen Paypalaccount haben!!!

Kowa schrieb:
In der c´t stand letztens ein "Vorsicht Kunde" ein Artikel, da wurde von Paypal bei einer Frau Geld abgebucht, obwohl sie kein Paypal-Kunde ist.

Schön ist das nicht wenn so etwas passiert. Aber dann lässt man die Lastschrift zurückbuchen. Das geht ja schnell beim Onlinebanking. Wenn ich da sowieso kein Konto habe dann brauche ich auch nichts zu befürchten.
Aber anderen Diensten seine Login-Daten zu geben halte ich für fahrlässig. Egal was in den AGBs versprochen wird. Das dann noch damit zu begründen das man bei so unseriösen Händlern kauft die noch nicht mal bestellte Ware bis zum Zahlungseingang zurücklegen... Da sind einige schon sehr naiv im Internet unterwegs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und es gibt sogar Direktbanken, da kostet die Kreditkarte gar nix. Verursacht also keine Kosten etc.
 
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