Datenschutzschreiben der Bank !

Idon schrieb:
(...)Banken sind keine Partner. Banken sind Dienstleister. Dafür bekommen sie Geld. Das ist keine Kooperation auf Augenhöhe.(...)

Das hängt wohl von der aktuellen Situation ab. Wenn Du im Stadtrat sitzt und ein paar dicke Konten bei der örtlichen Bakn hast, wird Dir dort (wie auch beim Metzger) der "rote Teppich" ausgelegt. Wenn Du ein Niemand bist und eine wacklige Finanzierung am Laufen hast, könnte es anders aussehen.

Ich persönlich empfinde die Reaktion des TE als sehr angemessen, auch wenn seine persönliche Situation unbekannt ist. Man trifft sich im Leben gelegentlich öfters und es gilt bisweilen immer noch "Mit dem Hut in der Hand, kommt man durchs ganze Land!".
 
Und auch dann sind es keine Partner, sondern Dienstleister, die an deinem Vermögen partizipieren wollen. Das Gasthaus, in dem man essen geht, ist auch kein Partner - ebenso wenig wie das Autohaus, der Vermieter, oder der örtliche Supermarkt. Das sind klare Geschäftsbeziehungen.

Ich muss aber zugeben: Für mich sind Banken schlicht Verbrechersyndikate mit mal mehr, mal weniger mafiösen Strukturen und Auffassungen.
 
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Ich denke da wie @Idon . Ich habe meiner Bank bei der Konteneröffnung aber derzeit auch explizit untersagt, mir Werbung zukommen zu lassen. Sprich ich ein Kreuzchen machen müssen bzw. eben keins (weiß nicht mehr genau wie rum und suche es nicht raus). Bisher funktioniert das hervorragend.
 
Man muss sich mal vor Augen halten, dass es in Deutschland eine dreistellige Anzahl von Sparkassen Direktoren gibt, die Einkommensmillionäre sind...Die Kohle muss ja irgendwo herkommen. Der Wasserkopf der Spasskassen ist derart immens, das funktioniert nur mit Rentnerbeschiss und Abzocke bei den Sozialkonten (ratet mal bei welcher Bank beispielsweise ein Flüchtling wenn er nach DE kommt ein Konto bekommt - und ja, da werden dicke Kontoführungsgebühren fällig.)
Es gibt schlicht keine Bankberater - das sind alles nur Verkäufer die geil auf die Abschlussprovisionen sind.
Unabhängige Finanzberatung gibt es nur von Honorarberatern, da ist der Deutsche aber zu geizig zu. Die Provisionen die fließen sieht er ja nicht direkt - das Honorar steht auf der Rechnung. Exponentielles Wachstum ist ja eh zu abstrakt, da merkt Klaus Müller-Schmidt ja gar nicht wie viel Kohle er da verbrennt weil die Rendite erstmal nur den Verkäufer und die Bank verdienen lässt.
 
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Provisionen die fließen müssen schon seit geraumer Zeit transparent vor Vertragsabschluss dem Verbraucher gegenüber dargelegt werden.
Das gilt für den gesamte Finanzsektor und umschließt auch Versicherungsvermittlung, Verrbraucherdarlehenvermittlung und Kapitalanlagenvermittlung.
 
Eine flüchtige Bekannte von mir hatte laut eigener Aussage ein Konto bei der Commerzbank, und nachdem Sie der Durchleuchtung und Datennutzung ihrer Kontobewegungen nicht zustimmen wollte, wurde ihr von Seiten der Bank das Konto gekündigt. Und das obwohl sie regelmäßige Gehaltseingänge auf dem Konto hatte und das Konto ganz normal genutzt hat. Das erzählte sie mir jedenfalls letztens mal. Ist das eine tatsächliche Gefahr, dass Banken Kunden abstoßen, von denen Sie keine Daten erhalten?
 
Bezweifele ich ganz stark. Da werden andere Gründe eine Rolle spielen. Aber grundsätzlich wäre das wohl sogar zulässig, denn es gibt bei Banken keinen Kontrahierungszwang abgesehen vom Basiskonto. Wenn sie ein solches gehabt hätte (was ich bezweifele) dann wäre es unzulässig sofern sie kein weiteres Konto besitzt oder eine Straftat gegen die Commerzbank begangen hätte.
 
Bezweifle ich auch, denn meine Konten sind genau dort.

So ein Hörensagen ist immer mit Vorsicht zu genießen.
 
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