blacktnt schrieb:
Offenbar weißt du auch nicht unbedingt was sinnvoll ist und stocherst im Nebel. Ein Raid war, ist und wird nie ein Backup ersetzen!
Neben dem Backup an sich soll jetzt zusätzlich der Mailprovider gewechselt werden aus falschen Gründen.
Also Bestandsaufnahme was vorhanden ist: 7 PCs und irgendwo Email-as-a-service.
Backup:
- Variante 1: Anschaffung eines NAS. Dieses kann ein Raid beinhalten wenn(!) eine hohe Verfügbarkeit notwendig ist. Auf den Clients dann entweder mit Windows-Bordmitteln die Ordner in gewünschtem Zeitraum X sichern, alternativ eine entsprechende Backup-Software verwenden. Der Veeam Agent for Windows free lässt sich auch im kommerziellen Umfeld verwenden. Damit kannst den ganzen PC sichern/wieder herstellen als auch einzelne Dateien.
@Yannicki7 Nur die Dateien zu sichern erfordert strenge Disziplin desjenigen der alle zu sichernden Pfade konfigurieren muss um auch ja nix zu vergessen und ebenso erfordert es Disziplin der Anwender nix außerhalb zu speichern. Das fängt bei den Daten des Mailclients an, geht über Favoriten der Browser oder sonstiger Dinge, die dabei vergessen werden. Ja eine Sicherung des gesamten Systems benötigt mehr Speicherplatz aber nimmt dafür diese vielfältigen Fehlerquellen raus.
Da das NAS vermutlich ebenso lokal im Betrieb steht sollte es dann noch Sicherungen vom NAS woanders hin geben. Das kann eine/mehrere externe USB HDDs sein die im Wechsel am NAS hängen oder ein zweites NAS beim Geschäftsführer zuhause oder $Cloud.
- Variante 2: Die Clients sichern direkt in die Cloud. Auch hier würde ich wieder auf den besagten Veeam Agent zurück greifen, da dieser direkt in OneDrive sichern und daraus wiederherstellen kann. Das bringt uns dann zum nächsten Punkt.
Email:
Office365 Business Basic kostet 4,20€/Monat/Benutzer und jeder hat neben dem Mailkram auch die Officeprodukte dabei sowie 1 TB OneDrive eben für die Backups. Vorteil: Keine hohen Investitionskosten für ein NAS + offsite Backup, Nachteil sind dann eben die monatlichen Kosten.
Einen eigenen Mailserver betreiben geht nur gut und stabil wenn der Internetanschluss eine statische IP hat. Hinzu kommt das nicht vorhandene Fachwissen zur Einrichtung, Absicherung und Betrieb des ganzen Systems und die letzten zwei Punkte sind kontinuierlich notwendig!
Mit einem gekaperten oder nicht erreichbaren Mailserver bringt die vermeintlich gewonnene Autarkie herzlichst wenig.
Es gibt überall in so ziemlich jeder Region auch kleine IT-Systemhäuser, die die Einrichtung für euch übernehmen und dies auch dokumentieren (sofern vereinbart), ihr aber keinen monatlichen Wartungsvertrag o.ä. abschließen müsst. Bei Problemen könnt ihr die dann natürlich auch anrufen aber dann wird eben jeder Anruf etc abgerechnet vs. "Wartungsvertrag".
Smily schrieb:
derjenige der Ahnung hat, ist am Nordpol Urlaub machen, leider auch kein Handyempfang.
DAS ist ein Problem des Arbeitgebers. Einen Teufel würde ich tun und privat im Urlaub als normaler Angestellter erreichbar sein. Da gab es mehr als ein Gerichtsurteil zu und wenn mein Chef meint mich anrufen zu müssen sollte ihm klar sein, dass damit automatisch dieser Tag als Arbeitstag gilt. Aufgrund des damit erzeugten Streß (ist ja angeblich ein Notfall) würde ich mir auch eher schriftlich zusichern lassen, dass auch die Folgetage als zusätzlicher Sonderurlaub zu gewähren sind.