ksjdgzagt schrieb:
eine backup-software kopiert beim erstmaligem sichern von source auf target die daten ersteinmal doch auch
per drag und drop auf das target ? oder bedient sich die backup-software einer anderen methode als drag & drop ?
Sie kopiert die Dateien, ja. Aber nicht per Drag and Drop. Drag and Drop ist eine Funktion der Benutzeroberfläche die dahinterliegende Funktion ist aber die gleiche wie bei jedem Dateizugriff. Es werden APIs verwendet. Bei Windows üblicherweise die Win32-API oder .net.
Die Grundlagen vermittelt die Wikipedia:
Datensicherung
Dein Bespiel beschreibt eine Software zur Dateisynchronisation. In meinen Augen ist das keine Backup Software im eigentliche Sinne, weil ein wichtiges Kernelement - die Versionierung - fehlt.
Falls du eine solche Software ausprobieren willst und du explizit keine Versionierung benötigst kann ich dir
FreeFileSync empfehlen.
Für Privatanwender immer wieder empfohlene Backupsoftware sind beispielsweise die folgenden Programme:
Macrium Reflect 7 Free
Acronis TrueImage 2021
Veeam Agent for Microsoft Windows FREE
Ich nutze Veeam, weil ich das aus dem Unternehmensbereich kenne und mir die gebotenen Funktionen ausreichend sind. Wieder andere sind mit der Sicherung zufrieden, die in
Windows 10 enthalten ist.
Unternehmen nutzen meist datenbankbasierte Backupsoftware, anders sind die riesigen Datenmengen nicht zu verwalten. Allerdings ist das Thema deutlich komplexer und unterscheidet sich je nach Anforderung von Firma zu Firma.
Ich habe allerdings auch Firmen kenngelernt, die ihre Sicherungen problemlos mit selbstgeschriebenen Robocopy oder Shellskripten erledigt haben. Ich war da persönlich nie großer Fan von. Das Problem war oftmals, dass solche Lösungen von Einzelpersonen entwickelt und gewartet worden sind. Fiel diese Person aus und es gab ein Problem, war die Not groß.
wenn also nicht die backup-ausführungsart per drag und drop veraantwortlich wäre sondern eben diese sehr grosse ordnerstruktur (samt lange dateinamen = sehr lange pfade) mit der windows nicht mehr klarkommt, was für lösungsansätze gäbe es für dieses dilemma ?
Ganz einfach. Kürzere Verzeichnis und Dateinamen verwenden. Anders geht es nicht. Windows 10 bringt zwar prinzipiell Zugriff auf längere Dateinamen mit, der Explorer hat damit aber immer noch Probleme. Genauer erklärt wird das Thema hier:
https://docs.microsoft.com/en-us/windows/win32/fileio/naming-a-file
ich achte jetzt zwar die ordner und dateinamen so klein wie möglich zu halten aber bisher
all die jahre habe ich mich nicht darum gekümmert und das lässt sich nicht mehr ändern in dem ausmass...
Naja, ein Dateimanager mit Mehrfach-Umbennen-Funktion macht das innerhalb von Minuten. ich nutzte seit 20 Jahren den
TotalCommander dafür.
hat jemand erfahrungen mit dem dateisystem refs ?
würde möglicherweise ein bespielen meiner datengrab-datenträger mit dem dateystem refs (statt ntfs)
sinnvoll ?
Bloß nicht nutzen! ReFS ist aktuell ein zu neues Dateisystem. Es sollte nur unter sehr speziellen Bedingungen genutzt werden. Der einzelne Nutzer an einem PC hat von diesem Dateisystem derzeit nur Nachteile aber keine Vorteile.
Zu deinem Punkt mit den Festplatten: Du verwechselt Korrelation mit Kausalität. Egal von welchem Hersteller du Festplatten kaufst, alle haben die gleiche Chance auf Defekte.