DAU Momente der CB Community

omaschabubu

Lt. Junior Grade
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Sep. 2007
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446
Viel hier im Forum genauso wie ich, haben schon seit Jahren, wenn ich sogar seit Jahrzehnten was mit Computern am Hut. Ich selbst würde von mir behaupten das ich 90% der Probleme selbst gelöst bekomme.

Gestern sind ein Kollege und ich auf das Thema DAU zu sprechen gekommen und haben unsere eigenen DAU Momente über die letzten Jahre gesammelt. Nun wollte ich meinen Absoluten DAU Moment mit euch Teilen.


Folgendes ist passiert,


es ist schon ein paar Jahre her, ich hatte einen Tower Kühler auf meinem I7 3770K montiert.

Als ich meinen PC nach dem Anschließen startete, hatte ich auf einmal keinen Sound mehr. Erst mal dachte ich, ich hätte vergessen das Headset anzuschließen. Nein Beide Kabel waren angeschlossen. Ich habe dann das Headset an dem PC von meinem Bruder getestet, da bekam ich Sound. Also nächste Fehlerquelle, Onboard Sound. Habe alle Treiber deinstalliert, neu installiert…. Immer noch kein Sound. Mhhh hatte ich etwa beim Einbau des Kühler irgendetwas am Mainboard beschädigt? Also habe ich mir eine Soundkarte bestellt, welche dann nach kürzester Zeit eingetroffen ist. Eingebaut, Treiber installiert und Headset angeschlossen. Immer noch nix. Nach dem ich dann Windows nochmals neu installiert hatte und ich immer noch keinen Sound hatte bin ich fast verzweifelt.

Als ich dann die komplette Hardware ausbauen wollte, ist mir was hinter meinem PC etwas aufgefallen….

Ich hatte die ganze Zeit immer das falsche Headset eingesteckt, welches defekt war aber noch auf meinem Tisch lag und die Kabel hinter dem Tisch. Das richtige angeschlossen, alles takko :D



Was lernen wir daraus, Kable-Management ist nicht nur im PC Wichtig.



Hattet ihr auch schon mal solche Momente in eurer PC-Hardware Laufbahn?
 
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Hatte ich bestimmt aber der Verdrängungsmechanismus scheint zu funktionieren 🙂
Aber eine schöne Idee, bin gespannt was da noch so lustiges kommt.
 
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Meine ersten DIY-Gehversuche, das muss so 2000/2001 gewesen sein, waren finanziell für mich als 13-Jähriger damals durchaus heikel. Graka-Tausch, RAM-Tausch, sogar CPU-Tausch. Alles habe ich problemlos bewältigen können. Dann sollte ich für meinen Onkel ein neues Mainboard einbauen. Er wusste, dass es defekt war, konnte sich aber kein neues selbst einbauen.

Gesagt getan, er hatte ein K7S5A bestellt. Ich habs eingebaut, alles angeschlossen....sah gut aus. Dann der Druck auf den PWR-Button: Stille, dann ein leises Knistern und Gestank.
Das Mainboard wird wohl einen Defekt haben, war der Gedanke. Naja, er hats ausgetauscht bekommen, ich wieder eingebaut....gleiches Verhalten!

Da wurde er dann misstrauisch und hat sich selbst in das Thema eingelesen (was ich nie tat, ich hab einfach drauf los probiert). Und er kam dann ziemlich schnell auf die Lösung: Ich hatte keine Abstandshalter unter das Mainboard geschraubt, die im Gehäuse vorhandenen hatte ich mit entfernt, da ich nicht wusste, wofür das gut sein soll. Dass das Board sicher leicht verbogen gewesen sein muss, hab ich auch net bemerkt.

Gab ne Standpauke und mein Taschengeld wurde zwei Monate lang gepfändet :D
Seit dem aber eigentlich keine Einbaufehler mehr begangen.
 
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Ich habe bin mal vor Jahren beim Montieren eines Billig-CPU Kühlers mit Halteklammer abgerutscht und habe dabei mit dem Schraubenzieher einen Ameisen-großen Transistor vom Mainboard abgetrennt. Booten war natürlich nicht mehr möglich. Habe den Krümel aber gefunden. Da ich das Board eh schon abgeschrieben hatte nahm ich meinen Tauchsieder (Lötkolben konnte man das Ding nicht nennen) und Klebte das Ding mit einem fetten Tropfen Lötzinn aufs Board. Und was soll ich sagen: Das Board tat noch viele Jahre seinen Dienst.......

Gruß Uli
 
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Ich habe mir 2002 zusammen mit einem Freund ein Doppelpack Netzwerkkarten gekauft. Ein paar Tage später habe ich ihn gefragt, ob er mir beim Einbau helfen kann, weil ich das für total kompliziert gehalten habe. Er kam dann vorbei und hat innerhalb von 30 Sekunden die Netzwerkkarte eingebaut.

Ich hatte damals einen Dell Dimension 4400 für 999 EUR. Den konnte man auf die Seite legen und aufklappen wie ein Buch. Die Erweiterungskarten wurden durch einen grünen Bügel gehalten. Man benötigte keine Schrauben. Einfach Gehäuse hinlegen, aufklappen, Bügel hochklappen, Netzwerkkarte reinstecken, Bügel wieder schließen, Gehäuse zuklappen und wieder hinstellen. Es war mir echt peinlich, dass er dafür extra zu mir kommen musste. Ich hatte vorher nicht mal das Gehäuse geöffnet, weil ich dachte, dass ich es sowieso nicht kann.

Danach habe ich mir dann selbst mehr zugetraut und seitdem diverse PCs gebaut, ohne dass es jemals Probleme gab.
 
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derlorenz schrieb:
Hatte ich bestimmt aber der Verdrängungsmechanismus scheint zu funktionieren 🙂
Geht mir genauso^^ Aber eins weiß ich noch, das ist mir vor ca 2 Jahren passiert:

Teste an einem älteren Board eine PCI Intel NIC und war der Meinung das ich das Ding ausgeschaltet hatte (lag aufm Boden also kein Tower) und stecke die Karte rein ....
Erkannt wird die NIC aber Linux sagt gleich beim booten, das was mit der Karte nicht stimmt :D

Was lernen wir daraus? Kabel abziehen vom NT! :daumen:
 
Einer meiner Top-Favoriten: Kunde älteren Baujahres bekommt einen neuen PC und fragt mich, ob denn auch der Aerobic Reader installiert sei :confused_alt::D
 
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Mein letzter der mir gerade einfällt ist schon eine Weile her, aber der ein oder andere kennt es vielleicht. Stromstecker am Floppy Laufwerk verkehrt herum angesteckt, es raucht ein wenig und das Floppy Laufwerk ist hinüber aber zumindest geht dabei der Rest nicht kaputt :D.
 
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Passend dazu eben untergekommen...

Aus eigenen Erlebnissen:
# Kollege baut Wakü ein, beschwert sich wie mies die Temps sind. Lukü war doch besser. Er hatte vergessen die Folie unter dem CPU Kühler abzuziehen.
# Kunde kommt mit PC (vor ein paar Stunden gekauft) in den Laden, beschwert sich, dass er nicht läuft. Ich teste - läuft. Zeig es ihm. Er wieder nachhause. Kommt wieder, läuft nicht. Er hatte den Bildschirm am onboard Ausgang angeschlossen und den Stromschalter an der PSU nicht umgelegt. Dafür gabs n 5er in die Kaffeekasse und n "Sorry".
# Kollege - nach fest kommt ab. Graka Porthalterung nicht ausgeklippt und an der Graka mit Kraft gezogen.
# Kunde und Spax-Schrauben VS Hardware -.- "Nein, das deckt die Garantie nicht."
 

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@holdes Der ist mir nicht nur einmal passiert. Zum Glück hatte ich immer nen ganzen Stapel Laufwerke vorrätig. Die waren irgendwie auch abseits von falschherum angeschlossenen Molex Steckern sowas wie Verschleißteile.


Einen anderen tollen Dau Moment hab ich aber auch. Garnicht soooo lange her. Vielleicht 10 Jahre oder so.
Blind versucht einen USB-A Stecker auf der Rückseite vom Mobo einzustecken. Nach etwas fummeln hats geklappt. Kein Ding-Dong von Windows.....hm...komisch.... Stecker raus und andersrum wieder rein. Immernoch kein Ding-Dong.....Moment mal! Wieso konnte ich den Stecker drehen?

Also doch vorgezogen den Tower und nachgeguckt. Tja, was soll ich sagen. Ein USB-A Stecker passt hervorragend in eine RJ45 Buchse. Zum Glück alles heil geblieben.
 
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@Reepo

Ist das von Facebook tatsächlich echt oder wollte der Account euch irgendwie nur veralbern? So etwas habe ich selbst im Verlauf der Jahre bei keinem Kunden erlebt und die bringen schon teilweise krasse Dinge. Die erwähne ich aber mal lieber aus Schutzgründen nicht, manche sind davon so einmal dass sie sich erkennen würden ;).

Einer fällt mir noch ein, war aber nicht mein Moment sondern der vom Kollegen:

RAID5 am Terminal Server beim Kunden fiel aus, soweit kein Thema. Leider hatte er im Controller aber noch von einer anderen Platte eine location LED blinken lassen. Obwohl die defekte Platte rot blinkte und die markierte grün hat er natürlich die falsche gezogen. Die Überstunden für die Desaster Recovery durfte er dann alleine bleiben :D.
 
Das Facebook-Ding - bei den Menschen, die man als Techniker/Verkäufer im Laufe der Jahre kennenlernt, würde ich sogar sagen, dass das wahr sein kann. Aber beantworten kann das wahrscheinlich nur Captain Aiman Abdallah und die Galileo Mystery Crew oder Jumbo Schreiner.

Teilweise agieren manche Menschen wie die ersten ihrer Art...
  • Funktastatur ohne Dongle und ohne Batterien betreiben "Wenn es kabellos ist, brauchts doch keinen Strom".
  • Ob ich Lizenzen nicht billiger besorgen kann, ich hab doch meine Quellen (What?)
  • Den PC reinigen und die Lüfter mit dem Staubsauger auf volle touren bringen...
    Ich: "Nein, auch das ist kein Garantie-Fall"
    Kunde: "DOCH! Ich kann den PC reinigen und wenn es dann kaputt ist, ist es ein Garantie-Fall!"
  • Wakü funktioniert nicht mehr. Aus dem Schlauch kamen dicke Brocken aus Algen und Matsche.
    Kunde: "Ich dachte das wäre normal, im Aquarium hab ich auch manchmal Algen"
    Erstmal den Unterschied zwischen Aquarium und PC ausdiskutiert.
  • Neuen PC gekauft (Big-Tower), vorm Laden beim Einladen fällt das Teil aus dem Kofferraum. Kunde kommt rein.
    Ich: "Nein, das ist kein Garantie-Fall"
    Kunde: "Aber ich hab eben erst den PC gekauft"
    Ich: "Kaufen Sie auch einen Döner, schmeissen den auf den Boden und wollen dann einen neuen?"
  • Das Beste war aber immer noch mein Chef zu der Zeit.
    Kunde kommt rein, wegen einem Problem.
    Chef ist geduldig, versucht ganz sachlich die Lage zu klären.
    Kunde: "Nein, da brauchen WIR nicht mehr weiterreden. Ich will ihren Chef sprechen, den kenn ich, der regelt das für mich. Gehen Sie!"
    Chef dreht sich schwungvoll in 360° :"TADA - und NEIN, wir kennen uns nicht!"
 
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Da fällt mir noch ein DAU-Moment von der Arbeit ein.

Ich habe von 2009-2012 in einem Team von ca. 15 Mitarbeitern gearbeitet. Wir hatten flexible Arbeitszeiten und ein paar Kollegen haben immer um 6 Uhr angefangen und die Drucker eingeschaltet. Irgendwann waren diese Kollegen zufällig gleichzeitig abwesend (Urlaub, Krankheit).

Die Kollegen, die erst später zum Dienst erschienen, waren es gewöhnt, dass der Drucker bereits eingeschaltet war, wenn sie anfangen zu arbeiten. Als der Drucker keinen Mucks von sich gegeben hat, haben sie einen Call bei unserem IT-Dienstleister aufgegeben.

Ich habe zu der Zeit einen sehr weiten Arbeitsweg gehabt und daher meistens erst um 9 Uhr angefangen zu arbeiten. Auf dem Weg zu meinem Arbeitsplatz musste ich am Drucker vorbei und habe gesehen, dass er noch nicht eingeschaltet war. Also habe ich ihn eingeschaltet und angefangen zu arbeiten. Von dem Call der Kollegen wusste ich nichts.

Als wenige Minuten später der Mitarbeiter des IT-Dienstleisters in unserem Büro ankam, wurde er von meinen Kollegen zum "defekten" Drucker geführt. Da ich zu der Zeit gerade gedruckt habe, hat er gesagt, dass der Drucker doch funktioniert und gefragt, wo das Problem liegt. Ich habe das mitbekommen und gesagt, dass ich den Drucker erst vor wenigen Minuten eingeschaltet habe und mich schon gewundert hatte, warum er noch aus war. Der Mitarbeiter vom IT-Dienstleister hat sich darauf hin tierisch aufgeregt, weil ihm wohl vorher am Telefon versichert wurde, dass der Drucker eingeschaltet ist und alle Kabel korrekt angeschlossen sind.
 
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