Für die meisten "Hobby"-Projekte wird die kostenlose Version wohl reichen. Inzwischen darf man auch bis zu 4K UHD (3840*2160) und 60 Hz exportieren, was reichen sollte.
Die generellen Features und Workflows sind gleich, es gibt nur ein paar weitere Einschränkungen, z. B. kein HDR (nicht gelesen, meine mich aber zu erinnern), etwas weniger Filter für Noise Reduction, Color Grading und Neural Engine (De-Interlacing fehlt z. B., das kann man allerdings per OpenFX selbst hinzufügen, ist nur recht langsam), kein 3D Audio. Außerdem ist die Auswahl bei Import- und Export-Codecs etwas beschränkt, aber brauchbar. Beim Export kann die GPU nicht fürs Encodieren genutzt werden (würde ich aufgrund der Qualitätsabstriche aber sowieso nur für Entwürfe nutzen).
Was man allerdings direkt merkt ist, dass sich die Software nur an professionelle oder sehr ambitionierte Anwender richtet. Ist kein Magix oder MovieMaker. Eine gewisse Einarbeitung ist notwendig, dafür hat man dann aber einen sauberen und verlustarmen Workflow. Krasse Übergangseffekte und Blasterwaffen gibt es nicht Out-of-the-Box.
Dafür konnte ich z. B. sehr schön und einfach ein bei Tageslicht gefilmtes Krippenspiel in eine nächtliche Szene mit flackerndem Lagerfeuer, Schattenwürfen und leuchtendem Engel umgestalten (beim Flackern hätte es bestimmt auch noch was Eleganteres begeben, als den Insitätsregler während des Abspielens von Hand zu bewegen).