Bei GDDR5 wurde die Latenz für mehr Bandbreite ausgetauscht. Das passiert mit sogenannten Prefetchbuffern wodurch der "Burst" mehr Zeug rüberschieben kann.
Intern ist der Ram ganz normal schnell getaktet, die Daten werden dann parallel auf mehreren Pins ausgelesen und mit höherem Takt von außen so eingelesen, dass wieder ein serieller Datenstrom rauspurzelt. Deswegen hat GDDR5-Ram nach außen hin auch einen höheren Takt, in Wahrheit laufen die Speicherbausteine intern aber mit dem selben Takt wie auch bei DDR3. Das erhöht die Latenz, ist aber bei Grafikkarten verschmerzbar weil diese sehr oft große Mengen an Daten sequenziell verarbeiten müssen.
@Toxicity
Der Speichertakt ist da eigentlich nicht höher, deswegen müssen GDDR5-Bausteine aber auch nicht aktiv gekühlt werden, ich weiß nicht woher du diesen Humbug hast. Oder kennst du eine moderne Grafikkarte mit aktiv gekühltem Ram ? Ist wohl eher ungewöhnlich.
Toxicity schrieb:
in aktuellen Systemen ist der CPU selbst der Flaschenhals, denn an ihn hängt die Performance des gesamten Systems
Sorry, aber das ist völlig Falsch !
Die CPU wird schon seit vielen Jahrzehnten vom vorhandenen Speicher limitiert. Eine SSD ist um mehrere Zehnerpotenzen langsamer als jede aktuelle CPU auf Ebene der ALU und Register. Deswegen gibt es auch eine Speicherhirarchie bestehend aus den Level-Caches auf der CPU, dem Ram und deiner HDD/SSD.
Da werden massenweise Daten im vorraus in die Caches geladen damit sich die CPU nicht langweilt, aber das hat seine Grenzen. - Fakt bleibt, die CPU wird von allem andern im System limitiert, sicher nicht andersherum.