News DDR4: G.Skill zeigt DDR4-4.500, Adata XPG Z1 als DDR4-4.400

swm-kullerkeks schrieb:
Es wird ja regelmäßig mit "Super Duper 3200++ Extreme Memory Support" bei den Mainboards geworben. Wie kann das funktionieren, wenn diese Taktraten immer weit über den Spezifikationen der Speichercontroller liegen? Wird der Speichercontroller quasi übertaktet? Oder ist das nur eine Garantie von Intel und AMD, dass RAM bis dahin garantiert läuft und alles darüber ist Glücksspiel?

Intel und AMD haben damit nix zu tun. Das kommt ja vom Board Hersteller. Und der sagt damit einfach nur: Unser Board kann Super Duper 3200++ Extreme Memory Support, wir haben (eine tolle CPU ausgesucht die das per OC schafft und) das getestet und es geht.
Dass es von der CPU abhängig ist wird hier natürlich verschwiegen, man will ja Boards verkaufen und keine CPUs.
 
BlackWidowmaker schrieb:
Nein so kann ich das keinesfalls belassen. Schon gar nicht wenn man, anstatt Argumente zu bringen, seine Aussagen quasi als Glaubensbekenntnis, per "das ist nun mal so", glaubt einem näher bringen zu wollen.

Was Fallout 4 anbelangt, da ist einfach der VRAM gefragt, weniger der RAM. Zumindest in Verbindung mit einem Haufen Mods. Diese sind nie hardware-optimiert, wie auch? Hier zählt einfach nur: "der VRAM ist nie genug". Sprich will man Leistung haben, braucht man eine TitanX. Man merkt deutlich, daß eine GTX 980ti zum Speicherkrüppel wird. Klar wenn man nur Vanilla bencht, kann man diese Aussage nicht bestätigen. Doch ein Fallout ohne Mods ist kein Fallout.

Aber abgesehen davon ist Fallout 4 näher dran an ein Anno, denn an ein Battlefield. Sprich kein Shooter, sondern mehr eine Art Aufbauspiel aus der Ego-Perspektive.:D Wenn interessieren da groß die FPS?

Sorry, das ist totaler Unsinn. Wir reden hier nicht über Mods sondern über das normale Spiel.

Mit etwas betagteren CPUs und langsamen RAM kommst du hier in der großen Stadt auf 30-40 FPS runter. Selbst CPUs wie der 4770K können hier Probleme machen.
Und mit schnellerem RAM steigen die FPS sehr stark an. Das ist FAKT.

Wie man sich das erklären kann, wenn mit mehr CPU Takt und langsamen RAM ein ähnlicher Sprung möglich ist (und mit CPU Takt + schneller RAM noch viel mehr) kann ich dir beim besten Willen nicht erklären.
Aber wie gesagt, das sind Fakten, die du selbst überprüfen kannst. Da bedarf es keiner Argumentation. Ich stelle ja keine behauptung oder Vermutung in den Raum, sondern sage nur, was praktisch Sache ist. Wenn du das abstreitest, dann ist jegliche weitere Diskussion völlig sinnfrei.
 
Dein Denkansatz ist falsch. Wenn mehr CPU Leistung nichts bringt ist es kein CPU Limit.
Wenn du das Limit durch mehr Speicherbandbreite aufheben kannst, was hat dann wohl limitiert?

Beispiel:
i7-4770K stock, 2133er DDR4 -> 35 fps
i7-4770K @4,5 GHz, 2133er DDR4 -> 36 fps

i7-4770K stock, 4000er DDR4 -> 50 fps ------> Das ist kein CPU Limit
 
Das ist mir völlig klar, aber ließ nochmal genau. In Fallout und vielen anderen CPU limitierten Spielen ist es so, dass sowohl hoher RAM Takt als auch höherer CPU Takt die selben performancegewinne bringen. Eigentlich limitiert praktisch immer beides, was rein logisch nicht sein dürfte.

Um dein Beispiel aufzugreifen.

i7 @ 3,5 GHz, 2133 MHz DDR4 -> 30 FPS -> unser typisches "CPU limit" mit stock CPU und stock RAM

i7 @ 4,5 GHz, 2133 MHz DDR4 -> 40 FPS -> wir erhöhen den CPU Takt, der RAM Takt bleibt, wir erhalten mehr FPS, logisch, wir sind ja im CPU limit
i7 @ 3,5 GHz, 4000 MHz DDR4 -> 40 FPS -> wir belassen den CPU Takt bei 3,5 GHz und erhöhen stattdessen den RAM Takt. Die FPS steigen trotzdem! Doch kein CPU limit?

i7 @ 4,5 GHz, 4000 MHz DDR4 -> 50 FPS -> wir erhöhen CPU Takt und RAM Takt und die FPS Gewinne von vorher addieren bzw. verdoppeln sich. Magie? :p

Sind natürlich fiktive Werte, um das Verhältnis zu veranschaulichen.
Aber genau dieses Verhalten sieht man auch im von mir verlinkten Video bzw. Screenshot in mehreren Spielen. Das ist einfach Fakt.

hier nochmal:
Unbenannt.PNG


Also, wie ist das zu erklären? Wie kann sowohl die separate Steigerung des CPU Takts oder die steigerung des RAM Takts das selbe bewirken, wo doch eigentlich aus logischer Sicht nur eines von beiden limitieren dürfte, folglich dürfte z.B. die Steigerung des RAM Takts wirkungslos sein, wenn nur die CPU limitiert. Umgekehrt dürfte die Steigerung des CPU Takts wirkungslos sein, wenn die Speicherbandbreite limitiert. Das ist aber nicht der Fall, was ich nun schon die ganze Zeit versuche zu erklären.

Nochmal, seh ich es richtig, dass hier immernoch behauptet wird, dass hoch getakteter RAM Geldverschwendung ist und sich nicht rentiert? Ist das WIRKLICH euer Ernst?
Wie man sieht, bringt RAM OC fast genauso viel, wie CPU OC. Wenn der Performancegewinn von schnellem RAM also für euch irrelevant ist, dann hoffe ich, dass sich keiner von euch eine K-CPU gekauft hat! Denn das ist dann genau die selbe Geldverschwendung gewesen.


Aber ich werds jetzt gut sein lassen. Soll jeder glauben, was ihn glücklich macht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du unterstellst hier doch nur ein CPU-Limit. Ebenso bei dem Benchmark auf dem Bild. Um die Situation besser beurteilen zu können, muß man zumindest GPU und Auflösung angeben. Nur weil ein Spiel vielleicht CPU-lastig ist, kann doch nicht davon ausgegangen werden, daß die CPU auch tatsächlich zu absolut 100% am Limit ist.

Ich zweifle ja auch nicht an, daß je nach Spiel unterschiedlicher Speicher durchaus eine Rolle spielen kann. Ich sage nur, daß der Unterschied am 100% CPU-Limit (das so gut wie kein Spiel in der Praxis wirklich erreicht), dann eigentlich nicht zum tragen kommen könnte, und schon gar nicht größer sein kann.

Dein angeführtes Beispiel zeigt mMn nur, daß das verwendete Spiel nicht in der Lage ist alle Kerne/Threads maximal auszunutzen. Der Rest dieser ungenützten CPU-Leistung steht dem BS und damit auch dem Speicherkontroller weiterhin zur Verfügung.

Deine Aussage enthält mMn aber dennoch einen Kern der Wahrheit. Ich würde sie aber dahingehend relativieren, daß schnellerer Speicher CPU-lastigen Games mehr Vorteile bringt, als bei GPU-lastigen Games. Ist auch logischer, denn die CPU arbeitet mit dem RAM, während die GPU ihren eigenen VRAM nutzt. Wenn ein Spiel die CPU nicht auslastet, spielt folglich die RAM-Geschwindigkeit eine eher untergeordnete Rolle.

Jedoch sollte man bedenken daß CPU-lastige Games nur etwa einen einstelligen Prozentsatz aller Spiele ausmachen, wenn man über alle Genres hinweg urteilt. Deswegen räumt man der GraKa in den letzten Jahren eine wesentlich größere Bedeutung ein, die CPU wird dagegen im Mittel immer unwichtiger. Bei 80% der Games, in Verbindung mit einer Mittelklasse GraKa bis ~300€, spielt es kaum eine Rolle, ob ein i3 oder ein i7 Verwendung findet. Und ähnliches würde folglich auch für den RAM gelten.

Ich halte schnellen Speicher auch überhaupt nicht für unsinnig. Ich halte es lediglich für unsinnig, schnellen Speicher zu kaufen, aber woanders, vor allem aber der GraKa zu sparen. Erst wenn man da am Limit ist, also z.Z. eine GTX 1080 sein eigen nennt, lohnt es sich über schnelleren Speicher nachzudenken. Vorher ist aber wirklich jeder €, der im Speicher investiert wird, eine Fehlinvestition. Denn die GraKa wird immer einen weit größeren Anteil an der Spielperformance haben, als irgendwelcher Speicher.

Die richtige Prioritäten setzten ist hierbei das Zauberwort.

PS: Auch wenn dies bei manchem verhaßt ist, wieder ein mal ein Autovergleich. Wenn man Leistung haben will, dann braucht man in erster Linie Hubraum und möglichst viele Zylinder (>=8). Nicht Turbo, Chiptuning oder Spoiler. Und absolut nichts kann den Klang eines V8 mit 6-7 Liter Hubraum ersetzten.
 
Ist ja alles schön und gut aber wenn der Speichercontroller in der CPU das nicht mitmacht bringt einem das auch nicht viel.

Ich hatte vor kurzem die Gelegenheit von einem Kumpel G.Skill Trident Z 3200 Mhz CL 14 zu testen. Es handelte sich um ein 32 GB Kit aus 2x16 GB. Mit dem XMP Profil ist der PC nur zwei mal gestartet und irgendwann abgestürzt.

3000 Mhz @ CL 13-13-33 lief dagegen super.

Scheint mir so, als wenn das ein Glücksspiel ist wenn man sich solchen teuren Speicher zulegen möchte.
 
BlackWidowmaker schrieb:
Du unterstellst hier doch nur ein CPU-Limit. Ebenso bei dem Benchmark auf dem Bild. Um die Situation besser beurteilen zu können, muß man zumindest GPU und Auflösung angeben. Nur weil ein Spiel vielleicht CPU-lastig ist, kann doch nicht davon ausgegangen werden, daß die CPU auch tatsächlich zu absolut 100% am Limit ist.

Ich zweifle ja auch nicht an, daß je nach Spiel unterschiedlicher Speicher durchaus eine Rolle spielen kann. Ich sage nur, daß der Unterschied am 100% CPU-Limit (das so gut wie kein Spiel in der Praxis wirklich erreicht), dann eigentlich nicht zum tragen kommen könnte, und schon gar nicht größer sein kann.

Dein angeführtes Beispiel zeigt mMn nur, daß das verwendete Spiel nicht in der Lage ist alle Kerne/Threads maximal auszunutzen. Der Rest dieser ungenützten CPU-Leistung steht dem BS und damit auch dem Speicherkontroller weiterhin zur Verfügung.

Deine Aussage enthält mMn aber dennoch einen Kern der Wahrheit. Ich würde sie aber dahingehend relativieren, daß schnellerer Speicher CPU-lastigen Games mehr Vorteile bringt, als bei GPU-lastigen Games. Ist auch logischer, denn die CPU arbeitet mit dem RAM, während die GPU ihren eigenen VRAM nutzt. Wenn ein Spiel die CPU nicht auslastet, spielt folglich die RAM-Geschwindigkeit eine eher untergeordnete Rolle.

Jedoch sollte man bedenken daß CPU-lastige Games nur etwa einen einstelligen Prozentsatz aller Spiele ausmachen, wenn man über alle Genres hinweg urteilt. Deswegen räumt man der GraKa in den letzten Jahren eine wesentlich größere Bedeutung ein, die CPU wird dagegen im Mittel immer unwichtiger. Bei 80% der Games, in Verbindung mit einer Mittelklasse GraKa bis ~300€, spielt es kaum eine Rolle, ob ein i3 oder ein i7 Verwendung findet. Und ähnliches würde folglich auch für den RAM gelten.

Ich halte schnellen Speicher auch überhaupt nicht für unsinnig. Ich halte es lediglich für unsinnig, schnellen Speicher zu kaufen, aber woanders, vor allem aber der GraKa zu sparen. Erst wenn man da am Limit ist, also z.Z. eine GTX 1080 sein eigen nennt, lohnt es sich über schnelleren Speicher nachzudenken. Vorher ist aber wirklich jeder €, der im Speicher investiert wird, eine Fehlinvestition. Denn die GraKa wird immer einen weit größeren Anteil an der Spielperformance haben, als irgendwelcher Speicher.

Die richtige Prioritäten setzten ist hierbei das Zauberwort.

PS: Auch wenn dies bei manchem verhaßt ist, wieder ein mal ein Autovergleich. Wenn man Leistung haben will, dann braucht man in erster Linie Hubraum und möglichst viele Zylinder (>=8). Nicht Turbo, Chiptuning oder Spoiler. Und absolut nichts kann den Klang eines V8 mit 6-7 Liter Hubraum ersetzten.

Je älter das System wird, desto CPU lastiger werden die Spiele. Gerade weil ich so gedacht habe, wie du, habe ich mir damals einen i5 3470 mit 8 GB DDR3 1600 gekauft. Tja, und heute ist er trotz GTX 980 im System nicht mehr in der Lage, 60 FPS in vielen Spielen zu erreichen. Da hilft es dann auch nichts, die Grafikdetails zu reduzieren, weil diese die CPU nicht entlasten.

Sei es Assassins Creed, Batman, Crysis 3, Battlefield 4, Fallout 4, Dragon Age Inquisition oder Division. In all den Spielen war mein i5 am Limit und hat teilweise bis auf 45 FPS, in Fallout sogar 30 FPS limitiert.

.... Und wie miserabel die Frametimes im CPU limit werden willst du gar nicht wissen.

Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich wohl gleich zum 3770K und schnellem RAM gegriffen, dann hätte ich das 6700K System nicht kaufen müssen und hätte mir ca. 400€ gespart.

Schnelle CPUs sind noch immer verdammt wichtig, wenn man gewisse Ansprüche wie konstant 60 FPS oder gar 120 FPS stellt.

Und schneller RAM ist schonmal die halbe Miete zu mehr Leistung und langlebigkeit.
 
Du machst einen einfachen Gedankenfehler: Nur weil ein Game im CPU-Limit ist, heißt das nicht daß die CPU zu 100% auf allen Kernen ausgelastet ist.

Ich selber habe auch noch ein i7-2600K auf Z77 MB. Zocke mit einer GTX 980ti auf 1200p. CPU-Limit in Verbindung mit Fallout 4 hat sich bei mir in erster Linie bei der Verwendung von Photoshop gezeigt, da ich sehr viel gemodet habe und unter PS Animationen für meine Mods erstellt habe.

MMn reicht die CPU Leistung eines i7 2600K nur bei Games nicht aus, die entweder total verbugt (Batman), schlecht programmiert/optimiert sind (Anno-Reihe), oder durch User-Mods enormen Hardwarehunger entwickeln (Bethesda RPGs, GTA).

Daher plane ich auch den Aufstieg zum 6-Kerner, in erster Linie aber für Photoshop. Der zweite für mich sehr wichtige Punkt, ist natürlich das Speicherlimit. Wer möchte schon noch jahrelang mit dem 32GB Limit leben. 64GB für knapp 220€ sind so verlockend günstig, das habe ich bereits für meine 32GB bezahlt. DDR4 RAM Preise sind aber generell z.Z. stark im fallen.
 
Laggy.NET schrieb:
Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich wohl gleich zum 3770K und schnellem RAM gegriffen, dann hätte ich das 6700K System nicht kaufen müssen und hätte mir ca. 400€ gespart.

Das wird seit Jahren gepredigt. Wenn CPU und Graka genug Power haben lohnt es sich auch mehr Geld in RAM zu investieren. Ein 3770k + schneller RAM ist sinnvoll, keine Frage. Aber einen i5 3470 + teurer RAM wäre sinnfrei, das Geld wäre in einer stärkeren CPU besser investiert.
 
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