@Silent1337:
Die zugrundliegende Absicht bei DE-Mail ist das Eine, die technisch schlechte Umsetzung ist jedoch etwas Anderes
Zum einen, wann eine De-Mail als zugestellt gilt. Bei einem Einschreiben zählt eine Email erst als zugestellt, wenn der Empfänger den Erhalt quittiert und bei De-Mail dann, wenn der Provider, also der Postbote den Erhalt quittiert. Das ist schon ein gravierender Unterschied! Wobei der Nachweis der Zustellung rechtsicher sein soll bei De-Mail und damit einem Einschreiben entspricht.
Genauso die Signierung, die durch den Provider erfolgt und nicht den Verfasser. Das ist genauso Müll! Vor Gericht hätten Schriftstücke die ein annonymer Angestellter der Post unterzeichnet keinerlei Relevanz, könnte ja von jedem Stammen. Bei De-Mail wäre es aber ok?
Dabei hätte es die Möglichkeit gegeben eine halbwegs fundierte Verschlüsselung- und Signierungsfunktionaltät über den ePerso bereit zu stellen. Man hätte das System also so bauen können, dass alle relevanten Sicherheitsmerkmale allein in der Hand des Nutzers sind! Das mit dem Nachweis der Zustellung hätte man sicherlich auch noch geschickter lösen können als "Wenn es in deinem Postfach liegt gehen wir davon aus, dass du es auch gelesen hast, unabhänig von dem Fakt ob du es gelesen hast!"