Deckenspots für das Smart-Home - welche machen Sinn?

BFF schrieb:
Wie willst Du den SONOFF stromlos machen? Bzw. wo soll der hin?

Was sagt der Elektriker zu Deinem Vorhaben.
Sonoff kommen hinter die Lichtschalter, der Elektriker hat leider keine Kenntnisse im Smarthome.


commandobot schrieb:
Den Schalter ausbauen, die Leitungen direkt verdrahten und den Rahmen mit Blindkappe statt Schalter abdecken.
Diese sind ohne Batterien:
https://geizhals.de/?cmp=2543100&cmp=3137493&cmp=2684598&active=0

Meine Vorstellung war eigentlich, dass es Gäste-sicher wird. Sprich wenn meine Oma Licht anmachen möchte, sollte sie das klassisch mit An/Aus per Lichtschalter machen können.

Da dachte ich mir, dass dieser Vorgang die Gruppe der Lampen im "Wohnzimmer", welche dem Schalter zugeordnet sind Entsprechend ein oder ausschaltet über Zigbee. Keine Physische Trennung vom Strom.

Kann ich das nur mit den Sonoff realisieren, oder muss ich noch zusätzliche "smarte Schalter" kaufen.
Ich hatte gedacht, dass die Sonoff immer den Strom durchleiten und wenn man den angeschlossenen Lichtschalter betätigt, es per Zigbee abgeschaltet wird und nicht durch das kappen der Stromverbindung.

Alle Lampengruppen haben auch Ihren eigenen Schalterkreis. Sprich 4 in der Küche an einer Leitung, 4 im Essbereich, 8 im Wohnzimmer etc.

Ich denke die Phillips Hue Wandschalter Module entsprechen dem, was ich suche.
Wandschalter Modul Phillips
Das mit dem Dauerstrom muss ich dann in Kauf nehmen und die Sicherungen rausnehmen, wenn ich da mal dran möchte, was aber auch selten der Fall sein wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also aus Elektrikersicht würde ich sagen, wenn ihr schon neu baut/renoviert installiere ein vernünftiges System. Also nicht einzelne Smarte Leuchtmittel sondern ein Smart Home System. Jenachdem was du ausgeben willst oder wie die Elektroinstallation bisher geplant ist gibt es dafür verschiedene Lösungen.

Aber sinnvoller (und üblich) wäre die jeweiligen Gruppen zusammenzufassen und zu schalten. Also Beispiel, wenn du 5 Spots im Flur hast willst du die ja in der Regel nicht einzeln schalten sondern eben den FLur ansich. Daher macht es mehr sinn, normale Spots und dann diese Gruppe steuern. Jenachdem welche Funktionalität du haben willst mit Aktoren im Schalter oder der Verteilung, möglich auch in der Decke oder einfach nur einen Dimmer statt schalter, jenachdem. Habt ihr keinen Elektriker der euch berät?
 
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homer092 schrieb:
Also aus Elektrikersicht würde ich sagen, wenn ihr schon neu baut/renoviert installiere ein vernünftiges System. Also nicht einzelne Smarte Leuchtmittel sondern ein Smart Home System.
Aus „Endkundensicht“ sehe ich das der Markt zweigeteilt ist:
  • „consumer“ Systeme zur Einrichtung durch Laien auf Basis von Zigbee/DECT/Bluetooth wie Phillips Hue
  • Profi Systeme auf z.B. Basis von KNX von Herstellern wie Gira zur Installation durch Elektriker.
Mit den Profi Systemen kann man unter Umständen eine umfassendere Integration erreichen, aber für mich besteht immer die Gefahr eines Vendor Lockins und der Abhängigkeit von Fachbetrieben, sprich man muss bereit sein, da auch das Geld auszugeben.

Die Consumer Systeme sind in der Regel eher thematisch eingeschränkt (z.B. Schwerpunkt Beleuchtung), und man muss die Integration der Teilbereiche über Third Party Produkte erreichen, wobei das mittlerweile meist ganz gut geht.

Wenn es wirklich nur um Beleuchtung geht, finde ich ZigBee basierte Systeme mit z.B. einer Hue Bridge als Basis eine günstige und flexible Lösung. Ich selber, habe allerdings Hemmungen, solche Systeme in „kritischen“ Bereichen wie dem Treppenhaus einzusetzen. Ich möchte nicht Nachts im Dunklen die Treppe runterlaufen müssen, weil die Hue Bridge ausgefallen ist. Wobei ich sagen muss, das zumindest Hue mit original Hue Leuchtmitteln noch nie gestört war. Meine einziges smartes Ikea Leuchtmittel ist da schon weniger zuverlässig, kann aber auch ein ZigBee Reichweiten Problem sein.
 
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Sjem schrieb:
Derzeit werden die Decken in beiden Etagen abgehängt, und überall sollen Deckenspots installiert werden. Hier ist die geplante Verteilung:

Ich bin unsicher, ob alle Spots smart sein sollten oder nur einige wenige. Ich kann leider nicht einschätzen, wie hell sie im Betrieb sein werden. Wenn die Spots überall eingebaut sind und ich sie dimmen müsste, um nicht im ganzen Haus geblendet zu werden, und das dann nicht möglich ist, wäre das sehr unglücklich.

Habt ihr eine bessere Idee oder Tipps, wie ich das umsetzen könnte? Ich bin für jeden Ratschlag dankbar.
Ich würde gar nicht auf Spots als Hauptbeleuchtung setzen, sondern auf LED-Panels.
LED-Panels liefern schattenfreies Licht, das ist angenehmer.

Besonders angenehm ist seitliches Licht, also Leuchten an den Wänden.
Das erzeugt das angenehmste und weichste Licht.

Produktoptionen:
https://geizhals.de/?cat=hhbeldl&v=...m%7E7458_Paulmann%7E7458_Philips%7E8173_Panel
 
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homer092 schrieb:
Habt ihr keinen Elektriker der euch berät?
Nein. Die mir Angebotenen Systeme wie Loxone usw. kann und möchte ich mir nicht leisten. Das mach ich lieber selbst, da vieles davon auch selber gut umsetzbar ist. Die wollten 80€ pro Spot, allein die Verkabelung etc. hätte mich ruiniert. Für ein bisschen Licht an/aus ist es mir nicht Wert.

commandobot schrieb:
Ich würde gar nicht auf Spots als Hauptbeleuchtung setzen, sondern auf LED-Panels.
LED-Panels liefern schattenfreies Licht, das ist angenehmer.
Ich habe alles schon für Spots im gesamten Haus vorbereiten lassen, ich stehe quasi vor vollendeten Tatsachen, ich wollte bewusst keine Lampen.

Eingangs wollte ich einfach nur simpel die Schalter Ein/Aus mit einem einfachen Relais für Smarthome schalten lassen, wie bspw. die Sonoff. Aber die machen nur Stumpf strom an/aus.

Nun habe ich 70x GU10 Zigbee Lampen für 4€ das Stück erworben, damit kann ich nicht nur Warm/Kalt, sonder auch dimmen und auch RGB bei Lust und Laune. Am Schalter selber brauche ich die nicht dimmbar, da reicht mir das stumpfe EIN/Ausschalten für Gäste.

Diese Lampen werden von mir sobald alles steht in Homeassistant integriert, gruppiert und Schaltbar gemacht werden, vielleicht noch hier und da ein Präsenzsensor oder Bewegungsmelder.

Ich hätte erwartet, dass bisher jemand ähnliches versucht hätte und es dafür ein smart-relais gibt, welches einfach dauerstrom durchgibt und bei Lichtschalterbestätigung per Zigbee die zugewiesene Gruppe ausschaltet.

Das einzige was ich aktuell als Lösung sehe, sind wie schon erwähnt Dauerstrom komplett ohne Verbindung zu Schaltern und diese Phillips Wandschalter Module. Das würde ich sogar so nutzen, aber diese Batterien in den Dingern werden mich definitv in den Wahnsinn treiben.
 
Sjem schrieb:
Nun habe ich 70x GU10 Zigbee Lampen für 4€ das Stück erworben, damit kann ich nicht nur Warm/Kalt, sonder auch dimmen und auch RGB bei Lust und Laune.
Von welchem Hersteller sind die? Ich finde es schon mutig, sich bei so einem umfassenden Projekt auf irgendwelche no-name zigbee Leuchtmittel zu verlassen.


Sjem schrieb:
Ich hätte erwartet, dass bisher jemand ähnliches versucht hätte und es dafür ein smart-relais gibt, welches einfach dauerstrom durchgibt und bei Lichtschalterbestätigung per Zigbee die zugewiesene Gruppe ausschaltet.
Da müsste auch der Controller mitmachen, der müsste erst das Relais für die Gruppe freischalten, und mit einer Verzögerung die Leuchtmittel ansteuern, die brauchen ja ggf. ein paar Sekunden bis sie hochgefahren und verbunden sind.

Pragmatische Lösung wäre die Smart Schalter in eine eigene Gruppe, die über Uhrzeit oder Sonnen Auf/Untergang gesteuert wird. Denn tagsüber wird man ja in der Regel kein Licht brauchen.
 
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TomH22 schrieb:
Von welchem Hersteller sind die? Ich finde es schon mutig, sich bei so einem umfassenden Projekt auf irgendwelche no-name zigbee Leuchtmittel zu verlassen.
Livarno RGB GU 10 - Sind auch Hue Kompatibel.

TomH22 schrieb:
Pragmatische Lösung wäre die Smart Schalter in eine eigene Gruppe, die über Uhrzeit oder Sonnen Auf/Untergang gesteuert wird. Denn tagsüber wird man ja in der Regel kein Licht brauchen.
Das ist auch die Idee, dass alles automatisch passiert. Meine einzigen Bedenken sind aktuell einfach die Lichtschalter für Gäste und wenn man es mal ausschalten möchte.
 
@commandobot Genau, dass ist aktuell die naheliegendste Lösung.
Ich hatte gehofft, dass es sowas auch mit Anschluss an den Strom gibt, um dem Thema Batteriewechsel zu entkommen.
 
Sjem schrieb:
um dem Thema Batteriewechsel zu entkommen
Wenn du nicht gerade Schalter mit WLAN nutzt halten die Batterien ewig.

Ich nutze seit vielen Jahren batteriebetriebene Schalter und habe bisher weder bei denen mit CR2032 (7 x Aqara) noch bei denen mit AAA Batterien (5 x Bosch) jemals Batterien wechseln müssen. Selbst wenn, dann ist das in weniger als 30 Sekunden erledigt.
 
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Ich hatte bei unserer Sanierung auch auf GU10 Spots gesetzt und das ganze mit Philips Hue White & Color Ambiance GU10 umgesetzt insgesamt sind es 74 Einbauspots (zusätzlich in Wohnzimmer, Küche und Bädern indirektes Licht durch Schattenfugen und ähnliches - alle Leuchten sind aber ebenfalls in Hue integriert). Und das ganze dann natürlich über 2 Bridges (das Limit für eine Bridge liegt bei etwa 60 Lampen). Ist schon sehr angenehm wenn Nachts durch die Bewegungsmelder (oder auch die Schalter die entsprechend Programmiert sind) ein gedimmtes Warmes Licht gemacht wird und Tagsüber helles Kaltweißes Licht (die Farbfunktion ist reine Spielerei und sicherlich unnötig...) ohne sich über irgendetwas Gedanken machen zu müssen und immer den gleichen Schalter drücken zu können.

Als Schalter habe ich die Friends of Hue Schalter von Senic
https://de.senic.com/products/friends-of-hue-smart-switch
Sind passend zu meinem Steckdosen/Schaltersystem in grau erhältlich und so habe ich alles in einer einheitlichen Optik (siehe meine Amazon Rezension: https://www.amazon.de/gp/customer-reviews/R1O82ISHSUWVN3?ref=pf_ov_at_pdctrvw_srp). So sind bei dem Bild in der Rezension oben zwei Friends of Hue Schalter (Aufgrund der Stromkreise wurde mit 2 klassischen Schaltern geplant) und darunter ein Homematic Rollladenaktor für Markenschalter und der gleichen Abdeckung.

Die Schalter brauchen keinen Strom, weil sie den Strom zum senden beim druck generieren - kein Batteriewechsel notwendig! Die Lampen haben entsprechend Dauerstrom.

Die gesamte Steuerung erfolgt nicht über die Hue App (das wäre etwas zu kompliziert dafür gerade Bridgeübergreifend) sondern über Regeln innerhalb von openhab.

Seit ~ 3 Jahren gibt es mit dem so aufgebauten System keine Probleme und es ist beliebig erweiterbar.

Die einzigen Probleme die ich bisher hatte waren mit Nachbau GU10 Leuchtmitteln die immer wieder den Kontakt zur Bridge verloren haben und dann nur nach einem Neustart wieder funktioniert haben (egal ob Osram, Ikea oder andere). Seitdem ich flächendeckend original Philips habe, habe ich kein Probleme mehr.
 
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Ich habe nochmal eine weitere Lösung gefunden um die bestehenden Lichtschalter weiter nutzen zu können:
Shelly Plus i4 für knapp 11€

Mit Wago klemme einfach die Lampen auf Dauerstrom wie für die Senic Schalter oder das Phillips Wandmodul auch benötigt.

Den vorhandenen Lichtschalter und den Neutralleiter mit der Shelly verbinden, durch N braucht diese auch keine Batterie.

Funktioniert genau so wie das Wandschaltermodul von Phillips und die Schalter von Senic in einem und man kann seine bestehenden Lichtschalter weiter benutzen und kommt weitaus günstiger bei weg.

Ich finde die Senic zwar sehr gut, aber 70€ für einen Lichtschalter möchte ich nicht ausgeben, da ich bestimmt 8-10 benötige.

Einzig die Einbindung ist etwas aufwendiger, was aber auch einmalig ist.
 
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