Dell Poweredge T20 als Homeserver?

Tom111222333

Ensign
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Hallo,

Ich interessiere mich bereits seit längerem für das Thema Homeserver und Cloud, weshalb ich nun einen kaufen möchte.
Nutzen möchte ich ihn für Dinge wie Backup meiner Daten, NAS (Homecloud), und generell etwas Virtualisierung.
Mit Virtualisierung ist beispielsweise ein Linux System auf das ich von überall aus Zugriff habe gemeint.
Auch für andere Spielereien, auch im Rahmen meiner Ausbildung zum Informatikkaufmann soll der Server herhalten, auch um einfach mal Dinge auszuprobieren zu können, und Fachwissen aufzubauen und zu vertiefen.

Ich hätte momentan die Chance einen Dell Poweredge T20 mit Intel Xeon E3-1225 und 2TB Speicher inklusive 16GB Ram für 180€ zu bekommen.
Ist das ein guter Deal?
Da ich Azubi bin, ist mein Budget relativ begrenzt.

Danke für Ratschläge.
 
Zahlt den Strom noch die Mami?
Mit dem Strompreis und bei einem Azubi Gehalt würde ich mir das überlegen. Ob dir das nicht finanzell Probleme bereitet.
 
Dir muss schon klar sein das die Kiste 10 Jahre alt ist.
Frisst Strom ohne Ende.
Würde dafür keine 180€ ausgeben.

Dann schau mal nach gebrauchten i5/i7 3-4 Gen dich um. Sollte man für etwa 100€ bekommen.

Und ohne SSD einen Server würde ich auch nicht mehr betreiben.

Man kann den Server ja auch in den Standby schicken wenn kein Zugriff drauf ist.
Wake-On-Lan ist das zauberwort.
 
Zum preislichen Gefüge kann ich dir recht wenig sagen für das Ding.
Aber generell bei Fragen zum Gerät die über den Preis hinaus gehen mal hier schauen.
 
Wenn eh kein Budget vorhanden ist, hilft sowieso nichts.
Sei dir einfach bewusst, dass du eine 11 Jahre alte Kiste kaufst.
Dementsprechend Lautstärke, Energiebedarf und Leistung.

Du wirst keine fest IPv4 Adresse an deinem Internetanschluss haben.
Mache dich vorher über DynDNS schlau und wie du das an deinem Anschluss umgesetzt bekommst.
Den Rest kannst du dann selber herausfinden.
 
Auch für Alternativen im Budget bis 250€ bin ich dankbar :)
Notfalls auch Eigenbau.
 
Auch wenn das Teil paar Jahre auf dem Buckel hat, ist es immer noch gut genug für dein Vorhaben.
Wenn es 16GB ECC RAM ist, dann würde ich sagen das es preislich ok ist. Für 180,-€ kriegst du nichts anderes was annähernd funktionsmäßig mithalten kann.
Ergänzung ()

Tamron schrieb:
Sei dir einfach bewusst, dass du eine 11 Jahre alte Kiste kaufst.
Woher hast du die 11 Jahre her? Hasswell Architektur (Core i 4XXX).
 
Der T20 könnte man schon nehmen für Basteln; vielleicht kriegst die Lüftung ja auf leise (wenn nicht viel drin ist, kriegst das Ding ggf sogar ohne Gehäuseläufter laufen lassen) und die 2 TB HDD mit einer SSD ersetzen - dann sollte das schon passen - auch vom Strom her.
Für den 24/7 Betrieb kannst ja dann später was kaufen wenn Du genau weisst was Du brauchst und willst; dann wirst Du dann vermutlich selber den Faktor leise und stromsparend als Musthave drin haben wollen.
 
Wird als Datenablage und für eine Warewirtschaftssoftware als Server benutzt. (Backup auf einen HP Microserver)
Leise ist ist der T20 definitiv nicht, aber auch nicht mega laut. Solange der nicht im Schlafzimmer steht sehe ich da kein Problem.
 
NameHere schrieb:
Woher hast du die 11 Jahre her? Hasswell Architektur (Core i 4XXX).
Der Intel Xeon E3-1225 ist 11 Jahre alt. Nach deinem Hinweis und der ungenauen Beschreibung ist es also ein Intel Xeon E3-1225v3. Naja nur noch 9 Jahre alt :rolleyes:

Tom111222333 schrieb:
Habe was von 10Watt gelesen.
10 Watt? Das Mainboard alleine oder was. 10W wäre traumhaft bei einer jetzigen Architektur...
 
Tom111222333 schrieb:
Habe was von 10Watt gelesen.
Der Prozessor hat eine TDP von 84W. Selbst im idle kriegst Du den kaum inklusive Board und Platten auf 10W gedrückt. Rechne lieber mit um die 50W im Dauerbetrieb ohne große Last.
 
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Ist sein Rechner 100% Idle? Nein. Wird er da OpenMediaVault oder sowas draufknallen? Nein. Solange da nicht hinsichtlich Festplatten Zugriff und co. optimiert wird das nichts.
Er will virtualisieren, das heißt ESXi/Hyper-V/Proxmox, also bekommt er die Festplatte(n) schonmal nicht ausgeschaltet. Also kannst du dich vom 10W verabschieden.
Sehen wir uns die Tabelle an finden wir bei 25-30W Einträge für ESXi beispielsweise. Mit so einem Wert würde ich auch mindestens rechnen. Tendenziell mehr, da ja auch mehr auf der Kiste gemacht wird als 100% Idle...
 
Was ich oft gelesen habe ist, dass ein einfacher Intel NUC mit ordentlich RAM und einem externen HDD Gehäuse recht gut und auch nicht zu teuer sein soll.
Der sollte dann ja auch stromsparender sein, denke ich.
Wäre das eine Alternative?
 
Nein ist es nicht.
Wenn es ein 1225v3 ist, dann isser ja garnet so alt.
Ist ein BS dabei?
Und wie schon gesagt so ne Kiste muss ja nicht 24/7 laufen
 
eben. braucht ned so viel im idle. ist neu genug, um effektive energiemaßnahmen umzusetzen.
aber mit wenig geld: gute, weil stabile plattform. eben ein xeon.
 
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whats4 schrieb:
Der kleinste aller Xeons, ein e3 eben. Unterstützt seiner Herkunft gemäß auch nur UDIMMs, imho also auch nur für SOHO empfehlenswert. (Im Dauerbetrieb) Stabil und performant schreibe ich eher den e5 und e7 zu, da würde ich zu keinem e3 greifen. Kann aber für die meisten Heimanwender ausreichen, ist keine allzu rauhe Betriebsumgebung.
 
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