Denon 1611 vs. Yamaha RX-V473

Data_Life

Cadet 1st Year
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Hallo,
ich habe seit einiger Zeit den Denon 1611. Irgendwie war ich immer nicht zufrieden. Der Center war immer recht leise.
Wenn ich den dann lauter geregelt habe, hat alles nicht mehr so optimal gepasst.

Jetzt konnte ich guenstig den Yamaha RX-V473 den ich schon imme rhaben wollte. So alles eingestellt.

Habe jetzt folgenden Eindruck :

Der Yamaha gibt beim Film die Geräusche, Surround usw. besser wieder.
Der Denon hat die besseren Frequenzen, hört sich volumiger an vor allem bei Musik - die hört sich besser an.


Ist das alles eine Einstellungsfrage ?

Würde mich über ein paar Tips freuen.

Danke und Gruß
Data_Life
 
Yamaha hat allgemein einen sehr neutralen Klang. Ich hatte viele Jahre Yamaha Komponenten und bin dann auf Onkyo umgestiegen um einfach mehr zu haben. Ist also normal, dass der Yamaha nicht so künstlich aufgeblasen klingt. Du musst dich mal 1-2 Wochen an den Klang gewöhnen, weil du ja von Denn was anderes gewöhnt bist.
 
Hast du den Denon 1611 mit dem Mikrofon eingemessen? Wenn ja, auch richtig? Habe den Denon 1912 und diese Punkte zum einmessen benutzt: http://www.audyssey.com/sites/default/files/attachments/onesheet_howtomulteq.pdf

Musst schauen, dass du die Messpunkte mit ca. 60 cm Abstand einmisst. Am besten alle möglichen Punkte. Je nachdem wieviel der Denon unterstützt.

EDIT:

Achso. Besorg dir einen Ständer für das Mikrofon. Ein einfaches von einer Kamera funktioniert auch und unbedingt auf Ohrhöhe platzieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Macht es denn Sinn so viele Punkte einzumessen ? Davon wird den Center doch nicht lauter oder ? :)
Ich hatte höchsten 3 Punkte eingemessen.

Die hinteren Lautsprecher waren zu leise, so das die Effekte im Surround nicht optimal rüberkamen.

Mir kam es auch immer so vor als wenn DTS gut ist Dolby Digital aber schlechter.
 
DTS ist auch das bessere Format :p

Kenn mich mit den aktuellen Denons leider nicht aus. Hab hier nur nen alten Denon 4308a stehen und hier kann man schon verdammt viel Einstellen.
Würde mich an deiner Stelle mal von vorne bis hinten durch die Einstellungen durchwühlen.
Aber vorher würde ich mal ein Reset des Mikrokontrollers machen. Wie das geht steht in dem Handbuch. Anschließend noch einmal einmessen. Und zwar so wie bereits gesagt mit mind. 5 verschiedenen Positionen und immer auf Ohrhöhe.
 
Wenn Du die AVR´s klanglich wirklich mal vergleichen magst, dann am besten ohne Einmessung. Insbesondere die Einmessungen sind "gesoundet".

Die Beobachtung kann ich in dieser Form exakt so teilen. Die Denons sind im allgemeinen eher auf Musik, die Yamaha´s als Allroundkünstler ausgelegt.

Bei der Einmessung immer die max. Möglichen Messungen vornehmen. Bei möglichst vielen Messungen werden Fehler am besten "herausgemittelt" bzw. rausgerechnet. Dabei würde ich Zweifelsfall auch die angegeben Abstände der Messung ignorieren (lieber mehr Messungen als die Abstände beachten). Wichtig ist noch, d. die erste Messung im Zentrum erfolgt (Haupthörposition) und die anderen Messungen um diese Positon stattfinden.
 
@FooFighter
mal ne andere Frage, warum muss überhaupt "Eingemessen" werden? Was soll denn "herausgemittelt" bzw. rausgerechnet werden?
Bei älteren guten AVRs war das alles nicht nötig und der Sound war kraftvoller und sauberer als bei den heutigen Dingern.

Meine Vermutung, das Problem ist der oder die Soundchips, heute wird das billigste vom billigsten genommen und dann versucht man es mit einen 50 Cent Mic irgendwie wieder hinzubiegen.
Wahrscheinlich wurde die Kostenstruktur neu durchdacht, also spart man am Soundchip um zusätzliche Funktionen wie Netzwerk und Airplay anzubieten, damit die AVRs weiterhin verkauft werden können zu einem mehr oder weniger hohen Preis.
Das teuerste an einem AVR ist nach wie vor doch das Gehäuse. Die Platinen, Endstufen und Trafo sind doch billigste Ramschware.
 
witzig ich hatte vorher den yamaha und habe zum denon 1611 gewechselt und bin mehr als zufrieden vom klang her.

habe auch keine probleme mit dem center gehabt.die denon sind generell voluminöser vom klang bild, liest man in zahlreichen tests, finde ich auch wesentlich besser
 
schuelzken schrieb:
@FooFighter
mal ne andere Frage, warum muss überhaupt "Eingemessen" werden? Was soll denn "herausgemittelt" bzw. rausgerechnet werden?
Bei älteren guten AVRs war das alles nicht nötig und der Sound war kraftvoller und sauberer als bei den heutigen Dingern.
...Das teuerste an einem AVR ist nach wie vor doch das Gehäuse. Die Platinen, Endstufen und Trafo sind doch billigste Ramschware.

Genau der Grund, warum ich von einem recht aktuellen AVR, auf einen stämmigen sowie älteren Rotel gewechselt bin. Die Einemessung habe ich höchsten rudimentär genutzt (analog kammerjaeger), alle Klangverschlimmbesserer höchstens mal interessehalber ausprobiert um die anschliessend unbeachtet zu lassen. (Auch der EQ bliebt flat, hörte sich so immer am besten an). Die ach so tollen Streamingfeautures erledigt ein Popcorn-Hour einfacher und flotter von der Hand.

Auch von der gefühlten Leistung her dreht der Rotel weite Kreise um den Denon. Bässe sind stämmig und auch über die Front volumenös. Da merkt man einfach die 75/100Watt pro Kanal an 8 Ohm über das gesamte Frequenzband gemessen (jap, ein Hersteller der sich transparent zeigt) an.

Deine Einschätzung zur Qualität der verbauten Hardware teile ich auch. Bei Gewicht, Haptik und Verarbeitung liegen Welten zwischen beiden Geräten.

kammerjaeger1 schrieb:
Ich nutze die EInmessung auch eher für die "Abstandskorrektur" bzw. Pegelanpassung der Speaker, der Rest wird nach Gehör angepasst...

Ich denke schuelzken Beitrag zielt weniger auf die klassische Einmessung ab. Ich sehe da eher einen Bezug zu meiner Behauptung, d. die Hersteller über die Einessung "sounden" und die Leistungsschwäche der gegenwärtigen Geräte "auszugleichen".
 
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