Leserartikel Der Intel Celeron G1610 - Billig und sparsam

Welches mITX würdet ihr aktuell für den G3220 empfehlen. Ziel ist es an die 10W ran zu kommen.
 
@ bttn
Die H81-Boards sind auch schon für unter 40€ zu haben: LINK ;)

@ STSC
Am sparsamsten waren bisher eigentlich immer die Boards von intel selbst. Ein ensprechendes mATX-Board wurde ja auch für den 10W-PC aus der c't verwendet. Für den mITX-Formfaktor gibts leider (noch) nichts von intel. Du könntest es aber mal mit einem sparsam ausgestatteten H81-Board probieren: LINK

Asus scheint bei den Stromsparmechanismen in letzter Zeit ordentlich aufgeholt zu haben, deswegen hab ichs mal in die obige Auswahl mit reingenommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Micha_80 schrieb:
Folgende Kombi im HTPC seit einer Woche:

ASRock B85M Pro4 war bereits ein C2 obwohl es bei Geizhals anders steht -> computeruniverse
Intel Pentium G3220
SSD
BD Laufwerk

~21Watt Idle (das NT ist schon was älteres)
~22Watt FullHD Video Playback in XBMC
hat kein 24p Bug mehr!

Ist ja schon interessant. Das gleiche Mainboard wurde in der c't mit 12,2W im Leerlauf getested. Im Auslieferzustand waren es aber auch 20,4 W. Könntest du bitte mal deine BIOS Einstellungen überprüfen, ob auch alle Stromsparmaßnahmen aktiv sind. Danke...
 
Hab nun alles aktiviert inkl. C7. -> 17Watt Idle
Netzteil ist ein ca. 8 Jahre altes Seasonic SS-300 SFD. Haswell ready ;)
 
@misu
Ich habe zu deinen schönen Bericht über den Celeron eine Frage:
Inwieweit funktionieren die Video-"Extras" eines Intel Core-i3 überhaupt unter Linux?

Intel Quick Sync Video wird derzeit gar nicht unterstützt.
Und wie schaut's dann noch mit Intel Clear Video bzw. Intel Clear Video HD aus?

Intel ruft für den Core-i3 einen recht hohen Aufpreis gegenüber dem Pentium/Celeron auf, und das Geld wäre ja in den Sand gesetzt, wenn man kein HyperThreading und kein AVX benötigt.
 
Video-Beschleunigung mit vaapi funktioniert mit einigen Videoplayern. Ich hab mit Ubuntu 13.10 sogar neulich die Hardwarebeschleunigung mit flash zum laufen gekriegt. Das ist eigentlich alles, was man für Office-PC/HTPC benötigt.

Quick Sync wird von der Grafikkarte nicht unterstützt, dient aber auch nur der Videokonvertierung. Clear Video sind glaub nur unnötige Postprocessingeffekte, wüsste nicht, wozu man die überhaupt brauchen könnte.

Was mit den Celerons nicht geht ist die beschleunigte Wiedergabe von 3D-Inhalten.

Übrigens würde ich mittlerweile den meisten Leuten den Pentium G3220 empfehlen: neuere Plattform, etwas schneller, kaum teuer, den Aufpreis kann man größtenteils am Mainboard wieder einsparen (falls man >H61 sowieso wollte).
 
Hmmm,
also BlueRay 3D kommt bei mir sowieso nicht in Frage.
Mit der neuen Plattform (Haswell) bin ich etwas zwiegespalten, da ich für ein paar ganz wenige Spezialfälle vielleicht einmal pro Quartal WindowsXP brauche. Das kiegt man auf dem 87er-Chipsatz nicht mehr wirklich rund zum laufen. Klar, es gibt seit Jahren VirtualBox, aber auch da gilt es noch ein paar Bugs beim Hardwarezugriff auf DVD-Brenner z.B. zu beseitigen.

Ich versuche immer noch herauszufinden, was beim Pentium/Celeron eigentlich alles abgeschaltet wurde:
HyperThreading, AVX, BlueRay 3D, Postprocessing für HD-Video (geht ja aber auch als Softwarelösung, nur dann mit etwas höherer CPU-Last),
AES hat auch der i3 nicht, sondern erst der i5

Tja, und dafür rund der doppelte Preis: i3 gegenüber Pentium.
Habe ich noch etwas vergessen?
Ergänzung ()

A propos Postprocessingeffekte:

da gab es vor über 6 Jahren einen sehr schönen CB-Bericht dazu.
https://www.computerbase.de/2007-08/bericht-avivo-hd-und-purevideo-hd-vergleich/
 
Kann es sein, dass du Postprocessing mit Hardwarebeschleunigung verwechselst? Das macht der Celeron nämlich prima.

Übrigens hat ein i5 auch kein HT.

Das zentrale heutzutage ist immer noch möglichst viel Leistung pro Takt bei x86 und SSE Instruktionen. Und das hat Intel bei keiner CPU beschnitten.
 
HT haben nur der i5-3470T und der i5-4570T.

Unterschied: Postprocessing und Hardwarebeschleunigung.
Da kann ich nur raten, denn ich habe keine Ahnung davon.

In dem CB-Artikel auf Seite 2, 2. Bild sind beim ATI UVD (Universal Video Decoder) die vier Beschleunigungsstufen dargestellt.
Dann heißt es im Text weiter: "Die Post-Processing-Effekte zur Verbesserung der Bildqualität sind jedoch in allen GPUs enthalten und funktionieren unabhängig vom eingesetzten Codec."

Ja, und die große Frage ist nun, was Intel dem Celeron alles "erlaubt" und was das mit Intel Clear Video HD zu tun hat, was ja erst ab Core-i3 aufwärts verfügbar sein soll.

Einen aktuelleren Bericht zur Hardwarebeschleunigung habe ich bislang nicht gefunden. ATI hat beim Llano (FM1) bereits UVD3.0 verbaut und der lässt sich unter Linux mit dem ATI Catalyst nutzen.
Dennoch: Auf Seite 12 des CB-Berichts unten heißt es zur reinen Softwaredekodierung: "ab einem Core 2 Duo E6700 mit 2,67 GHz konnten wir ein dauerhaft flüssiges Bild erzeugen."
Daran sieht man natürlich, wie alt dieser Bericht bereits ist. Ich finde das ein spannendes Thema, auch wenn praktische Nutzen bei mir erst an dritter Stelle steht.
 
Hallo zusammen!
Intel Clear Video HD
Link.

Wie der Name "Post-Processing" schon suggeriert, handelt es sich um die "nachträgliche" ("Post") 'Verbesserung' des Bildes.
Decodieren (das, was landläufig unter "Hardwarebeschleunigung (für's Abspielen)" kursiert) können sie platt gesagt alle, selbst der Celeron; der "UVD von Intel" schimpft sich da "MFX" und lässt sich (eigene Erfahrung) ebenfalls hervorragend mit Linux nutzen.
Über Unterschiede (Umfang Features / Leistung) hab' ich aber gerade keine Info im Kopf, das "Relevante" (z.B. H264 decodieren) läuft aber.

Grüße,
cb-leser
 
Kennst du eine Quelle/Link, wo man Tipps zur VAAPI-Einrichtung bekommt?

Ich kenne nur dieses Wiki hier. Aber das wurde nun archiviert, da nur noch unter einer älteren Ubuntu-Version nutzbar. http://wiki.ubuntuusers.de/Archiv/Video-Dekodierung_beschleunigen

@misu
Mit dem Google-Chrome PepperFlash bekommt man die HW-Beschleunigung glaube ich nicht hin, oder?
Der Linux Adobe FlashPlayer 11.2 wird nicht mehr weiterentwickelt, und manche kommerziellen Webseiten verweigern mit diesem bereits den Dienst und verweisen zur Problemlösung auf Google Chrome Linux.
 
Hier ist der brilliante Artikel, der für HW-Beschleunigung bei Flash sorgt. Flash ist aber auch ohne HW-Beschleunigung problemlos nutzbar.

Und ja, mit PepperFlash geht es nicht => Firefox!

Probleme hatte ich mit der Lösung bisher noch keine, wobei die HW-Beschleunigung scheinbar nicht auf jeder Seite greift.
 
Hey, vielen Dank!:)
Da zeigt sich wieder mal, dass man nicht alles wissen kann, aber man muss wissen, wen man fragen muss!

Also, die kommerziellen Seiten (z.B. www.sf.tv) bieten ja keine so sehr hohen Video-Bitraten. Das kann der Intel Atom N270 dennoch nicht mehr fließend darstellen. Aber irgendwie klappt es mit jeder neuen Google-Chrome-Version zunehmend besser, also mit weniger Rucklern/Sprüngen — so übers letzte Jahr betrachtet. Wahrscheinlich wird auch der Ausführungscode von PepperFlash optimert.
Dummerweise lässt sich Firefox (mit Adobe FlashPlayer Linux) nicht mehr verwenden! Die Kommerziellen verwenden irgendwelche neuen Funktionen, die in älteren FlashPlayern ein Abspielen glatt verhindern.

Der Adobe FlashPlayer Linux wird irgendwann gänzlich eingestampft. Seit zwei Jahren glaube ich erhält er (v11.2) nur noch Backport-Fehlerbeseitigungen aus dem Windows-Pendant (derzeit v11.9).
 
Zuletzt bearbeitet:
Das vollständige Einstampfen des Flashplayers ist auch der Traum jedes Linux-Users. Das Tool war schon immer eine Katastrophe auf nicht-Window Plattformen. :)
Leider ist HW-Beschleunigung für HTML5 auch erst im kommen...
 
Uff! Endlich habe ich mal ein paar Anhaltspunke fürs Post-Processing bei SandyBridge gefunden:
Advanced De-interlacing, Film Mode Detection, Noise Reduction, ProcAMP Color Control, Sharpness, xvYCC, Skin Tone Detection/Correction, Auto Contrast Enhancement, Total Color Control
Jetzt verstehe ich auch besser den Unterschied zu Motion compensation und In-loop deblocking filter die Bestandteile der Hardwarebeschleunigung sind.

@misu
Ist dir etwas bekannt darüber, ob Post-Processing unter Linux von VLC-Player, MPlayer oder Kaffeine z.B. überhaupt genutzt werden kann?
 
Kein Plan, hab sowas nie benötigt. Außerdem kann Post-Processing zum Teil auch einfach in Software ausgeführt werden.
 
Ich hab leider schon länger das Problem, dass manchmal nach dem Windows-Ladebildschirm das Bild einfach schwarz bleibt wenn der Fernseher per HDMI am Rechner angeschlossen ist und nur ein raus-reinstecken des HDMI Kabels am Fernseher eine Verbesserung bringt. Hab über das Problem bereits vor einigen Monat mal irgendwas im Intel Forum gelesen, eine Lösung gab es zu dem Zeitpunkt aber wohl noch nicht. Gibts da Mittlerweile irgendwas? Auf die Schnelle konnte ich leider nichts finden :/
 
Hallo,

seit fast 6 Monaten verfolge ich diesen Thread und wollte nun auch Strom sparen. Klappt leider nicht. Komme nicht mal ansatzweise in Regionen ~ 22W idle. Unter 37W idle mit UV der CPU, RAM, GPU läuft nichts. Im Bios wurde zusätzlich alles nicht nutzbare deaktiviert. C States / SpeedStep ist alles Enabled. C States auf Auto vorher hat auch keine Watteinsparungen gebracht. Messe mit dem VOLTCRAFT Energy Check 3000.

Mein 1. System (August 2013)

Intel Celeron G1610 / Boxed-Lüfter
ASRock H77 Pro4/MVP
2x 4 GB G.Skill Arbeitsspeicher DIMM 8 GB DDR3-1333 Kit
2x Technisat Skystar HD PCI-Karte
ATX Netzteil Be Quiet Pure Power L8 300 Watt

37W Idle (UV) 40 W Idle, 42W-50W Load

Mein neues System.

Intel® Pentium™ G3420 / Boxed-Lüfter
ASRock H81M
2x 4 GB G.Skill Arbeitsspeicher DIMM 8 GB DDR3-1333 Kit
2x Technisat Skystar HD PCI-Karte
ATX Netzteil Be Quiet Pure Power L8 300 Watt

38W Idle / 44W Load

Hatte es bei beiden auch mal mit einem anderen NT von Seasonic versucht. Dasselbe Ergebnis.

Die 2 PCI-Karte fressen doch bei Nichtnutzung sicher nicht mehr als jeweils 3 Watt. Der eine Ramriegel mehr wird wohl auch nicht mehr als 2 Watt ausmachen. Die MoBos sind doch jetzt wirklich nicht als die grössten Stromfressenden Boards bekannt.

Was mache ich falsch? Danke schon einmal für erstgemeinte Antworten ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du die karten mal Rausgeworfen ? Auch bei nicht Nutzung sollte die LNB versorgung aktiv sein. Meine DVB sky produziert auch bei nicht Nutzung einiges an abwärme.

Hast du eine HDD verbaut ?
 
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