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News Der Tod des Season Pass: Nachfolger kostenlose Erweiterung in der Kritik

Im Endeffekt möchten die damit Geld verdienen.

Wenn ich mich recht erinnere hat es bei AAA Spielen eigentlich kaum Preiserhöhungen gegeben? Am PC haben die im Schnitt immer 49,90€ gekostet oder täusche ich mich?

Die Frage auf die ich hinaus will:
Ist es heutzutage billiger einen Triple AAA Titel zu entwickeln also damals (aufgrund besser Systeme usw.) oder aufgrund der Personalkosten teurer?
Manche kommen ja ohne DLC und Mikrotransaktionen aus, somit muss sich damit ja ein Gewinn erzielen lassen.

Wie seht ihr das ?
 
Und ich erinnere mich noch an Zeiten als es richtige "Expansions" und "Mission Disks" gab. Allein die erste Mission Disk für Wing Commander hatte einen größeren Storyumfang wie die Hauptkampagne. Oder auch die Expansion "Hordes of the Underdark" für Neverwinter Nights...

Gegen solche echten Erweiterungen wirken auch Season Pass Systeme einfach schäbig.
 
@lxmichi
Echtes Triple-A ist teurer geworden, mehr Personalkosten, teils werden mehrere Studios beschäftigt (kleinere dann für Zuarbeiten). Man muss aber auch berücksichtigen, dass die Verkaufszahlen massiv gestiegen sind (mehrere Millionen Exemplare sind die Norm und, im unteren Einstelligen bereich, schon ein "Fehlschlag") und Publisher im Direktverkauf (Origin, Uplay etc) den Anteil des Handels und die Kosten für die Produktion physischer Verkaufsversionen sparen.

Es ist halt einfach besser für die Bilanzen, wenn man nicht auf den Erfolg eines Großprojekts und dann des nächsten und des übernächsten Projekts hoffen muss, sondern ein erfolgreiches Spiel einfach über Jahre hinweg mit minimalem Aufwand monetarisiert. Mikrotransaktionen sind wertstabil.

daddel_lars schrieb:
Das Beispiel mit Rainbow verstehe ich auch nicht. Mit dem Seasonpass hat man doch alle Operatoren.

Nur wer den nicht kaufen möchte, bezahlt mit Ingame-Währung oder EUR die einzelnen Operatoren. Wie soll das also ein Beispiel für die These der Quelle sein?
[...].

R6:S wird als Negativbeispiel für Free-DLC-Politik genannt, weil die spielerisch relevanten Pakete (Operatoren) zwar nicht theoretisch, aber praktisch für zu viele Spieler hinter einer Paywall liegen. Die 25.000 Credits scheinen nur für Vielspieler in annehmbarer Zeit erreichbar. Wenn ich mich richtig entsinne, wird dann argumentiert, dass das eben kein Free-Modell ist, sondern letztlich doch der Season Pass verkauft wird - und der viel weniger Content als üblich bietet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem am Season Pass war schon immer: man hat im voraus keine Ahnung was man bekommt und man weiß auch nicht ob sich der gesamte Inhalt lohnt(siehe Fallout 4).
Absoluter Tiefpunkt ist imho the Crew wo der Seasonpass einfach nur ein schlechter Scherz ist. Er beinhaltet einfach nur ein paar Autos und die beiden wichtigen DLC waren außen vor. Da wurde man als Season Pass Nutzer trotzdem 3x zur Kasse gebeten.
 
@AbstaubBaer man muss aber auch berücksichtigen das es weitaus besseres Tools gibt als früher: wo du früher 3 bis 4 Mann(Frau) sitzen hattest um Effekte zu proggen etc. geht das heute auf Knopfdruck, wo du früher deine Engine hochziehen musstest kannst du heute auf fertige Engines setzen ...
 
TNM schrieb:
"die guten alten Zeiten des Season-Pass". Ist da was an mir vorbei gegangen, das habe ich anders in Erinnerung?

Geht mir auch so. Season-Pass ist wie die Katze im Sack kaufen. Seit wann ist das denn bitte etwas Positives? Die wenigen Beispiele, bei denen es sich wirklich gelohnt hätte, kann man an einer Hand abzählen. Selbst beim Witcher 3 hatte ich keinen Season Pass, obwohl ich das Spiel liebe. Ich kaufe nicht die Katze im Sack!

Ich bezweifle, dass der Trend zu Microtransactions letztendlich besser ist für die Spieler. Es kommt stark darauf an, wie weit das Ganze geht. Bleibt es bei kosmetischen Dingen oder kann man sich dadurch irgendwelche Vorteile erkaufen? Muss ich irgendwann damit rechnen, virtuelle Munition oder vielleicht sogar bessere Grafik via Microtransaction zu kaufen? Das klingt aus heutiger Sicht übertrieben und nach Schwarzmalerei, aber je mehr diese Transaktionen akzeptiert werden, desto wahrscheinlich erscheinen mir ähnliche Szenarien in der Zukunft.

Vom Regen in die Traufe? Beide Konzepte erscheinen mir konsumentenfeindlich, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht, da man als Konsument ja die "Wahl" hat. Letztendlich aber geht es nur darum, ein stetiges Einkommen zu erzeugen und die Stakeholder zufrieden zu stellen. Die Ansprüche und Wünsche der Spieler selbst spielen weniger und weniger eine wirkliche Rolle.
 
Der für mich beste DLC war der zu Dying Light! War praktisch ein Add-On zu 70% vom Hauptspiel.
 
qualiWAS?
macht doch keine scherze! die publisher haben das wort schon lange aus ihrem wortschatz gestrichen... :rolleyes:
 
@Harmachis

Na ja man sollte nicht alle Publisher über ein Kamm scheren. Es gibt gute als auch negativ Beispiele.
 
Pazox schrieb:
Blizzard geht aber auch neue Wege. Siehe Diablo 3: Eine einzelne neue Charakterklasse für 14,99€. :freak:

Jepp, die lassen sich das alles schön bezahlen.

Das die aber für WoW Abo nehmen und die xpacs auch noch mal Geld kosten finde ich allerdings grenzwertig.
Das Overwatch Vollpreis kostet und nochmal Mikrotransaktionen hat wurde ja auch schon oft kritisiert.

Übrigens lustig das der Trend angeblich von DLCs weg geht, Nintendo aber bei ihrem Zelda erstmals welche drin haben... dabei sind die bei solchen Sachen immer konservativ gewesen, was auch in dem Fall gut war. :/
 
AbstaubBaer schrieb:
R6:S wird als Negativbeispiel für Free-DLC-Politik genannt, weil die spielerisch relevanten Pakete (Operatoren) zwar nicht theoretisch, aber praktisch für zu viele Spieler hinter einer Paywall liegen. Die 25.000 Credits scheinen nur für Vielspieler in annehmbarer Zeit erreichbar.

Nicht alle Operatoren kosten 25000 Credits, nur jene die mit den jeweiligen Seasons veröffentlicht wurden. Die Standard Operatoren in der normalen Version kosten 500 - 2000 Credits. In der Starter Edition kosten sie 12500 Credits, man bekommt aber 4 zufällige Operatoren von Anfang an, im Gegensatz zur normalen Verison. Spielt man die Situationen mit 3 Sternen hat man auf jeden Fall genug Credits um sich mit ein paar Operatoren einzudecken. 50000 Credits für 2 neue Operatoren in einem Quartal als Nicht-Vielspieler zu erspielen ist keineswegs ein Problem.

https://support.ubi.com/en-GB/Faqs/000025116/Starter-Edition-FAQ
 
El_Chapo schrieb:
sehe ich nicht so ganz. Playerunknowns Battleground macht sehr viel für die Spieler. Das Spiel läuft auch sehr gut als Early Access und erhält ständig Updates.
Early Access sollte bedeuten, dass es noch in der Alpha oder Beta Phase ist und somit sollten Updates nicht als Bonus für die Spieler, sondern als ganz normaler Vorgang zur Fertigstellung des Spiels angesehen werden. :rolleyes:

​Andersherum wäre es schlicht Betrug! So wie es bei DayZ der Fall ist... vor über 3 Jahren wurde versprochen, dass man die Bewegungen, Animationen und Trefferresonanz der Zombies überarbeitet bzw. die ständig beschriebenen Bugs entfernt.
​Bis heute wurde es nicht gemacht.

​So etwas wie DayZ ist für mich das Paradebeispiel, wie man die Kunden damit verarscht, dass man ein Beta-Spiel verkauft und bei genügend Einnahmen das Spiel einfach vergisst und dem Tod überlässt.


​Das Problem ist, war und wird immer sein, dass die Kunden dumm genug sind für Alpha und Beta, was heute einfach Early Access genannt wird, zu viel oder sogar den Vollpreis bezahlen. So können sich die Entwickler nach halb verrichteter Arbeit einfach zurücklehnen und das nächste Early Access Spiel anfangen, was die Leute wieder kaufen.
​Klar... die Entwickler sind nicht dumm. Lieber 2 Jahre in ein Alpha oder Beta Spiel investieren und das Nächste herausbringen, bevor man 4-5 Jahre aufwendet und ein Spiel ordentlich macht bzw. wirklich fertigstellt. (nicht nur Final nennt, obwohl es eben nicht fertig ist, wie bei Elite Dangerous)
 
Ehrmann2 schrieb:
Das die aber für WoW Abo nehmen und die xpacs auch noch mal Geld kosten finde ich allerdings grenzwertig.

Und warum?

Monatsabo = Bezahlen für Server, Support durch Gamemaster und neue Patches.
Spiel kaufen = bezahlen für neue Entiwcklungsarbeit(en)

Highspeed Opi schrieb:
​So etwas wie DayZ ist für mich das Paradebeispiel, wie man die Kunden damit verarscht, dass man ein Beta-Spiel verkauft und bei genügend Einnahmen das Spiel einfach vergisst und dem Tod überlässt.

Das klappt aber genau einmal.

Highspeed Opi schrieb:
​Das Problem ist, war und wird immer sein, dass die Kunden dumm genug sind für Alpha und Beta, was heute einfach Early Access genannt wird, zu viel oder sogar den Vollpreis bezahlen.

Habe ich auch erst gemacht für PUBG und finde der Preis ist fair und es gibt meiner Meinung nach keine rießen Bugs. Ich würde im Fall PUBG sogar sagen, dass das Spiel fertig ist. Es müsste evtl. die Fahrzeugphysik noch etwas verbessert werden und das clipping wenn man mit hoher Geschwindigkeit wo rein fährt aber ansonsten ist es ok.
 
Zuletzt bearbeitet:
Highspeed Opi schrieb:
​Andersherum wäre es schlicht Betrug!
Ist es halt nun mal nicht. Würde mich da auch durchaus für bisschen mehr Verbraucherschutz bei solchen Praktiken aussprechen auch wenn die Dummheit von Leuten Projekte in der Art vorzufinanzieren mich leicht anwidert.

Cool Master schrieb:
Monatsabo = Bezahlen für Server, Support durch Gamemaster und neue Patches.
Spiel kaufen = bezahlen für neue Entiwcklungsarbeit(en)

Man vergesse an der Stelle nicht die Microtransactions.
 
El_Chapo schrieb:
Playerunknowns Battleground macht sehr viel für die Spieler. Das Spiel läuft auch sehr gut als Early Access und erhält ständig Updates.

Wieso muss das extra erwähnt werden und warum klingt das so, als ob das irgendwas sei, dass man in irgendeiner Weise wertschätzen müsste? "Danke, dass ich Euch mein Geld für ein unfertiges Produkt geben durfte und danke, dass ihr dann auch noch ständig Updates bringt"?! :freak:

Wenn ich für Early Access bezahlen würde (was ich aus Prinzip ablehne, weil es einfach eine bezahlte Alpha ist), dann würde ich erwarten, dass es "ständig Updates" gibt. Es ist nichts, was die Entwickler von sich aus machen oder "für die Spieler". Ganz im Gegenteil. Es ist absolut notwendig, denn ansonsten wäre es schlichtweg Abzocke und würde fast schon an Betrug grenzen, wenn man nicht ständig Updates rausbringen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Acrylium schrieb:
Und ich erinnere mich noch an Zeiten als es richtige "Expansions" und "Mission Disks" gab. Allein die erste Mission Disk für Wing Commander hatte einen größeren Storyumfang wie die Hauptkampagne. Oder auch die Expansion "Hordes of the Underdark" für Neverwinter Nights...

Gegen solche echten Erweiterungen wirken auch Season Pass Systeme einfach schäbig.

Sehe ich genau so. Ich sehne mich eher nach der Zeit vor Season Passes und DLCs - die Zeiten von Half-Life, Diablo und ca.

Früher konnte man ein Spiel einfach kaufen und besaß damit das vollständige Spiel. Es mag 1-2 Jahre später eine Erweiterung gegeben haben und wenn ich nach der Zeit immer noch reges Interesse an dem Spiel hatte, hat man sich die Erweiterung gekauft.

Heute kauft man ein Spiel entweder ohne Season Pass mit der Gewissheit, dass man in einigen Monaten kein vollständiges Spiel mehr besitze und unter Umständen nur noch sehr eingeschränkt oder benachteiligt spielen kann. Oder man muss direkt den Season Pass dazukaufen, was den Preis nahezu immer verdoppelt und im Voraus für völlig ungewisse Inhalte bezahlen. Klar kann man die DLCs zum release auch einzeln kaufen, was das ganze aber wiederum noch teurer gestaltet.
Beides meiner Meinung nach eine Frechheit! Es herrscht schon lange der Trend, dass man für immer Geld immer weniger bekommt.
 
Lavaground schrieb:
50000 Credits für 2 neue Operatoren in einem Quartal als Nicht-Vielspieler zu erspielen ist keineswegs ein Problem.

Sehe ich anders,

wenn ich "casual" mit meinen Freunden ein bisschen spiele halte ich das für sehr viel.
Ich kriege wenn ich die "normal Version" spiele zwischen 80-120 Punkte pro Match, wenn wir also davon ausgehen das wir im Durchschnitt 100 Punkte pro Match "verdienen", muss ich 500 Matches spielen damit ich die neuen Operator bekomme.
Jetzt geht es aber noch weiter ich als später Einsteiger muss am Anfang 25000 erspielen um alle 20 Standard Operator freizuschalten. Das finde ich absolut OK und auch hat mich echt motiviert jedoch wenn ich dann die gleiche Zeit zum freischalten von 2 Operator benötige wie für 20 zuvor ist das mehr als demotivierend und frustrierend.
Ich muss, weil ich ja erst später dazugestoßen bin im Spiel nicht nur 25000 Punkte für die Standard Operatoren erspielen sondern noch zusätzlich 125000 verdienen um alles Operator freizuschalten, dass sind dann 1500 Matches.
Dann kommt noch dazu, das ich keine Waffenzubehör kaufen darf.
Was wiederum pro Operator und pro Waffe gilt (obwohl die Operator teilweise die gleichen Waffen haben) und die kosten nochmal richtig Punkte.

Fair gestaltet finde ich es nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie wäre es einfach mal wieder mit vollständigen kompletten Games?? Hat Jahrzehnte funktioniert und jetzt
bekommt die Spiele Industrie einfach nicht mehr ihren Hals voll genug und bringt nur noch Demos raus, die durch DLCs
immer mehr zum vollständigen Spiel gemacht wird meist gegen Bares.....Sorry und dann wundern die sich, wenn nahezu jedes dieser Spiele gecrackt erhältlich ist und wird und dann noch besser läuft, da der DRM Kram umgangen wird.....
 
dsxiadndxe schrieb:
Man vergesse an der Stelle nicht die Microtransactions.

Gut die gibt es ja noch nicht lange. Glaube seit WoD, was in der Lebenszeit von WoW nichts ist.

Dazu kommt es gibt keine Microtransaction welche man nicht auch in Game erspielen könnte. Es ist also bei weitem kein Pay to Win sondern eben nur Eycandy sprich Mounts und Pets.
 
owned_you schrieb:
ach waren das noch Zeiten [...]
Da galt das unter den Publishern einfach als Dienst am Kunden!

Falsch!
Das war ein Dienst der Kunden am Publisher.
Ohne den Mod Desert Combat wäre Battlefield nicht das Spiel was es heute ist. (Zur Erinnerung, DICE kaufte die Entwickler und dann kam BF2 in genau dem Setting... Und dann BF3/4 usw.

Ich habe das Gefühl du bist zu jung, um die Zeit "davor" noch zu kennen. Als Tip: Counterstrike ist auch nur eine Mod für Half Life ;)

Sputnik
 
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