tic-tac-toe-x-o schrieb:
Aber Ubisoft, neuerdings auch Square Enix und viele andere big player zeigen mehr und mehr wie sehr sie ihre Kunden hassen.
Ach, ich glaube nicht, dass sie ihre Kunden direkt hassen. Sie wollen nur schlicht und ergreifend immer mehr Kohle machen und die Wünsche der Kunden sind ihnen dabei zu einem Gutteil einfach mal scheißegal.
Das ist allerdings nicht erst seit gestern so. Zu einem Gutteil haben sich die Spieler dieser Welt das auch selbst zuzuschreiben. Wer vollkommen blind immer und immer wieder Spiele vorbestellt, obwohl er keine Ahnung von deren letztendlicher Qualität hat, der hat es nicht besser verdient, als abgezockt zu werden.
Genauso haben es Spieler, die hunderte oder sogar tausende Euro in irgendwelche 0815 Casual Games stecken, indem sie kleinste Inhalte für vergleichsweise hohe Beträge durch Mikrotransaktionen kaufen, nicht anders verdient.
Wer es nicht schafft, den Wert seines Geldes zu erkennen und zu schätzen, sondern es immer wieder mit vollen Händen für mickrigsten und schlechten Content rauswirft, der ist natürlich ein gefundenes Opfer für jedes kapitalistische Unternehmen.
Die Konsumgeilheit kennt heutzutage keine Grenzen mehr. Und genau das nutzen auch die Spielepublisher gnadenlos aus. Nur der Kunde allein kann diese Entwicklung aufhalten, indem er sich des Wertes seines Geldes wieder bewusster wird und es zukünftig wieder für Qualität statt Quantität ausgibt.