News Deutsche Telekom: Die Ausbaupläne für 2019 im Überblick

brainDotExe schrieb:
Glasfasernetz ist nicht unbedingt FTTH!

Genau was ich immer sage!

Der Backbone ist auch ein Glasfasernetz.

Richtig. Der Backbone der Telekom ist aber bereits sehr gut ausgebaut (was vermutlich kaum jemand bestreitet)

Die Anbindung der DSLAMs ist auch ein Glasfasernetz.

Richtig. Und da werden 2019 noch viele Glasfaserkilometer hin laufen.

5G ist nicht an eine Frequenz gebunden! [...]

Genau so ist es.
 
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brainDotExe schrieb:
Wollte schon sagen, es gibt riesige Födertöpfe.
Dann ist doch alles geregelt, was kann die Telekom denn dafür?

ich beschwere mich eher über die ansage der ausbau wäre abgeschlossen
 
Wer schnelles Internet will muss im Moment aufs Land ziehen. Da tummeln sich die ganzen Glasfaser-Anbieter rum.... In meinem Heimatdorf gibt es teilweise Haushalte mit 3 verschiedenen FTTH Anschlüssen (DG, Telekom, Unity-Media anscheinend). Alle anderen haben aber auch mindestens einen FTTH-Anbieter zur Verfügung. 500Mbit/s Upload ist gar kein Problem wenn man will, dazu noch viel billiger als vergleichbare VDSL-Tarife (außer die Telekom selbst natürlich).

Schon lustig wenn es in den Großstädten im Gegensatz dazu keinen Tarif mit mehr als 50Mbit/s Upload gibt, egal wie teuer. Alles nur Flickenteppich mit Kabel und VDSL.
 
just_fre@kin schrieb:
Das ist aber genau das Problem: es geht nicht um "letzte Lücken", sondern um einen ganz erheblich großen Anteil, der noch meilenweit hintendran ist. Du stellst das so dar, als hätten 90% der Bevölkerung volle Netzabdeckung, LTE und VDSL 100 für günstiges Geld - eben das ist NICHT der Fall. Und da sage ich dann schon: doch, insbesondere die ganzen verwöhnten Städter in den Ballungsgebieten können sehr wohl mal warten, bis der Rest (auch im ländlichen Bereich, in kleinen und mittelgroßen Städten) aufgeholt hat.

So sehe ich das auch. Momentan läuft es doch so. Hast du viel bekommst du mehr. Sprich der jenige welcher schon 50mbit hat bekommt derzeit oft 100. Die mit 100mbit gerade oder in naher Zukunft 250.

Alle die ländlich wohnen aber auch die Stadtränder werden oft bis gar nicht beachtet.
Wohne am Stadtrand von Dortmund nicht weit vom Flughafen.
Bei mir kommen sagenhafte 10mbit an. Habe mich dann für Hybrid entschieden. Gott sei Dank zu einem Zeitpunkt an dem man noch die Wahl hatte mit welcher Geschwindigkeit LTE kombiniert wird. So habe ich nun offiziell 16mbit DSL + 50mbit LTE. Komme in der Praxis auf gesamt durchschnittlich 40mbit.

Der Witz an Hybrid ist ja mittlerweile, dass derjenige der ohnehin schon gute Bandbreite hat durch Hybrid diese verdoppeln kann.
Jemand der wie ich nur 16mbit hat und nun Hybrid abschließt bekommt auch 'nur' 16mbit LTE dazu. Also wieder gearxxxt. Haste wenig bekommst wenig.
Und das ist doch was viele so nervt.
 
Es gibt noch nicht einmal Handys für 5G, was soll also der ganze Wind mit dem Ausbau. Lieber sollte man LTE Flächendeckend ausbauen.
Und im Festnetz habe ich jetzt das Maximum mit Kupfer erreicht (SVectoring mit 250Mbit/s). Da dürfte die nächsten 10 Jahre wieder Stillstand herrschen.
 
Schrotti schrieb:
Und im Festnetz habe ich jetzt das Maximum mit Kupfer erreicht (SVectoring mit 250Mbit/s). Da dürfte die nächsten 10 Jahre wieder Stillstand herrschen.
Alleine schon die Telekom hat angekündigt ab 2021 jährlich 2 Millionen FTTH Anschlüsse zu schaffen.
Von Stillstand würde ich da nicht sprechen.
 
Gibt es ggf. auch einen Link wo man die Ausbaugebiete sehen kann? Ich habe aktuell max. DSL11.000 von daher ist es interessant.

mfg
 
Bis Ende 2019 sollen alle deutschen Autobahnen vollständig und lückenlos mit Sprachdiensten abgedeckt werden – Daten explizit ausgenommen

Das wäre ein ehrenwertes Ziel gewesen - für das Jahr 1999!

Die Deutsche Telekom hat heute einen Ausblick auf ihre Ausbaupläne für 2019 gegeben. Das Unternehmen setzt die Ausbau-Schwerpunkte auf Autobahnen, Bundesstraßen und Zugstrecken.

Oh nein, jetzt bauen die Telekom auch noch Autobahnen, Bundesstraßen und Zugstrecken... Wie wäre es, liebe Telekom, wenn ihr einfach überall mal Mobilfunk und 1Gbit ins Haus ausbaut? Ich habe im Büro keinen Mobilfunkempfang! Im Gewerbegebiet! Im Rheintal! Stadt! Ihr seid sowas von 1997... Ich wünsche euch von irgend einem Chinesischen Staatskonzern überrollt zu werden. Kommt zu mir und holt euch die Watschn ab.
 
Unser kleines Dorf in Bayern ist aktuell mit Vectoring recht gut aufgestellt. Seit August läuft 100MBit. Vorher waren es 2 Jahre mit 50MBit. Ausgebaut hat die Telekom unsere Gemeinde aber nur weil es eine wahnsinnige Förderung aus dem Landestopf gab. Aber auch die Gemeinde hat sich mit einer sechstelligen Summe daran beteiligt. Zum Glück haben wir einen Bürgermeister der im Rahmen seiner Möglichkeiten viel dafür tut. Aktuell steht an die weißen Flecken zu versorgen. Die ersten allein stehenden Häuser haben FTTH bekommen. Die nächste Ausbaustufe wird sich aber ziehen, da es einfach fast keine freien Tiefkapazitäten gibt. Auf 100MBit werden wir sicher auf Jahre festhängen, wenn kein Wunder geschieht.
Ergänzung ()

Eins hab ich vergessen! Mobilfunk ist bei uns immer noch nicht angekommen. Die Gemeinde würde sogar kostenlos die Gebäude für die Antennen zur Verfügung stellen. Die Telekom würde vielleicht mit sich reden lassen, wenn die Gemeinde auch den Antennenmast baut und bezahlt. Irgendwo hört der Spaß auf!
 
Jahr 1:
Liebes Tagebuch, heute hab ich mir für mein Restaurant einen neuen IoT-Kochtopf gekauft, jetzt hilft mir Alexa beim kochen und verschafft mir einen Wettbewerbsvorteil.

Jahr 2:
Liebes Tagebuch, anscheinend ist ein Botnetz bei Amazon eingedrungen und beim Leak wurden alle meine Geheimrezepte veröffentlicht. Mein Geschäft kann ich bestimmt noch mit Regierungsgeldern retten.

Jahr 3:
Liebes Tagebuch, leider haben Unternehmen die Regirung übernommen und mein Geschäft war nicht mehr zu retten. Da Arbeitslosenhilfe als reiner Kostenfaktor komplett gestrichen wurde, sammele ich mir mein Essen immer auf der Straße zusammen. Mein Topf lacht mich beim Kochen immer aus, er war schon lange Teil des Botnetzes.

Jahr 4:
Liebes Tagebuch, leider konnte ich meine Wohnung auch nicht behalten, aber das Kochen unter der Brücke auf Sperrholz statt auf Induktion hat den Vorteil, dass mein Topf mich ohne Strom nicht mehr auslachen kann. Die anderen die hier wohnen prügeln jeden Tag auf Parkbänke ein, bis die Beruhigungs-Drohnen der Telekom sie wegen Beschädigung von Konzerneigentum verjagen oder "recyceln".

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Ist es wirklich gut, in jede Parkbank Antennen einzubauen? Ja, ich weiß, manche Stories von Vogelsterben etc. sind wohl übertrieben, aber gerade für IoT klingt das total unnütz, solange die meisten IoT-Spielzeuge anscheinend nicht mal wissen, wie man IT-Sicherheit schreibt. Wenn man die dann ganz ohne Router auch noch gleich ans Internet hängt...

Dazu kommt, noch, dass gerade viele auf Lithium-Ionen-Akkus für Elektroautos schimpfen, aber wenn man sich das ganze Haus voll mit IoT-Geräten packt, die Lithium-Ionen-Akkus verwenden, dann schimpft kein Diesel-Fahrer mehr auf das böse Lithium? Oder nimmt man da eh gleich Einwegbatterien?

Der restliche Ausbau gefällt mir, aber der IoT-Abschnitt, den find ich kritisch. Smart Home bitte wenn dann über ein zumindest halbwegs sicheres, privates Netzwerk und ohne monatliche Cloud-Gebühren.
 
icetom schrieb:
Autobahnen abdecken wollen aber Datenverkehr ausnehmen,
Genauso sehe ich das auch, als ob die Anbindung des Funkmasts für Sprache und Daten unterschiedlich ist, was die Installationskosten Leitung und Mast angeht.
johnieboy schrieb:
Licht am (weit entfernten) Ende des 3Mbit Tunnels
Dann im wahrsten Sinne :)
revocelot schrieb:
Die Mobilfunknetze in Deutschland gehören wieder verstaatlicht. Mit der Telekom und co wird das nie was.
Du weißt schon dass du dann quasi die Telekom in staatlicher Hand hast, also wo wäre da die Verbesserung?
fox40phil schrieb:
Gleichzeitig wünsche ich mir, dass die Preise endlich sinken und wie früher die nächst bessere Geschwindigkeit in die alte Preiskategorie fällt!
Mir wäre ne garantierte Mindestgeschwindigkeit in den Tarifen viel wichtiger, z. B. mit Rückerstattung des Monatspreises bei Nichterfüllung. Dann gäbe es echte Anreize für die Einhaltung dieser Untergrenze.
 
brainDotExe schrieb:
Unsinn!
5G ist nicht an eine Frequenz gebunden!
5G kann genau so auf 800MHz verwendet werden wie 4G/LTE.
5G mit 600MHz hätte bei gleicher Sendeleistung sogar eine höhere Reichweite.

Mag ja sein, dass 5G nicht an Frequenzen gebunden ist (warum sollte es das) aber derzeit sollen ja hauptsächlich Frequenzen im GHz-Bereich (3GHz?) genutzt werden, damit man die irrsinnigen 1GBit am Handy nutzen kann. Der Punkt ist, dass man mit dieser Technik aber keine hohe Reichweite hat. 5G mit 1Gbit ist nicht für den ländlichen Raum ausgelegt. Klar, wenn man runter geht auf 600-800MHz hat man eine höhere Reichweite, aber dann schafft man die 1GBit kaum noch... dann heulen wieder alle über langsames Internet.
 
DAASSI schrieb:
aber derzeit sollen ja hauptsächlich Frequenzen im GHz-Bereich (3GHz?) genutzt werden, damit man die irrsinnigen 1GBit am Handy nutzen kann.
Die 1GBit/s werden wir im 3GHz Bereich in Deutschland nicht sehen.
Es stehen 300MHz in diesem Bereich zur Versteigerung.
Gehen wir von 3 Teilnehmern aus, macht 100MHz für jeden.
Aufteilung 50/50 auf Downstream/Upstream.
Macht 50MHz im Downstream, wie soll man da im Handy 1GBit/s schaffen? Tragbare 8x8 MIMO Zusatzantenne?

1GBit/s werden wir bei den Small Cells mit 26+ GHz sehen.

DAASSI schrieb:
5G mit 1Gbit ist nicht für den ländlichen Raum ausgelegt. Klar, wenn man runter geht auf 600-800MHz hat man eine höhere Reichweite, aber dann schafft man die 1GBit kaum noch...
Das würde ja auch nie behauptet.
 
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