Sebbi schrieb:
da muss ich dir aber widersprechen, die Telekom hat meines Erachtens den besten Service von allen großen Telekomunikationsanbietern ....
Übrigens, der Netzausbau wird von den andern Anbieter tatkräftig verhindert, da die sich ins gemachte Nest setzen wollen, aber dafür die Leitungen / Technik so billig wie möglich dafür nutzen wollen, am besten kostenlos. Investitionen bekommen die Telekom so kaum rein auch dank der Bundesnetzagentur, die die Mietentgelde ja nun fast auf den Selbstkostenpreis gedrückt hat.
So sieht's aus. Sowohl der Geschäftskundenbetreuer vor Ort als auch die Service-Mitarbeiter am Telefon haben mich bisher immer sehr gut behandelt und meine Probleme meist schnell gelöst. Da hab ich aus 1&1-Zeiten ganz andere Erfahrungen gemacht.
Deinem zweiten Punkt muss ich zustimmen...es war schon sinnfrei das Telekommunikationsnetz zu privatisieren, denn bei ökonomisch sinnvoller Unternehmensstrategie bleiben die ländlichen Gegenden ohne Subventionen weiterhin abgeschnitten. Wenn der Ausbau dann irgendwie gefordert/gefördert wird, dann sollte sich das natürlich auch rechnen für das Unternehmen. Muss man dann die teuren Leitungen günstig der Konkurrenz überlassen, so wird der ROI zur unendlichen Geschichte.
Sollen 1&1/Freenet/Alice etc. doch ihre eigenen Leitungen verlegen wie die Kabelnetzbetreiber, dann will ich mal sehen wer dann seine Produkte günstiger anbietet.
Scharmhorst schrieb:
DANKE, endlich sagt es mal einer!
Des Weiteren kann sich z.B. in Bayern kaum einer beschweren. Dort wird tatkräftig ausgebaut, weil es Zuschüsse der Gemeinden gibt. Dort sind teilweise die entlegensten Dörder in der Rhön mit 16k und VDSL ausgebaut.
Und solange diese "Ich-will-nichts-für-mein-Internet-zahlen-Mentalität" in Deutschland vorherrscht wird auch nicht mehr passieren.
Die Bahn besitzt in Deutschland eine Monopolstellung darf aber munter und lustig weiter Jahr für Jahr die Preise hochschrauben. Bei der Telekom haut sofort die Bundesnetzagentur mit dem großen Hammer drauf.
Alles im Leben wird teuerer, nur das Internet nicht, dass wird immer billiger (die notwendige Technik dafür aber nicht)....schon komisch.
Gruß
Der nächste CBler, dem ich voll zustimme. Bei mir am Land wurde letztes Jahr auch von DSL 1-2k auf 16k ausgebaut - mit Zuschüssen durch die Stadt.
Wenn ich mich dann an die ISDN/Modem-Zeiten erinnere, was da monatlich - trotz Web.de Smartsurfer *g* - an Geld rausgeflogen ist, dann muss ich 35 EUR für Internet+Festnetz-Flat fast als Geschenk bezeichnen.
Und dein Vergleich mit der Bahn stimmt auch. Die haben ihr eigenes Netz, dürfen "Drittanbietern" saftige Nutzungsentgelte draufbrummen, aber keiner reguliert. Und die BNA haut der Telekom dafür dauernd eins auf die Nase, wenn die mit ihrem Netz - welches sie ausbauen und unterhalten müssen - Gewinn machen wollen. Verdammt nochmal, das ist nun mal so im Kapitalismus. Wenn ich ein Unternehmen privatisiere, dann müsste ich damit rechnen, dass es Gewinn erwirtschaften will. Hat der dicke Helmut wohl nicht so weit gedacht, was?