Danke für einige wenige wirklich sinnbehaftete Beiträge hier. Es gibt leider zu viele, die das mit dem "Wer keine Ahnung hat..." noch nicht verinnerlicht haben - leider.
Ich selber hatte bisher zwei PowerLan-Gerätesets im Einsatz. Einmal ein 85-MBit Netgear-Set (das werkelt jetzt bei meinen Eltern, weil die ne 60m-Luftstrecke mit WLAN nicht überbrückt bekommen und mit den Netgears von den 85MBit noch 16 übrig sind, was fürs Webradio streamen reicht) und ein Devolo dLAN 200AVplus-Set (also das, wo man die Verteilerdosen direkt an/hinter den Adapter stöpselt und somit Störungen des Sendesignals optimiert werden können).
Was soll ich sagen? Beide Adapterpaare tun wunderbar. Beide wurden eingesetzt, um in unterschiedlichen Wohnungen die Distanz Wohnzimmer/Keller zu überbrücken, da sich dort die "IT-Abteilung" befand (der WAF einer nächtlich lärmenden Kiste, die die Dienste bereit stellt, ist halt nicht sonderlich hoch) und der Server schon etwas Power haben sollte. Wir haben das Ganze also mehrfach durchspielen können:
- Bezug einer Altbau-Wohnung (Baujahr irgendwo in den 30ern) Erdgeschoss, Server im Keller. WLAN (11MBit): 2 MBit kommen durch, PowerLan(85): 30 MBit, bricht unter Last auf 15-25MBit zusammen. Testaufbau auf dem Wäscheboden des 4Stöckers: WLAN: lol. PowerLAN: 1-2Mbit mit sporadischen Abbrüchen, aber notfalls machbar.
- Bezug einer Altbau-Wohnung (Baujahr irgendwo in den 50ern) Erster Stock, Server im Keller. WLAN: 54/11MBit: Keine Neuverbindung. Vorher gekoppelte Verbindungen (wenn man den Laptop runter trägt) bleiben sporadisch bestehen - mit 2 MBit. PowerLAN(85): Sync mit 56-60MBit, bricht auf ca. 40 runter unter Last. (passte auch jeweils mit den Übertragungsraten)
- Bezug "Neubau" (Platte aus den 70/80ern) ohne Keller (nicht praktikabel), Server im Arbeitszimmer. WLAN: 11/54MBit mit 30-100% Signalqualität, PowerLAN(85): Je nach Dose 70-80MBit oder kaum mehr als 10
- Bezug Neubau (BJ 91) erster Stock, Server im Keller. WLAN: Wird angezeigt, 54 MBit connecten auf 30-50%, Verbindungen brechen ab. -> hier laufen 12(!) sichtbare(!) WLANs. PowerLAN(200) 150MBit, bricht auf 90MBit herunter unter Last (getestet). Und das bei mehr als 100m Kabelweg. Respekt.
- Eltern: Werkstatt/Garage/Schuppen soll mit Online-Radio versorgt werden (die Fußball-Berichterstattung des Vereins wird nur online übertragen). Da keiner Lust hat, 60m Luftlinie aufzubuddeln und neu zu verlegen, wurde erst WLAN mit externen an der Garagenwand angebrachten Antenne probiert. Das scheiterte an zu schwachem Signal (Abbrüche), da die "Sende-Antenne" im Haus stehen musste (externe Anbringung nicht möglich). PowerLAN(85) im Arbeitszimmer angestöpselt, in der Werkstatt: Erste Steckdose: NoGo. Zweite Steckdose: 20 MBit. Et Voila. (Last dann 16 MBit, bei 2 MBit DSL verkraftbar)
PowerLan (die Technik heißt nicht "dLan" - nur die Produktserie von Devolo heißt so) kann ganz gut helfen, auch wenn es kein Wunderheilmittel ist. Hier nutzt man am besten das Rückgaberecht und probiert aus, ob die Adapter tun, was sie sollen. Ich würde sie jedenfalls wieder nehmen.
Oh und ja, die Stromkabel werden zum Sender. Allerdings kann damit - abgesehen von der NSA - wohl anders als bei WLAN niemand was mit anfangen. Dazu muss derjenige nämlich bei dir stöpseln kommen und/oder (bei ganz alten Häusern) zumindest dein Kennwort für die Verschlüsselung kennen! Und gerade bei neueren Geräten sind die komplex genug. ;-)
Die Frequenzdämpfer gibts übrigens nicht überall. Vielleicht werden sie bei neuen Installationen eingebaut. Gerade in Altgebäuden ist damit allerdings nix. Es wird also sehr wohl Signal ins Netz gestrahlt. Allerdings wird das mit jedem Phasenwechsel, jedem Zähler und jedem "Störverbraucher" unkenntlicher, so dass man davon ausgehen kann, dass kein "connectfähiges" Netzsignal das Haus verlässt. Falls doch: Reden wir uns mal damit raus, dass wir uns fragen, wie viel (und wie WEIT) WLAN wir in die Luft blasen. Was die Dämpfung durch "Störgeräte" angeht: Dort finde ich den Devolo-Ansatz gut, die "Störgeräte" doch einfach HINTER dem Modem laufen zu lassen. Gerade Fernseher und Co sind durch ihre Schaltnetzteile/Spulen/Kondensatoren sehr wohl Hochfrequenzstörer oder mindestens -dämpfer. Ich hatte auch mit dem Netgear-Set in einer Konstellation ständig Abbrüche, weil über den Tag die Waschmaschine und der Staubsauger liefen (da war die Verbindung aber vorher schon mies). Die Devolo-Filterung ist übrigens so gut, dass, sobald man das Netgear-Set AUF das Devolo-Set schraubt, die Netgears sich zwar noch sehen, aber keine Verbindung mehr zustande bringen.
Regards, Bigfoot29
Ich selber hatte bisher zwei PowerLan-Gerätesets im Einsatz. Einmal ein 85-MBit Netgear-Set (das werkelt jetzt bei meinen Eltern, weil die ne 60m-Luftstrecke mit WLAN nicht überbrückt bekommen und mit den Netgears von den 85MBit noch 16 übrig sind, was fürs Webradio streamen reicht) und ein Devolo dLAN 200AVplus-Set (also das, wo man die Verteilerdosen direkt an/hinter den Adapter stöpselt und somit Störungen des Sendesignals optimiert werden können).
Was soll ich sagen? Beide Adapterpaare tun wunderbar. Beide wurden eingesetzt, um in unterschiedlichen Wohnungen die Distanz Wohnzimmer/Keller zu überbrücken, da sich dort die "IT-Abteilung" befand (der WAF einer nächtlich lärmenden Kiste, die die Dienste bereit stellt, ist halt nicht sonderlich hoch) und der Server schon etwas Power haben sollte. Wir haben das Ganze also mehrfach durchspielen können:
- Bezug einer Altbau-Wohnung (Baujahr irgendwo in den 30ern) Erdgeschoss, Server im Keller. WLAN (11MBit): 2 MBit kommen durch, PowerLan(85): 30 MBit, bricht unter Last auf 15-25MBit zusammen. Testaufbau auf dem Wäscheboden des 4Stöckers: WLAN: lol. PowerLAN: 1-2Mbit mit sporadischen Abbrüchen, aber notfalls machbar.
- Bezug einer Altbau-Wohnung (Baujahr irgendwo in den 50ern) Erster Stock, Server im Keller. WLAN: 54/11MBit: Keine Neuverbindung. Vorher gekoppelte Verbindungen (wenn man den Laptop runter trägt) bleiben sporadisch bestehen - mit 2 MBit. PowerLAN(85): Sync mit 56-60MBit, bricht auf ca. 40 runter unter Last. (passte auch jeweils mit den Übertragungsraten)
- Bezug "Neubau" (Platte aus den 70/80ern) ohne Keller (nicht praktikabel), Server im Arbeitszimmer. WLAN: 11/54MBit mit 30-100% Signalqualität, PowerLAN(85): Je nach Dose 70-80MBit oder kaum mehr als 10
- Bezug Neubau (BJ 91) erster Stock, Server im Keller. WLAN: Wird angezeigt, 54 MBit connecten auf 30-50%, Verbindungen brechen ab. -> hier laufen 12(!) sichtbare(!) WLANs. PowerLAN(200) 150MBit, bricht auf 90MBit herunter unter Last (getestet). Und das bei mehr als 100m Kabelweg. Respekt.
- Eltern: Werkstatt/Garage/Schuppen soll mit Online-Radio versorgt werden (die Fußball-Berichterstattung des Vereins wird nur online übertragen). Da keiner Lust hat, 60m Luftlinie aufzubuddeln und neu zu verlegen, wurde erst WLAN mit externen an der Garagenwand angebrachten Antenne probiert. Das scheiterte an zu schwachem Signal (Abbrüche), da die "Sende-Antenne" im Haus stehen musste (externe Anbringung nicht möglich). PowerLAN(85) im Arbeitszimmer angestöpselt, in der Werkstatt: Erste Steckdose: NoGo. Zweite Steckdose: 20 MBit. Et Voila. (Last dann 16 MBit, bei 2 MBit DSL verkraftbar)
PowerLan (die Technik heißt nicht "dLan" - nur die Produktserie von Devolo heißt so) kann ganz gut helfen, auch wenn es kein Wunderheilmittel ist. Hier nutzt man am besten das Rückgaberecht und probiert aus, ob die Adapter tun, was sie sollen. Ich würde sie jedenfalls wieder nehmen.
Oh und ja, die Stromkabel werden zum Sender. Allerdings kann damit - abgesehen von der NSA - wohl anders als bei WLAN niemand was mit anfangen. Dazu muss derjenige nämlich bei dir stöpseln kommen und/oder (bei ganz alten Häusern) zumindest dein Kennwort für die Verschlüsselung kennen! Und gerade bei neueren Geräten sind die komplex genug. ;-)
Die Frequenzdämpfer gibts übrigens nicht überall. Vielleicht werden sie bei neuen Installationen eingebaut. Gerade in Altgebäuden ist damit allerdings nix. Es wird also sehr wohl Signal ins Netz gestrahlt. Allerdings wird das mit jedem Phasenwechsel, jedem Zähler und jedem "Störverbraucher" unkenntlicher, so dass man davon ausgehen kann, dass kein "connectfähiges" Netzsignal das Haus verlässt. Falls doch: Reden wir uns mal damit raus, dass wir uns fragen, wie viel (und wie WEIT) WLAN wir in die Luft blasen. Was die Dämpfung durch "Störgeräte" angeht: Dort finde ich den Devolo-Ansatz gut, die "Störgeräte" doch einfach HINTER dem Modem laufen zu lassen. Gerade Fernseher und Co sind durch ihre Schaltnetzteile/Spulen/Kondensatoren sehr wohl Hochfrequenzstörer oder mindestens -dämpfer. Ich hatte auch mit dem Netgear-Set in einer Konstellation ständig Abbrüche, weil über den Tag die Waschmaschine und der Staubsauger liefen (da war die Verbindung aber vorher schon mies). Die Devolo-Filterung ist übrigens so gut, dass, sobald man das Netgear-Set AUF das Devolo-Set schraubt, die Netgears sich zwar noch sehen, aber keine Verbindung mehr zustande bringen.
Regards, Bigfoot29
Zuletzt bearbeitet:
(Frequenzdämpfung/Störverbraucher dazu gepackt...)