Diplom-Vordiplom/Master-Bachelor Unterschiede?

Doch durchaus. Ein Bachelor muss nicht genausoviele Naturwissenschaftlichen Kentnisse wie ein Diplomer haben.
Er wird auch den ganz schwierigen Stoff nicht mehr machen.. darf also ruhig über weniger Kenntnisse verfügen.. Also nur 2 oder 3 Semester Mathe und Physik.
Früherer Abschluss mit geringeren Kompetenzen

Ist ja auch bei den Medizinern so.. mit nem Bachelor in Medizin wirst du ja auch nicht Arzt.. sondern .. naja.. kA: was es noch so gibt, außer Krankenschwester/-pfleger o_O
Und wenn irgendwann die Juristen vom Staatexamen auf Bachelor und Master umsteigen.. Dann haben wir eben ne Horde von Bachelorjuristen die nicht als Anwälte praktizieren sondern nur Sachebearbeiter in irgendwelchen Rechtsabteilungen von Firmen sind.
 
Aber das Problem ist ja eben, dass an vielen Uni`s in den technischen Studiengängen die Bachelors genau die gleichen Lehrveranstaltungen wie die Diplomleute besuchen, sprich auch die Bachelors haben die ersten 4 Semester nix weiter als naturwissenschaftliche Grundlagen. Und in dieser Form macht das einfach keinen Sinn.
 
Wenn ich heutzutage nochmal studieren würde und vorausgesetzt ich wäre reich (Studiengebühren in Bayern 550 Euro pro Semester :freak:)
dann ansich käme nur ein Master(früher Diplom) in Frage.
Bachelor ist nichts ganzes und nichts halbes, offiziell zwar ein Abschluß aber mir persönlich zu durchwachsen.

Ich bleibe bei meiner Meinung. Leute die Mathematisch-Naturwissenschaftlich oder Technisches studieren, und das Vordiplom in 4 Semestern in der Tasche hatten waren entweder 1-er Schüler am Gymnasium oder haben ihre Freizeit während des Grundstudiums aufgegeben. :freak:

Was anderes sind natürlich die Schmalspurstudiengänge oder auch als Lümmelfächer bekannt...wie z.B. Sozialpädagogik (FH), Pädagogik (Uni)...usw.....da schaffen es fast alle in 4 Semestern......komisch :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich studiere LMT an der TU Berlin, und das ist noch einer der leichteren Ingenieursstudiengänge. Bei uns haben 130 angefangen, und davon haben etwa 30 überhaupt das Vordiplom geschafft und von diesen 30 etwa 5 nach 4 Semestern.
 
Bei Mathe-Diplom Studiengang im Grundstudium lag die Durchfallrate bei den Prüfungen bei 75 Prozent :freak::freak:
Im 1.Semester hatten sich für Mathe 150 Leute eingeschrieben.....kann man sich ausmalen wieviele noch im Hauptstudium dabei waren :cool_alt:
 
an der FH geht das flotter. hatte mein vor-dipl nach 2 semestern in der tasche. das 3. semester (praxissemester), welches für das vor-dipl erforderlich ist, kann man sich anerkennen lassen, wenn man eine praxisnahe ausbildung bzw berufserfahrung hat.

diplom != master
viele firmen bezahlen master absolventen besser als dipl-absolventen (leider). dabei ist die dipl-studiendauer in etwa genausolang wie ein bachelor der nen master draufsetzt. außerdem berechtigt master zur promotion, dipl leider nicht.
 
@ds1
Das ist vielleicht an der FH so, an der Uni hat ein Diplom schon immer zur Promotion berechtigt und wird ein Diplom auch immer zur Promotion berechtigen! Und nach meinem Kenntnisstand werden Master- und Diplomleute in etwa gleich bezahlt.
 
Das Unidiplom berechtigt ebenso wie der Master zur Promotion.
Allerdings werden Master Studenten im Durchschnitt besser bezahlt. Zumindest was Wirtschaftswissenschaften angeht.
Muss allerdings 1. nicht für andere Studiengänge gelten.. 2. weiß niemand um die Kausalität. Könnte ja auch nur sein, dass es daran liegt, dass diese Studien ihre Daten aus Zeiten haben, wo ein Uni Master nicht wie heute die Regel war, sondern die Ausnahme.. und den haben dann ja eh nur die Spezis gemacht.
 
Das der Master oftmals bessere bezahlt wird als ein Diplom und auch als ein Dipl.Ing. (eigene Erfahrung) ist durchaus realistisch. Es kommt aber, wie ich schon erwähnt habe, auch darauf an wo man seinen Master macht. Gibt man viel Geld für eine gute Uni aus, am besten im Ausland, wird sich der Master auf jeden Fall rentieren. Einen Master auf ein Diplom aufzusetzen lohnt sich oftmals definitiv.

@Robert N: Sorry, aber das ist erstens Quatsch und zweitens dann auch noch veralteter Quatsch. Ich habe auch ein naturwissenschaftliches Studium hinter mir und musste mich genauso durch etliche Mathe, Physik und was weiß ich was für Vorlesungen quälen. Mein Abi Schnitt war weit ab von ner 1 und ich hab mein Vordiplom trotz einiger wiederholter Prüfungen mit dem 4. Semester in der Tasche gehabt.
Dann sprichst Du von Lümmelfächern und behauptest dass nur die es schaffen könnten in 4 Semestern das Vordiplom zu machen. Aber gerade in den Studiengängen ist es doch oftmals so, dass selbst nach dem 15. Semester noch kein VD in Sicht ist. Also hinkt der Vergleich.
Die Argumente die Du hier aufführst zeigen einzig und allein dass Du von den aktuellen Studiengegebenheiten was Bachelor/Diplom/Master angeht keinerlei Ahnung hast, außer ein paar Phrasen die man auch in der Bild aufschnappen kann.
 
hallo

das Problem, dass ich sehe bei den Bachelors ist, dass bevor man eigentlich merkt wofür manches gut ist und wie es stofflich zusammenhängt, ist das Studium auch schon vorbei.

und die Begründung das ein BAchelor nach 3 Jahren ins Berufsleben starten will, lass ich auch nicht zu 100% durchgehen. Wenn der Student es ernst meint und sich durch die Module quält und eine Bachelorarbeit geschafft hat, dann will er nicht unterbezahlt den Dummen spielen.

ich kenne persönlich keinen Bachelor der überzeugt ist, dass er nach 3 Jahren etwas vollwertiges hat. Eigentlich haben die meisten den Master als Wunsch.

Wenn nach 3 Jahren der Schnitt nicht stimmt, hats sich aber ausgeträumt.

Ich kann nur aus meinem Jahrgang sagen, dass viele Leute mit einem mäßigem Vordiplom doch im HAuptstudium bessere Noten kriegen, weil das Umdenken einfach kommt (weniger PArtey)

naja soweit, viele Grüße
 
@below
Ob man sein VD nach 4 Semestern schaffen kann kommt aber auch immer auf die Uni an. Die TU Berlin beispielsweise ist arm wie eine Kirchenmaus, da werden zu manchen Lehrveranstaltungen stellenweise nur alle 2 Semester Prüfungen angeboten, Seminare überfüllt, sich überschneidende LV`s usw.... Wenn man da durch eine oder zwei Prüfungen fällt ist das Vordiplom in 4 Semestern schon fast nicht mehr zu schaffen, weil der gesamte Studienverlauf dann über den Haufen geworfen ist.
 
@below
mal ganz ruhig und sachte:cool_alt:
ich hatte eben noch zu Zeiten studiert als es nur Diplom/Vordiplom und Magister/Zwischenprüfungen gab. Möglicherweise hinken meine aktuellen Kenntnisse etwas hinterher, daher auch meine Frage (siehe Thread-Thema).

Die Unterstellungen das ich nur Phrasendrescherei betreibe geht entschieden zu weit:hammer_alt: Sowas könnte man mir vielleicht vorwerfen wenn ich nicht selbst jahrelang studiert hätte.
Mittlerweile ist bekannt das Master mit Diplom gleichzusetzen ist. Bei Bachelor zum Vordiplom gibt es den Vorteil das es jetzt ein anerkannter Hochschulabschluß ist und minimal länger dauert.

Einen Master auf Diplom aufsetzen??? Öh, da kann was nicht stimmen. Das würde bedeuten nach meinem Diplom gehe ich ins Ausland, um genau denselben Stoff wieder zu lernen...das macht keinen Sinn.
 
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Schwachsinn.. Nehmen wir WiWi.. Ein Wirtschaftswissenschaftler macht sein Diplom. Und nun entdeckt er seine Vorliebe für Steuern und hängt noch einen Master in.. kA.. Steuer- und Unternehmensberatung dran. Wird ihn höchstwahrscheinlich was kosten.. aber diesen Master kannst du also nicht mit den normalen Mastern, die eher nonspezialisiert sind, vergleichen. Ein sehr anderer Stoff.. also nur eine Zusatzqualifikation. Der Master dauert dann aber auch nur 2 Semester.
 
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Bei uns (Marburg) haben sich die Veranstaltungen bzgl. Diplomstudiengang und Bacherlor nicht großartig geändert.

Der gravierendste Unterschied meiner Meinung nach: Anwesenheitslisten! Willkommen im Kindergarten! Schlimm genug, dass es Tutorien gibt, an denen man regelmäßig teilnehmen sollte, um einen Schein bekommen zu können.....
 
Anwesenheitsliste?
Wir hatten in den 13 Semester 1 Proseminar und 1 Hauptseminar, da gab es Anwesenheitslisten, wobei wir höchstens 3 mal fehlen durften.
Ansonsten gab es nur Vorlesungen/Übungen und Tutorien.
Die Tutorien waren sinnlos, daher bin ich auch nur 2 mal dort gewesen.
 
@below

da liegst du einfach falsch. Sicher gibt es ein paar Studenten die ihr Vordiplom in 4 Semestern schaffen, nur der Großteil der Studenten brauchen 5 - 6 Semester, das ist einfach Fakt.

Fazit:
die Namensgebung wurde von Diplom auf Master abgeändert, damit es internationaler klingt. Ansonsten bleibt Alles beim Alten.
Bachelor = Vordiplom mit dem Unterschied das es jetzt als Hochschul - ("Light") - Abschluß in der Wirtschaft anerkannt wird und jetzt eben Bachelor heißt.
 
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wie der Wechsel von Diplomstudiengängen zum Bachelor-/Master durchgeführt worden ist, ist wohl von Uni zu Uni unterschiedlich.
An meiner Uni war es bei BWL damals so, dass vom Stoff her der Bachelor mit dem Vordiplom und der Master mit dem Diplom vergleichbar war. Manche Kurse wurden zusammengefasst, andere auseinandergerissen, aber am Stoff hat sich nicht groß was geändert. Auch die Wahlmöglichkeiten, die der Masterstudiengang bietet, haben vorher auch schon beim Diplomstudiengang existiert.
Natürlich hat man jetzt mit dem Bachelor einen Uni Abschluss in der Tasche, während das Vordiplom im Grunde nix Ganzes darstellt. Dafür muss man sich jetzt aber nach dem Bachelor an der eigenen Uni neu bewerben, wenn man einen Master anschließen will.
 
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