Klar kann man diese Scanergebnisse nicht als "Referenzwerte" einstufen denn dazu benötigt man Geräte die sich von uns kaum einer leisten kann, aber darum geht es auch gar nicht. Es geht rein darum eine Aussage treffen zu können mit welchen Rohling und mit welcher Brenngeschwindigkeit man die besten Ergebnisse erzielt.
Ich brenne und scanne schon seit vielen Jahren (Scanlaufwerke anfangs NEC jetzt Lite On) und bis auf die Unterschiede bei den PI-F Werten (8ECC bzw. 1ECC) sind die Scans durchaus zu vergleichen. Praktisch gesagt ein guter Scan bleibt ein guter Scan und ein schlechter Scan bleibt ein schlechter Scan.
Solch ein extremes Ergebnis wie in deinen
verlinkten Beispiel ist mir bisher nicht untergekommen und ist eindeutig auf eine Inkompatiblität zwischen Laufwerk und Software zurückzuführen. Dein erstes Bild zeigt bei den PI-F Werten absolut Null an, praktisch ist ein solcher Wert nicht zu erreichen und deutet schon auf eine Inkompatiblität hin.
Mein absolutes "Traumergebnis" bei einen DL Scan ist bei den PI-F Werten:
AVG 0,00 - Max 2 - Sum 298
Die übrigen Spitzenwerte liegen um die 600 aber oft komme ich nicht unter die 1000.
Die Schwankungen bei den Rohlingen selbst bei gleichen Hersteller und gleicher ID sind oft deutlich größer als die Unterschiede bei den verschiedenen Scanlaufwerken.
Tipp für den TE:
Ein paar Rohlinge von der gleichen Spindel mit unterschiedlichen Geschwindigkeit brennen und dann die Scans vergleichen. Dabei beachten das die Rohlinge absolut "sauber" sind, denn jeder kleine Kratzer ist auf einen Scan mit einen punktuellen deutlichen Anstieg zu erkennen. Bei DL Rohlingen ist auch zu beachten das der Layerwechsel die kritischte Zone ist, und je weiter der Aussen liegt um so höher die Fehlerrate bei hohen Geschwindigkeiten.
Bei einen DL-Rohling der in einer abgeschlossenen Session gebrannt wird werden die Daten gleichmäßig auf beide Layer aufgeteilt, damit ist der Layerwechsel nicht immer am äußeren Rand sondern liegt abhängig von der Datenmenge entsprechend weiter im Innenbereich was sich teils deutlich auf die Fehlerrate auswirkt. Auch bei Verbatim Rohlingen konnte ich feststellen das sich manche problemlos bis zum äußersten Rand beschreiben lassen, andere wiederum zum Ende hin einen deutlichen Anstieg zeigen. Wenn man diese jedoch nur bis ca 7,5 GB beschreibt erreicht man damit auch sehr niedrige Fehlerraten.