Direktkopie einer DVD - qualitätsunterschied vom BILD feststellbar

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szg2011

Gast
Hallo!
Ich brenne eine DVD direkt .. gibt es da vom Bild her Unterschiede, wenn ich statt 4fach mit 8fach brenne oder ist das der Bildqualität egal?

mfg
 
Danke und so schnell ist eine Frage gelöst *gg*

Qualität einer gebrannten DVD prüfen - wie geht das?

Habe Nero DISK Speed ...
 
Du kannst u.a. die Übertragungswerte mit einem entsprechenden Softwareplayer zb. Power DVD, auslesen und mit der Original DVD vergleichen.
 
so gut - welcher qualitätsindex beim nero disk speed ist akzeptabel bzw. im grünen bereich?
 
szg2011 schrieb:
Hallo!
Ich brenne eine DVD direkt .. gibt es da vom Bild her Unterschiede, wenn ich statt 4fach mit 8fach brenne oder ist das der Bildqualität egal?

mfg

den daten ist es egal, es ändern sich nur je nachdem wie gut der brenner ist die haltbarkeit und lesbarkeit der scheibe.
 
Allgemeine Informationen
Laufwerk: hp BD ROM BC-5550H
Firmware: 2.80
Disk: DVD+R DL (n/a)
Gewählte Geschwindigkeit: Maximum
PI Fehler
Maximum: 52
Durchschnitt: 4.17
Gesamt: 60593
PI Fehler
Maximum: 11
Durchschnitt: 0.02
Gesamt: 2328
PO Fehler: -
Jitter: -
Scan-Statistik
Verstrichene Zeit: 13:24
Anzahl der Samples: 14543
Durchschnittliches Scanintervall: 8.00 ECC
Störimpulse entfernt: 1
 
Warum sollte sich, bei einer digitalen Kopie, die Qualität vom Eingangs- zum Ausgangsmaterials verschlechtern ?
So etwas habe ich noch nie gehört !

Das war im Zeitalter der Analogtechnik, sprich Videobändern oder Musikkassetten unausweichlich, weil sich durch die Verluste des analogen Signals immer mehr das Hintergrundrauschen in den Vordergrund gesellte.

Bei der Digitaltechnik gibt es nur 1 oder 0.
Das was das Bild verschlechtert ist die Komprimierungrate bei z.B. JPEG-Dateinen. Wenn man die vom Original auf ein anderes Format mit weniger Datengröße umwandelt, sind Bildverluste unumgänglich. Manche Kopierprogramme machen das automatisch um mehr Daten auf eine CD oder DVD zum bekommen und schon ist der Mythos entstanden, dass bei digitalen Kopien Qualitätsverluste entstehen... :lol:

Bei einer 1:1 Kopie ist das niemals der Fall !
 
Es gibt Software die kann ein Image mit dem Medium vergleichen, dabei sollte es keinerlei Abweichungen geben. Das passiert aber nach der Fehlerkorrektur und sagt somit über die Qualität der Kopie nicht viel aus!
Die Möglichkeit eines Vergleichs vor der Fehlerkorrektur bietet nicht jedes Laufwerk, Software fällt mir dazu auch grad keine ein, kannst ja mal googeln.
Übrigens, da kann auch das Original schon nicht perfekt sein. Hängt vom Zusammenspiel Medium und optisches Laufwerk ab.

EDIT
Die Qualität(Fehlerwahrscheinlichkeit) kann sich sehr wohl verschlechtern, auch wenn das Ergebniss auf den ersten Blick identisch erscheint. Gab da einige interessante Tests auf der c't zu dem Thema. Dabei wird z.B. während des lesens der Kopie mitgeloggt wie oft die Fehlerkorrektur eingreifen mußte.

Sehe grad, mit dem Ausgangsposting des TS hat das evtl. nichts zu tun. Optisch sind solche Fehler normalerweise seltenst erkennbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
danke, würde gerne wissen noch, was das Qualitätsergebnis (siehe Post oben) aussagt, ob die Fehlerrate ok ist?
 
Die Bildqualität ist bei einer 1 zu 1 Kopie absolut gleich, jedoch was die Fehlerrate angeht gibt es ein Unterschied ob du mit 4x oder 8x brennst. Solange die Fehlerrate dabei im grünen Bereich bleibt ist es OK, liegt sie deutlich darüber gibt es Probleme mit der Lesbarkeit besonders wenn der Rohling mit den Alter dann zusätzliche Kratzer aufweist.

Zu deinen Werten:

Was die PI-Errors angeht sind die Werte absolut im grünen Bereich.
Bei den PI-Failures ist es etwas schwieriger, da es hier unterschiedliche Bewertungen gibt. Ein Wert von 4 auf einen LiteOn Laufwerk wird z.B. bei einen NEC Laufwerk mit 8 bewertet. Praktisch gesagt werden hier doppelt so hohe Fehlerwerte angezeigt, welchen Chipsatz HP verwendet weis ich aber nicht.

Dennoch kann man dies bei "Nero Disk Speed" erkennen da sobald die Werte über den Sollbereich ansteigen die Farbe von grün nach orange und schließlich rot wechselt. Dies ist bei LiteOn Laufwerken bereits bei Werten >4 der Fall während es bei NEC erst bei Werten >8 der Fall ist.

Zudem gibt Nero auch einen Qualitätsindex in Prozent an, wie hoch ist dieser Wert?
Aussagekräftiger ist auch ein Bild vom Scan da man hier Beurteilen kann ob es sich nur um einzelne Spitzen handelt oder die höheren Fehlerwerte häufiger auftreten.

Bei den Cipsätzen gibt es derzeit drei Haupthersteller: Mediatek - NEC - Renesas.
Mediatek - Lite On, Asus, Samsung
NEC - NEC, Sony Opiarc, früher auch Pioneer
Renesas (nicht scanfähig) - Pioneer, LG
Ist allerdings nur eine grobe Auflistung da jeder Hersteller teils auch andere Chipsätze verwendete.

Da bei deinen Laufwerk ein Scanintervall von 8 ECC angegeben ist handelt es sich um einen NEC Chipsatz, damit sind auch die PI-Failures im grünen Bereich. Übrigends ist diese "Problematik" in den PDF Dokument das vanderverlinkt hat ausführlich beschrieben.
Einen wichtigen Einfluß beim Scannen hat auch die Scangeschwindigkeit.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung.)
Ich nutze Nero Disc Speed nicht und kann mit der Ausgab daher nichts anfangen. Kannst du die Kopie damit scannen? Wenn ja, dann mach das doch 2-3 mal und vergleiche ob sich die Daten ändern(Toleranz) und mach dann das gleiche mit dem Original. Evtl. sagt die Abweichung ja etwas aus.

Google hat mir ein PDF gefunden das ganz brauchbar aussieht, hier werden Tests mit Kprobe und auch Nero Disc Check durchgeführt. Kannst ja mal reinschauen.

EDIT
Auf den Originalthread im Gleitz Forum verlinkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Werte sind für sich allein völlig unbedeutend. Ähnlich wie SMART, nur noch mit größeren Unterschieden liefert jedes Laufwerk irgendwelche nicht standardisierten Daten, die die Software irgendwie auswertet.

Ein passendes Beispiel hatte ich hier schon angehängt.

Du kannst eine zweite DVD mit dem gleichen Brenner erstellen, diese nochmals scannen und dann entscheiden welche von beiden besser gebrannt wurde. Mehr nicht. Vergleichen mit anderen Ergebnissen lassen sich die ermittelten Werte jedenfalls nicht.
 
Du darfst dir das PDF auch gerne ansehen, es war nicht ausschließlich für den TS gedacht ;)
 
Ja da sehe ich aber nicht Wichtiges nachdem ich es überflogen habe. Es entsteht der Eindruck, man könne die Qualität des Rohlings mit einem Scan bestimmen. Das ist definitiv falsch. Es handelt sich höchstens um die relative(!) Kompatibilität(!) zum Brenner.

Und dass nicht nur - wie beschrieben - die PIF- sondern auch PI-Werte je nach Laufwerk völlig unterschiedlich ausgewertet werden können, habe ich ja schon im vorher verlinkten Thread bewiesen.
 
DAs mit der relativen Kompatibilität steht auch drin ... aber ein paar Seiten weiter hinten ... zu schnell überflogen würd ich sagen :P
Das mit den PI Werten erinnert mich auch grad an was, hing das nicht davon ab ob 1ECC oder 8ECC genutzt wird? Auch das ahb ich aus dem PDF beim überfliegen gelesen.
Das PDF ist zwar schon älter, aber die Herkunft scheint mir kompetent.
 
Klar kann man diese Scanergebnisse nicht als "Referenzwerte" einstufen denn dazu benötigt man Geräte die sich von uns kaum einer leisten kann, aber darum geht es auch gar nicht. Es geht rein darum eine Aussage treffen zu können mit welchen Rohling und mit welcher Brenngeschwindigkeit man die besten Ergebnisse erzielt.

Ich brenne und scanne schon seit vielen Jahren (Scanlaufwerke anfangs NEC jetzt Lite On) und bis auf die Unterschiede bei den PI-F Werten (8ECC bzw. 1ECC) sind die Scans durchaus zu vergleichen. Praktisch gesagt ein guter Scan bleibt ein guter Scan und ein schlechter Scan bleibt ein schlechter Scan.

Solch ein extremes Ergebnis wie in deinen verlinkten Beispiel ist mir bisher nicht untergekommen und ist eindeutig auf eine Inkompatiblität zwischen Laufwerk und Software zurückzuführen. Dein erstes Bild zeigt bei den PI-F Werten absolut Null an, praktisch ist ein solcher Wert nicht zu erreichen und deutet schon auf eine Inkompatiblität hin.
Mein absolutes "Traumergebnis" bei einen DL Scan ist bei den PI-F Werten: AVG 0,00 - Max 2 - Sum 298
Die übrigen Spitzenwerte liegen um die 600 aber oft komme ich nicht unter die 1000.

Die Schwankungen bei den Rohlingen selbst bei gleichen Hersteller und gleicher ID sind oft deutlich größer als die Unterschiede bei den verschiedenen Scanlaufwerken.

Tipp für den TE:
Ein paar Rohlinge von der gleichen Spindel mit unterschiedlichen Geschwindigkeit brennen und dann die Scans vergleichen. Dabei beachten das die Rohlinge absolut "sauber" sind, denn jeder kleine Kratzer ist auf einen Scan mit einen punktuellen deutlichen Anstieg zu erkennen. Bei DL Rohlingen ist auch zu beachten das der Layerwechsel die kritischte Zone ist, und je weiter der Aussen liegt um so höher die Fehlerrate bei hohen Geschwindigkeiten.

Bei einen DL-Rohling der in einer abgeschlossenen Session gebrannt wird werden die Daten gleichmäßig auf beide Layer aufgeteilt, damit ist der Layerwechsel nicht immer am äußeren Rand sondern liegt abhängig von der Datenmenge entsprechend weiter im Innenbereich was sich teils deutlich auf die Fehlerrate auswirkt. Auch bei Verbatim Rohlingen konnte ich feststellen das sich manche problemlos bis zum äußersten Rand beschreiben lassen, andere wiederum zum Ende hin einen deutlichen Anstieg zeigen. Wenn man diese jedoch nur bis ca 7,5 GB beschreibt erreicht man damit auch sehr niedrige Fehlerraten.
 
Danke für die rege Diskussion !

Ich brenne auf Double Layer rohlingen mit 6fach Speed Filme !!!!!!
 
Megatron schrieb:
[...] Es geht rein darum eine Aussage treffen zu können mit welchen Rohling und mit welcher Brenngeschwindigkeit man die besten Ergebnisse erzielt.
Genau das habe ich geschrieben. Man hat zwei verschiedene Rohlinge (oder verschiedene Geschwindigkeiten bei gleichen Rohlingen) und kann sie miteinander vergleichen. Alles andere ist mit äußerster Vorsicht zu genießen.

Megatron schrieb:
Solch ein extremes Ergebnis wie in deinen verlinkten Beispiel ist mir bisher nicht untergekommen und ist eindeutig auf eine Inkompatiblität zwischen Laufwerk und Software zurückzuführen. Dein erstes Bild zeigt bei den PI-F Werten absolut Null an, praktisch ist ein solcher Wert nicht zu erreichen und deutet schon auf eine Inkompatiblität hin.
Das LiteOn meldet PIF einfach nicht, deswegen ist es auch durchgehend 0. Die Ergebnisse sind aber trotzdem mit DVDInfoPro, Nero DiskSpeed, Opti Drive Control und KProbe sehr ähnlich (um nicht zu sagen identisch im Rahmen von Messtoleranzen). Ich habe es extra mit allen getestet. Ein LG mit MediaTek-Chip zeigt nochmal ein ganz anderes Ergebnis (irgendwo zwischen den beiden).

Megatron schrieb:
Bei einen DL-Rohling der in einer abgeschlossenen Session gebrannt wird werden die Daten gleichmäßig auf beide Layer aufgeteilt [...]
Das entscheidet allein die Brennsoftware. Bei ImgBurn etwa hat man die Wahl zwischen beiden Methoden.

Und ja, gerade bei Verbatim habe ich schon beobachtet, dass die Qualität zum Rand hin oft abnimmt.
 
@szg2011
Sehe grad das dein Laufwerk in nem Notebook sitzt? Ich vermute mal du hast ein HP Notebook mit dem BD-5550H | Sony Optiarc Laufwerk drin? Also mit den Notebookdingern habe ich eher schlechte Erfahrungen gemacht, muß aber nichts heißen.

Auf jeden Fall gibt es vom Hersteller eine Kompatibilitätsliste für die Rohlinge, kann ja nicht schaden da mal reinzuschauen.
Ob die Medialist mit dem der OEM Version, die du sicher hast, noch übereinstimmt kann ich nicht sagen, da FW abhängig.

Normalerweise würde ich noch empfehlen auch mal die FW zu aktualisieren, aber bei einem Notebooklaufwerk wo schon der Hersteller schreibt das es nicht kompatibel zu den OEM Versionen ist ... lieber nicht.


Je mehr man sich mit dem Thema beschäftigt, umso mehr Informationen findet man :evillol:
Man kann die Rohlinge sogar schon vor dem brennen auf ihre Eignung mit dem jeweilligen Brenner testen. TE und FE Test
 
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