Diskussion zu neuer FAQ: Der ideale mATX/mITX PC

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Ichieve

Captain
Registriert
Juli 2011
Beiträge
3.253
Ok damit wir nicht den Der ideale Gaming PC zumüllen wäre ich dafür das wir die Diskussion hierher auslagern um uns Gedanken zu einem FAQ für kleine mATX/mITX Systeme zu machen. Dort können wir konstruktiv über Informationen für Hinweise in dem FAQ geben und wie im Gaming FAQ Gamingsysteme mit unterschiedlichen Preisklassen bzw Leistungsstufen aufzeigen. Was ja sowieso ideal für solche Art von Gehäuse ist da du nicht in jedes Mini Gehäuse High End Hardware verbauen kannst.

Natürlich sind auch aufgrund des Formfaktors die Anschlüsse auf dem Mainboard und die Anzahl der Festplatten meist sehr begrenzt. Das heißt wenn man Zusatzkarten wie Soundkarte usw. benötigt sollte man sich vorher sehr gut überlegen ob ein Mini PC etwas für einen ist.

Um hier eine rege Diskussion anzuleiten ist wäre es wichtig von den Fachleuten zu wissen auf was geachtet werden muss. Persönlich würde ich sagen das bei kleinen Gehäusen wichtig ist darauf hinzuweisen das die Ausmaße der Hardware begrenzt sind und das vor allem das Kühlkonzept besser durchdacht sein muss als bei einem großen System.

Als Beispiel habe ich z.B. hier ein mATX System im Cube Format als Beispiel:

1 x Seagate Barracuda 7200.14 1TB, SATA 6Gb/s (ST1000DM003)
1 x Intel Core i5-4570, 4x 3.20GHz, boxed (BX80646I54570)
1 x Crucial Ballistix Sport DIMM Kit 8GB, DDR3-1600, CL9-9-9-24 (BLS2CP4G3D1609DS1S00/BLS2C4G3D169DS3CEU)
1 x MSI R9 270X Gaming 2G, Radeon R9 270X, 2GB GDDR5, 2x DVI, HDMI, DisplayPort (V303-002R)
1 x Gigabyte GA-B85M-D2V
1 x Thermalright AXP-200
1 x Cooltek Coolcube Maxi schwarz (600046300)
1 x Enermax Triathlor ECO 450W ATX 2.4 (ETL450AWT-M)

Preis: 670€

Bei solchen Cube Towern gibt es ein paar Dinge zu beachten. Durch die würfelartige Bauform sind CPU-Kühler und Grafikkarten Länge begrenzt.
Bei diesem Cube ist die maximale CPU-Kühler Höhe auf 120mm begrenzt. Das heißt wir müssen auf einen Top-Blow-Kühler zurückgreifen. Dabei ist darauf zu achten das dieser Leistungsfähig genug ist die entstehende Abwärme zu transportieren. Ich habe hierbei mal auf das Topmodell zurückgegriffen.
Bei mITX Mainboards ist außerdem noch darauf zu achten das der CPU-Kühler auf das Mainboard passt. (Der hier gewählte AXP-200 ist für mITX Mainboards zu groß.)

Die Grafikkartenlänge ist auf 260mm begrenzt. Dabei ist wichtig das die Grafikkarte nicht nur die Maximallänge unterschreitet sondern auch das die Stromanschlüsse am oberen Teil der Grafikkarte sind da man ansonsten das anschließen und die Kabelführung nicht realisieren kann.
Außerdem ist es wichtig das bei leistungsfährigen Grafikkarten an der Außenwand des Cubes Luftöffnungen vorhanden sind sodass die warme Luft der GPU direkt das Gehäuse verlässt. Ansonsten sollte auf Radiatorgrafikkarten zurückgeriffen werden die über die PCI-Slots an der Rückwand des Cubes ihre Luft austoßen.

Desweiteren muss teilweise darauf geachtet werden ob man ein normales ATX Netzteil verwenden kann oder man ein SFX Netzteil benutzen muss. Des weiteren sollten in kleinen Towern Netzteile mit Kabelmanagement benutzt werden um den Airflow nicht durch zu viele Kabel zu beeinträchtigen.

Fragen:
1. Wer übernimmt die Pflege für eine derartige FAQ? (Du scheinst hier sehr engagiert zu sein, weswegen ich es aktuell bei dir gut aufgehoben sehe ;) )
2. Sollen nur Gaming Systeme empfohlen werden, oder auch leise/kleine Systeme als Office- oder Media-PC? (Denn diese Systeme sind gerade für NICHT-Gamer auch sehr interessant)
3. Wie sieht es aus mit externen Komponenten? (Netzteile, Grafikkarten, Soundkarten, WLAN-Sticks, bootfähige USB/eSATA-Sticks/Platten, etc.)
4. Wäre hier auch ein (semi-)passives System erwähnenswert? (Gerade mit Blick richtung Büro und Wohnzimmer)

Wichtige Punkte:
a. Es sollte klar definiert werden, in welchen Fällen ein derart kleiner PC sinnvoll ist.
b. Es muss darauf hingewiesen werden, dass ein Zusammenbau eventuell schwieriger und langwieriger ist, als bei "normalen" Systemen.
c. Kleine und/oder stromsparende Komponenten sind i.d.R teurer als ihre "normalen" Kollegen, das sollte ebenfalls erwähnt werden.

Das wären so meine ersten Gedanken was in so ein FAQ sollten.
Ich freue mich über weitere Ideen.

Mfg,

Ichieve
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Klein, schlank und leise, unauffällig und einfach zu transportieren geht auch günstig:
1 x Raijintek Themis
1 x Sharkoon MA-A1000
1 x be quiet! Pure Power L8-CM 430W ATX 2.31 (L8-CM-430W/BN180)
Staubfilter, je nach Grafikkarte 1-2 3,5" HDDs, im unteren 5,25" 2 SSDs und ein BD/DVD Laufwerk im oberen. Und 28l sind für einen Tower nahezu winzig.
Und ich habe die Unterschiede zwischen L8 und E9 mal genauer angeschaut:
E9@25W: 81% -> 31W
L8@25W: 68% -> 37W
E9@50W: 86% -> 58W
L8@50W: 79% -> 63W
E9@85W: 89% -> 95W
L8@85W: 83% -> 102W
E9@300W: 92% -> 326W
L8@300W: 86% -> 349W

http://www.tomshardware.de/netzteil-silent-passiv-lufterlos,testberichte-240977-10.html
http://www.tomshardware.de/netzteil-aufrusten-80plus-gunstig,testberichte-240938-10.html
Daher finde ich sind L8 430 oder 530 je nach hardware für µATX und ITX Rechner mit normalen Netzteilen prädestiniert da auch günstig. Denn Kabelsalat im kleinen Gehäuse (Belüftung) ist nix.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es tut mir Leid, dass ich nicht auf deinen Post eingehe, aber ich habe leider gerade nicht viel Zeit und bevor ich es vergesse poste ich es schnell.
Fragen und wichtige Punkte, die sich aus meiner Sicht für eine derartige FAQ ergeben:
Fragen:
1. Wer übernimmt die Pflege für eine derartige FAQ? (Du scheinst hier sehr engagiert zu sein, weswegen ich es aktuell bei dir gut aufgehoben sehe ;) )
2. Sollen nur Gaming Systeme empfohlen werden, oder auch leise/kleine Systeme als Office- oder Media-PC? (Denn diese Systeme sind gerade für NICHT-Gamer auch sehr interessant)
3. Wie sieht es aus mit externen Komponenten? (Netzteile, Grafikkarten, Soundkarten, WLAN-Sticks, bootfähige USB/eSATA-Sticks/Platten, etc.)
4. Wäre hier auch ein (semi-)passives System erwähnenswert? (Gerade mit Blick richtung Büro und Wohnzimmer)

Wichtige Punkte:
a. Es sollte klar definiert werden, in welchen Fällen ein derart kleiner PC sinnvoll ist.
b. Es muss darauf hingewiesen werden, dass ein Zusammenbau eventuell schwieriger und langwieriger ist, als bei "normalen" Systemen.
c. Kleine und/oder stromsparende Komponenten sind i.d.R teurer als ihre "normalen" Kollegen, das sollte ebenfalls erwähnt werden.

Doch noch ein Wort zu deinem Post: Die HDD würde ich gegen DIESE tauschen. 20€ mehr, aber im gefühlten Betrieb deutlich schneller!

Mfg Kae
 
Hallo allerseits,
wäre schön, wenn das mit der mITX-Gaming-PC-FAQ was wird!

Dann geb ich mal meinen Senf dazu:

@ ichieve
Das Wichtigste hast du ja schon gesagt: Noch mehr als bei herkömmlichen ATX-PCs ist bei kompakten Systemen darauf zu achten, dass man die richtigen Komponenten auswählt, denn sonst kann das Ganze schnell schief gehen.
Allgemeine Empfehlungen sind schwierig, tatsächlich muss man hier bei jeder Zusammenstellung - anders als bei normalen ATX-PCs - vom Gehäuse ausgehen und muss dann sehen, welche Hardware-Komponenten darin betrieben werden können. Ein Baukastenprinzip würde hier also nicht funktionieren, weswegen ich drei bis vier feste Konfigs vorschlage.

Da bei mITX-Systemen die Größe der entscheidende Faktor ist (ansonsten würde der geneigte Leser ja einfach einen 50L-Midi-Tower nehmen), sollte man meiner Ansicht nach anhand verschiedener Systeme zeigen, wie viel auf welchem Raum möglich ist.


Worauf bei der Konfiguration von Systemen besonderes Augenmerk zu legen ist:

Problematisch ist zum einen die Grafikkarte, da man hier durch das Gehäuse womöglich in der maximalen Länge, aber evtl. auch in der Anzhal der zur Verfügung stehenden Slots begrenzt ist. Einige der kleineren Cubes erlauben nur 1-Slot-Grakas bis 180 oder 200 mm Länge.

Der zweite neuralgische Punkt ist die CPU. Die passt zwar auch auf mITX-Boards problemlos in den entsprechenden Sockel, allerdings kann die Kühlung bei zu hoher Abwärme in kompakten Gehäusen schwierig werden. In vielen Cubes können nur flache Top-Blower verbaut werden, die i.d.R. über weniger Kühlleistung als größere Tower-Kühler verfügen.

Die Kühlerauswahl wird jedoch nicht nur durch die maximale Höhe eingeschränkt, die sich leicht auf der Herstellerseite des Gehäuses recherchieren lässt, es ist auch darauf zu achten, dass der Kühler auf den kleinen mITX-Boards weder den PCIe-Steckplatz noch die RAM-Slots überdeckt. Letzteres Problem kann man evtl. durch den Einsatz von niedrigem 'low-profile-RAM' umschiffen.

Alles in allem ist also nicht nur darauf zu achten, ob die Wunschkomponenten von der Größe her ins Gehäuse passen, es muss außerdem sichergestellt sein, dass sie ausreichend gekühlt werden können.
Im Allgemeinen gilt, dass ein besonders leiser oder aber leistungsstarker PC in einem normalen Midi-Tower deutlich einfacher umzusetzen ist.

Zu deinen Anmerkungen:
Bei mITX Mainboards ist außerdem noch darauf zu achten das der CPU-Kühler auf das Mainboard passt. Der hier gewählte AXP-200 ist für mITX Mainboards zu groß.
Ist das so? TR_AXP200.jpg

Die Grafikkartenlänge ist auf 260mm begrenzt. Dabei ist wichtig, dass die Grafikkarte nicht nur die Maximallänge unterschreitet (?), sondern auch, dass die Stromanschlüsse am oberen Teil der Grafikkarte sind, da man ansonsten das Anschließen und die Kabelführung nicht realisieren kann.
Du meinst wohl 'überschreitet'. Die Formulierung 'im oberen Teil' ist missverständlich. Die Anschlüsse können doch auch nach hinten rausgehen, wenn man noch Platz bis zur Gehäusefront hat?

Außerdem ist es wichtig, dass bei leistungsfährigen Grafikkarten an der Außenwand des Cubes Luftöffnungen vorhanden sind, sodass die warme Luft der GPU direkt das Gehäuse verlässt.
Versteh ich nicht ganz. Das kommt doch immer auf die Positionierung der Graka, also letztlich aufs Gehäuse an?

Ansonsten sollte auf Radiatorgrafikkarten zurückgeriffen werden, die über die PCI-Slots an der Rückwand des Cubes ihre Luft austoßen.
Die sind aber meist auch lauter. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass man die Gehäusetemps selbst bei Verwendung alternativer GPU-Kühler, die die Luft einfach wild im Gehäuse verwirbeln, ganz gut in den Griff bekommt.

Des Weiteren muss teilweise darauf geachtet werden, ob man ein normales ATX Netzteil verwenden kann oder man ein SFX Netzteil benutzen muss.
Das stimmt schon, aber für die Diskussion hier sind solche Anmerkungen m.M.n. überflüssig. Wer hier einen Vorschlag postet, sollte doch in der Lage sein, die Beschreibung des Gehäuses auf geizhals mal kurz zu überfliegen. Für eine fertige FAQ ist so eine Aussage dann umso mehr überflüssig, da man ja dort fertige Konfigs vorstellen sollte, sodass sich der Leser mit solchen Dingen nicht belasten muss. ;)

Des Weiteren sollten in kleinen Towern Netzteile mit Kabelmanagement benutzt werden
Selbst hier ist eine pauschale Aussage nicht möglich. Wenn ich in einem System eine leistungsstarke Graka, eine HDD, eine SSD und ein ODD drin habe, spar ich mir bei vielen NTs mit CM grad mal ne einzige Strippe (falls überhaupt) im Vergleich zu einem NT mit festen Kabeln. Dafür sind Erstere - eben wegen der Anschlüsse - nicht selten etwas länger als die normalen Modelle, sodass es bei manchen Gehäuse paradoxerweise Platzprobleme nicht wegen des fehlenden, sondern wegen des vorhandenen Kabelmanagements geben kann. Auch das sollte also eine 'Einzelfallentscheidung' bleiben.


Dazu auch @Na-Krul

Die E9s (ohne CM) können ebenso eine Existenzberechtigung haben, da sie noch einmal etwas leiser sind als die L8. Die paar Prozent Effizienz mehr oder weniger machen aber wohl tatsächlich nichts aus. (Auch wenn es laut deinem verlinkten Test im Idle zwischen 7 und 13W Unterschied sind und nicht 3W.)
EDIT: Quatsch, sind natürlich Prozentangaben und damit nur 5-6W. Dennoch lohnt sich ein E9 eigentlich nur wegen der geringeren Lautstärke.


@ KaeTuun
2. Sollen nur Gaming Systeme empfohlen werden, oder auch leise/kleine Systeme als Office- oder Media-PC? (Denn diese Systeme sind gerade für NICHT-Gamer auch sehr interessant)
Ganz klares Nein, denn solche Systeme gibts schon in den beiden entsprechenden FAQs! Wobei die Multimedia-FAQ immer noch im Aufbau/Umbruch ist, die sind für Anregungen sicher dankbar. Falls in der Richtung also Vorschläge bestehen, würde ich das in den dortigen Diskussionsthreads einbringen.

3. Wie sieht es aus mit externen Komponenten? (Netzteile, Grafikkarten, Soundkarten, WLAN-Sticks, bootfähige USB/eSATA-Sticks/Platten, etc.)
Ich würde jeweils ein eher einfaches MB anbieten und als Alternative ein Board mit möglichst guter Ausstattung (Sound, WLAN, etc.), sodass man auf dedizierte Lösungen weitgehend verzichten kann.

4. Wäre hier auch ein (semi-)passives System erwähnenswert? (Gerade mit Blick richtung Büro und Wohnzimmer)
Ja, aber das würde ich dann in den bestehenden FAQs unterbringen. (In der Office-PC-FAQ gibts bisher ein Silent-mATX-System und ein mITX-System, aber keine Silent-mITX-Konfig. ;))

a. Es sollte klar definiert werden, in welchen Fällen ein derart kleiner PC sinnvoll ist.
b. Es muss darauf hingewiesen werden, dass ein Zusammenbau eventuell schwieriger und langwieriger ist, als bei "normalen" Systemen.
c. Kleine und/oder stromsparende Komponenten sind i.d.R teurer als ihre "normalen" Kollegen, das sollte ebenfalls erwähnt werden.
Da stimme ich eigentlich überall zu. Man muss den Leuten halt klar machen, dass man ein Enthusiast-System nicht in ein 5L-Case reinbekommt...
Die Preisunterschiede müssen m.M.n. nicht unbedingt erwähnt werden, das sieht man dann ja an den Beispielkonfigs. Außerdem sind die Unterschiede da nicht mehr so groß wie früher, die mITX-MBs zum Beispiel kosten inzwischen bei vergleichbarer Aussatttung ähnlich viel wie ihre großen Brüder.

Freue mich auf rege Diskussionen!

Grüße
Peter_Shaw

EDIT
Na-Krul schrieb:
Schau mal wie groß die "Einsaugöffnungen" des U2 sind. Aber bei sowas sind praktische Erfahrungen eben wichtig, und das U2 hatte ich hier noch nicht stehen.
Die kleinen Öffnungen sind m.A.n. kein Problem, ich hab hier ein LianLi Q11 stehen, das in dieser Hinsicht ganz ähnlich ausschaut. So lange der Lüfter die Luft von außen ansaugt, klappt das recht gut. Erst wenn man ihn ausblasend montiert, arbeitet er weniger effizient.

Ausgehend von meinen Erfahrungen mit dem Q11 denke ich mal, dass das U2 locker 300W abführen kann. Da läge man also mit ner (kurzen) GTX760 und einem i5 noch gut drunter. Solche Komponenten betreiben einige hier im Forum sogar im deutlich kleineren Coolcube.

Zum Vergleich: Beim Q11, wo man aufgrund des fehlenden ausblasenden Gehäuselüfters eigentlich kaum Möglichkeiten hat, die Wärme aus dem Gehäuse rauszubekommen, waren 200W kein Problem.
 
Zuletzt bearbeitet:

Tut mir leid aber das ist ein AXP-100 ;) Der passt grade so auf ein mITX Mainboard.

Du meinst wohl 'überschreitet'. Die Formulierung 'im oberen Teil' ist missverständlich. Die Anschlüsse können doch auch nach hinten rausgehen, wenn man noch Platz bis zur Gehäusefront hat?

Ja du hast natürlich recht. Ich wollte damit ausdrücken das wenn man eine 260mm Grafikkarte einbauen kann, dass das nicht bedeutet das man auch jede 260mm Grafikkarte einbauen kann.

Versteh ich nicht ganz. Das kommt doch immer auf die Positionierung der Graka, also letztlich aufs Gehäuse an?

Ja. Aber vor den Lüftern der Grafikkarte sollte keine verschlossene Wand sein, sondern Luftöffnungen. Zumindest bei leistungsstarken Grafikkarten.


Ansonsten werde ich mich mal grob an eine Zusammenstellung machen. Ich werde mich dabei an das Gaming PC FAQ halten, damit dies vergleichbar ist.
 
Ok, dann noch mal kurz hier:

TR_AXP200.jpg vs. Thermalright-AXP-100-Prozessorkuhler,B-O-393108-13.jpg

Einfach mal die Lüfterblätter zählen, falls noch Zweifel bestehen. Dennoch ist der AXP-200 kein einfacher Kandidat, da muss die Sockelpositionierung wirklich genau passen, damit das in einem engen Case klappt.


Mal der Versuch einer Zusammenstellung basierend auf dem Cooltek U2: http://geizhals.at/de/?cat=WL-392417
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann passt der wohl nur genau auf das Asrock Board oder? Und blockieren die Headspreader nicht knapp den Grafikkartenslot oder berühren die zumindest?

Wie sieht es eigentlich mit AMD Prozessoren aus? Sollen wir sie eigentlich auch berücksichtigen? Oder eher nicht wegen der höheren Leistungsaufnahme und dem dadurch erhöhten Kühlbedarf?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde die Zusammenstellung gut, bin allerdings der Meinung, dass im Zusammenspiel mit einer 270X ein i5 reichen würde.

Im Grunde genommen könnte man aber auch einfach die 650€-Konfig aus der Gaming-PC-FAQ ins Sharkoon packen und fertig ist die Laube. Als Alternativ-Board ist dort ja bereits ein AsRock B85M gelistet. Die SSHD und evtl. auch den CPU-Kühler könnte man allerdings tatsächlich mit reinnehmen.

@ AMD
Kommt ganz aufs Gehäuse an. Wenn man die Abwärme abführen kann, dann kann man genau wie in der Gaming-PC-FAQ auch AMDs anbieten. Da muss man dann halt sehen, bis zu welcher Leistungsklasse eine sinnvolle AMD-Alternative vorhanden ist.

Interessant wirds bei sehr kleinen Gehäusen um die 5L, die keinen Platz für Erweiterungskarten bieten. Dort könnte man eine Kaveri-APU nutzen, auch wenn die Spieleleistung natürlich nicht sehr hoch sein wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ichieve schrieb:
Dann passt der wohl nur genau auf das Asrock Board oder? Und blockieren die Headspreader nicht knapp den Grafikkartenslot oder berühren die zumindest?

Wie sieht es eigentlich mit AMD Prozessoren aus? Sollen wir sie eigentlich auch berücksichtigen? Oder eher nicht wegen der höheren Leistungsaufnahme und dem dadurch erhöhten Kühlbedarf?

Kann nur fuer mich persoenlich Sprechen, wuerde mich aber ueber AMD Zusammenstellungen freuen.
 
@Ichieve
Die AMD auf Sockel FM2 und FM2+ Basis ja, die AM3+ nicht schon alleine weil es kein mATX Mainboard dafür mit einen moderneren 9xx Chipsatz gibt.
 
Ich hab mir auch mal ein paar Gedanken gemacht. In meinen Augen wäre es eher sinnvoll für jede Preiskategorie nur eine Zusammenstellung ohne Gehäuse und CPU-Kühler anzugeben. Die empfehlenswerten Gehäuse würde ich anschließend nochmal aufzählen und dazu passende CPU-Kühler. Nicht jeder will das von uns vorgeschlagene Gehäuse und hat dann auch die Erfahrung sich einen guten und passenden CPU-Kühler für sein Wunsch-Gehäuse herauszusuchen.
Ebenso passen in viele mITX-Gehäuse nur 1x 2,5" oder 1x 3,5",die fehlende Möglichkeit für ein Datengrab oder SSD sollte erwähnt werden.

Einige werden ihr mITX-Gehäuse wohl auch im Wohnzimmer aufstellen. Streacom, Cooltek oder auch Fractal Design sind da sicher die bessere Wahl, als das Sharkoon. Die genannten spielen aber auch in einer anderen Preiskategorie. (Daher auch die gesonderte Aufzählung.)
 
Je nachdem. Das Problem ist das wenn man die Gehäuse zum Schluss aufzählt dann dürften die Leute wieder verwirrt sein. Aber es könnte evtl. möglich sein zu jeder Konfig mehr als ein Gehäuse anzubieten (evtl. mit passendem CPU-Kühler). Und dann eben doch einzuteilen. Ich denke das geht schon. Ich werde die nächsten Tage mal nen bisschen basteln. Soll ich mich da ca. an die Preisangaben aus dem Gaming PC FAQ halten?
 
Ich würde grob die Preisgrenzen der Faqs einhalten. Einmal günstig für Office je Intel/AMD (250-400€), dann Multimedia (250-600€), dann Spielerechner (350-1000€) mit zunehmender Leistung. Bei den Laufwerken entweder SSHD oder SSD+HDD, nur mit dem Hinweis "wenn begrenztes Budget" ausschließlich eine HDD. Der Unterschied ist doch sehr groß, merkt man besonders wenn man alte "lahme" Rechner mit SSHD/SSD aufrüstet und plötzlich trotz 6 Jahre altem Dualcore alles geschmeidig läuft.
 
Und wenn man das Gehäuse zuerst aufzählt und dann den entsprechenden Untersatz wählt? Ähnlich Autokauf, erst Karosse, dann Motor.
Hat den Vorteil, dass die Leute dann gleich auf mITX oder mATX verteilt werden können.

Bei der Preisgestaltung stimme ich meinem Vorredner zu.
 
Zuletzt bearbeitet:
wie peter schon sagte, office- und multimedia-PCs müssen hier nicht abgedeckt werden, da diese in den jeweiligen FAQs schon vorkommen.

die herangehensweise vom gehäuse aus, halte ich auch sehr für im sinne der benutzer. allerdings weiß ich gerade nicht, wie man dann nicht wieder beim baukasten landet.

richtig toll wäre natürlich etwas interaktives :) man sucht sich ein gehäuse aus, kann das anklicken und die nicht passenden komponenten werden dann ausgegraut :) ist in einem forum wohl eher schwierig umzusetzen :D

noch eine idee: man nimmt sich die entsprechenden preisklassen und schaut mal nach, wie für diese und jene konfig das kleinstmögliche gehäuse aussieht. darauf basierend kann man dazu schreiben, dass größere gehäuse XYZ auch passen.
 
Ich würde sagen dass man einfach bei den mITX-Gehäusen in "Abschnitt 2" - ITX-Zusammenstellungen weiterlesen soll und falls man ein mATX-Gehäuse wählt bei diesen Zusammenstellungen in Abschnitt 3 weiterlesen kann.

Schon mal ein paar mITX-Gehäuse:
Cooltek V6
Cooltek U1
Cooltek Coolcube Mini
Bitfenix Phenom
 
Bl4cke4gle schrieb:
noch eine idee: man nimmt sich die entsprechenden preisklassen und schaut mal nach, wie für diese und jene konfig das kleinstmögliche gehäuse aussieht. darauf basierend kann man dazu schreiben, dass größere gehäuse XYZ auch passen.
Bei nem günstigen Gamer-PC mit ner 260X oder GTX 650 Ti und ner CPU mit ner TDP von unter 80 würde ja noch ein Coolcube gehen, aber darüber müsste es wahrscheinlich ein größeres Teil alá Node 304 oder Elite 130 werden.
Man kann ja einfach von den beliebteren mITX-Gehäusen ausgehen und dementsprechend das System bauen. Stärkere System brauchen ja eh eine bessere Kühlung als die ganz kleinen Gehäuse i.d.R. ermöglichen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben