Diskussionsrichtlinien für Politik und Gesellschaft

MacII

Lieutenant
Registriert
Dez. 2005
Beiträge
965
Die nunmehr schriftlich fixierten Umgangsformen für das PuK-Forum finden - mit einer Einschränkung - meine Zustimmung.

Bedenken habe ich wegen der folgenden Formulierung:
Crosspostings zu anderen Foren können als Propaganda oder Agitation angesehen werden, und werden daher im Zweifelsfall von der Moderation geschlossen.

Nach meinem Empfinden ist diese Fassung nicht genügend eindeutig und läßt aufgrund der verschiedenen Diskussionen in den letzten Wochen erwarten, daß im Falle einer Threadschließung aus diesen Gründen künftig über die berechtigte bzw. unberechtigte Begriffsanwendung von Propaganda oder Agitation debattiert wird. Dadurch würde der Zweck der Regeln wieder unterlaufen.

Es ist Eingangs der Umgangsformen sehr schön beschrieben worden, daß es sich beim PuG-Forum nicht um ein professionelles Politikforum handelt, sondern um die Möglichkeit für CB-Member, sich neben den Computerthemen auch zu politisch-gesellschaftlichen Themen äußern zu können. Im Sinne dieses Ansatzes sollte es für jeden CB'ler zumutbar sein, auf eine parallele Behandlung seiner Themen in anderen Foren generell verzichten zu können. Um daraus eine eindeutige Handlungsweise abzuleiten, schlage ich die folgende Fassung dieser Textpassage vor:

"Crosspostings zu anderen Foren werden grundsätzlich als eine gezielte und geplante Nachrichtenverbreitung gewertet, die der Intention des Forums für Politik und Gesellschaft von ComputerBase entgegensteht. Sie werden daher geschlossen."

So viel von mir.
 
Dem Vorschlag von MacII stimme ich zu. Vermeidet IMO eine Menge Missverständnisse und Diskussionen.
 
Kann dem Vorschlag auch nur zustimmen.
Zusätzlich sollte noch die Topic und der Textaufbau (allgem.) angepasst werden.

Wenn geschrieben steht
Brigitta schrieb:
gelten in diesem Bereich zusätzlich zu den Forumregeln folgende Diskussionsgrundsätze:
, erwarte(t) ich/man eine Aufzählung von Punkten.
 
Zuletzt bearbeitet:
moin,

Macs Vorschlag gefällt mir.
Wir werden eine diesbezügliche Änderung intern besprechen.

@-osi- ,

das ist für mich Erbsenzählerei.
Der Einwand wurde auf jeden Fall registriert ;)

Gruß

olly
 
Als Erbsenzählerei würde ich es nun nicht betrachten.

Zum einen dient es dem besseren Verständnis und zum anderen sollen diese Zeilen nicht umsonst gepostet worden sein.
Wenn ich mir den Aufbau so ansehe, wird sich am jetzigen Verhalten nicht viel ändern.

Man kann das auch in unmissverständlichen Worten verfassen.
Sehe ich mir die im Post verlinkten Forumsregeln an, so sieht man dort eine klare Struktur.
Dies ist hier nicht der Fall.

Diese Zeilen sollen doch die lang diskutierte Erweiterung darstellen oder nicht ?
Falls doch, würde ich sie auch in dieser Form verfassen.

Wie gesagt; ich würde es so machen.
Soll nur ein Vorschlag sein, nicht mehr und nicht weniger.
 
Den Punkt hatten wir schon in der Ursprungsfassung.
Bei "Crosspostings grundsätzlich als Propaganda oder Agitation und dementsprechend
zu schliessen" zu definieren, hätte ich Boardikommentierung wie "Bevormundung" und
"Einschränkung" erwartet. Es ist somit von mir "abgemildert" worden.
Aber wenn es gewünscht ist, mir soll es Recht sein. :)
 
Moderativer Spielraum = Kunst der Moderation

Ich empfinde das als Einschränkung.

Vor allem deswegen, weil ich keine Lust habe meinen Senf doppelt, dreifach, zu kopieren damit die jeweiligen Foren glauben,
sie hätten den Senf exklusiv. Wenn ich zu einer Sache erschöpfend etwas gesagt hatte, dann war ich immer so frei dies transparent zu verlinken (Quelle + Titel).

Ein Beispiel für diesen Linkmix mit "Content" ist mein alter Thread "Bericht Frontal21 Gewaltspiele & Verdoomung der Republik" [computerbase.de]. Mit neuerer konsequent umgesetzter Moderation wäre der in dieser Form niemals so entstanden ...

Ich denke, das sollte nach wie vor einen moderativen Spielraum haben.

MFG Bobo(2007)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wird immer einen moderativen Spielraum geben.
Aber das PuG ist nun einmal eine Diskussionsplattform. Eröffnungspost, die in mehreren
Foren 100% identisch "kopiert" wurden, riechen nun einmal nach Propaganda. Vor allem
wenn sie sich mehr als Artikel, denn nach einer Diskussionseröffnung lesen.
In einem Antwortpost schon zu einer ausführlichen (eigenen) Erklärung zu verlinken, ist
durchaus legitim.
Wie könnte deiner Meinung nach eine Definition aussehen?
 
Propaganda hat kurze Beine und stinkt

phil. schrieb:
... Eröffnungspost, die in mehreren
Foren 100% identisch "kopiert" wurden, riechen nun einmal nach Propaganda. Vor allem
wenn sie sich mehr als Artikel, denn nach einer Diskussionseröffnung lesen. ...
Schön zu wissen, dass nach wie vor eine gewisse Unbestimmtheit drin ist.

Mein Kollege "M" (auch als "IVI" bekannt) von Orthy.de hatte sich immer wieder mal sich die Freiheit genommen gleichlautende Artikel/Anfangsthreads 1:1 zu kopieren.

Der Witz ist, dass es durchaus unterschiedliche Threadentwicklungen gibt. Während in dem einem Forum herzhaft über das Anfangsposting herumgemeckert wird, kann es in einem anderen Forum überraschend positiv/stimulierend aufgenommen werden.

Ich denke, dass alleine schon aus "Investigativen" Gründen durchaus parallel eröffnete Threads erlaubt sein sollten, denn nur so kann man ziemlich sicher einen Zwischenstand ermitteln wie ein Forum "tickt".

Eure Sorge ist aber durchaus begründet, dass bei parallel eröffneten Threads/Artikel durchaus auch eine propagandistische Absicht drin sein kann. Meistens fällt aber eine "Propaganda" auf und wird dann "gnadenlos" von der Leserschaft geschreddert.

Eine Lösung habe ich nicht, erst Recht keine ewig gültige Formulierung. Ich denke, man kann auch nicht alles lückenlos regulieren. Viel wichtiger ist es die Intention/Geist zu wahren, dass eben keine (politische) Propaganda geduldet wird. Und da fängt die Kunst der Moderation an ... meistens hat sich die Moderatorenschaft als lernfähig und kompetent erwiesen. Von daher sehe ich derzeit kein Problem.

MFG Bobo(2007)
 
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