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Lt. Junior Grade
- Registriert
- Juli 2012
- Beiträge
- 345
Hallo,
ich hoffe ihr könnt mir helfen was den Aufbau meines ersten eigenen DIY-NAS betrifft. Ich verliere mich gerade in zig Artikeln, Programmen, usw. und möchte vermeiden, dass ich irgendwo falsch abbiege und am Ende alles 5x aufsetze.
Evtl. sind meine grundsätzlichen Überlegungen aber sowieso falsch und ihr könnt mir Tipps geben.
Erstmal zur aktuellen Situation:
Aktuell ist ein Synology DS114 im Einsatz mit einer 4 TB HDD, welche als Backup/Datengrab dient. Dort werden die einzelnen PCs (3x) sowie Smartphones (2x) gesichert. Die Sicherung der PCs läuft aktuell über Robocopy und Netzlaufwerk, die Sicherung der Handys über die DSfile-App. Außerdem habe ich zwei Überwachungskameras, welche ebenfalls am NAS per Surveillance Station laufen.
Ans NAS schließe ich mehr oder weniger regelmäßig nochmal eine USB-HDD an und sichere darauf die Daten nochmal zusätzlich weg.
Parallel habe ich einen FujitsuEsprimo Q556/2 (Intel G4560T2x2.9GHz 8GB 120GB SSD) PC als Home-Server auf welchem aktuell Home-Assistant und PiHole läuft. PiHole ist auf einem RaspiOS installiert und DARAUF läuft dann eine VM in welcher Home-Assistant OS läuft.
Warum möchte ich etwas ändern:
Zum einen ist die DS114 nicht mehr die jüngste und wird soweit ich das weiß, bald keine Updates mehr bekommen. Des weiteren wird die 4TB HDD bald voll sein und müsste gegen eine größere ausgetauscht werden, was aber natürlich nicht der Hauptgrund ist. Kurz gesagt: Der Zeitpunkt, dass NAS in den verdienten Ruhestand (dazu später mehr) zu schicken, ist vielleicht ganz passend.
Außerdem bin ich mit der Konfiguration des Home-Servers nicht ganz glücklich. Es läuft ein OS, darauf dann PiHole und darauf dann eine VM mit Home Assistant OS -> das fühlt sich für mich "unsauber" an. Ich möchte zukünftig lieber eine eigene VM für jeden "Job".
Was mir auch nicht so gefällt, dass ich in unregelmäßigen Abständen die USB-HDD (2. Backup) anschließen muss. Das hätte ich zukünftig gerne automatisiert.
Was habe ich genau vor:
Mein Gedanke war, dass ich gerne alles oben genannte unter einem Hut über den Home Server abgebildet hätte.
Per Proxmox:
Da Home Assistant und PiHole nicht viel Rechenleistung brauchen und ich bisher mit dem DS114 ja auch zurecht gekommen bin, dachte ich, dass die Hardware dafür reicht.
Nach etwas Rechereche war ich eigentlich darauf und dran Proxmox zu installieren, die entsprechenden VMs und dann TrueNAS zu installieren.
Dann bin ich aber über "Unraid" gestolpert oder auch über OpenMediaVault und jetzt weiß ich nicht, was für mich eigentlich besser geeignet ist. Auch weil ich gesehen habe, dass man mit Unraid quasi auch VMs erstellen kann. Könnte ich Proxmox dann weglassen?
Mir gefällt bei Synology auch, dass ich die Smartphones sehr einfach per DSfile-App automatisch sichern lassen kann (Bilder, Videos, etc). Geht das bei TrueNAS/Unread/OpenMediaVault, etc. auch so einfach? Wie schaut es mit Surveillance aus?
Außerdem war jetzt mein Gedanke, dass ich das alte DS114 behalte und das sozusagen als 2. Backuplösung da lasse. Ich stelle es mir so vor, dass 1x in der Woche das DS114 nachts angeht, die Daten des Home Servers darauf gesichert werden und dann geht das DS114 für den Rest der Woche wieder aus. Das spart mit das Anschließen der 2. USB-Festplatte. Ist so etwas möglich?
Ich hoffe ich habe jetzt niemanden damit erschlagen und jemand macht sich überhaupt die Mühe das mal durchzulesen. Aber ich bin gerade wirklich etwas damit verloren, welche DIY-NAS-Lösung für mich die beste ist. Die eierlegende Wollmilchsau wird es wohl kaum geben und jedes System wird seine Vor- und Nachteile haben. Aber welche Lösung passt eurer Meinung zu meinen o.g. Anforderungen am besten?
Ich freue mich über jede Antwort.
Danke!
ich hoffe ihr könnt mir helfen was den Aufbau meines ersten eigenen DIY-NAS betrifft. Ich verliere mich gerade in zig Artikeln, Programmen, usw. und möchte vermeiden, dass ich irgendwo falsch abbiege und am Ende alles 5x aufsetze.
Evtl. sind meine grundsätzlichen Überlegungen aber sowieso falsch und ihr könnt mir Tipps geben.
Erstmal zur aktuellen Situation:
Aktuell ist ein Synology DS114 im Einsatz mit einer 4 TB HDD, welche als Backup/Datengrab dient. Dort werden die einzelnen PCs (3x) sowie Smartphones (2x) gesichert. Die Sicherung der PCs läuft aktuell über Robocopy und Netzlaufwerk, die Sicherung der Handys über die DSfile-App. Außerdem habe ich zwei Überwachungskameras, welche ebenfalls am NAS per Surveillance Station laufen.
Ans NAS schließe ich mehr oder weniger regelmäßig nochmal eine USB-HDD an und sichere darauf die Daten nochmal zusätzlich weg.
Parallel habe ich einen FujitsuEsprimo Q556/2 (Intel G4560T2x2.9GHz 8GB 120GB SSD) PC als Home-Server auf welchem aktuell Home-Assistant und PiHole läuft. PiHole ist auf einem RaspiOS installiert und DARAUF läuft dann eine VM in welcher Home-Assistant OS läuft.
Warum möchte ich etwas ändern:
Zum einen ist die DS114 nicht mehr die jüngste und wird soweit ich das weiß, bald keine Updates mehr bekommen. Des weiteren wird die 4TB HDD bald voll sein und müsste gegen eine größere ausgetauscht werden, was aber natürlich nicht der Hauptgrund ist. Kurz gesagt: Der Zeitpunkt, dass NAS in den verdienten Ruhestand (dazu später mehr) zu schicken, ist vielleicht ganz passend.
Außerdem bin ich mit der Konfiguration des Home-Servers nicht ganz glücklich. Es läuft ein OS, darauf dann PiHole und darauf dann eine VM mit Home Assistant OS -> das fühlt sich für mich "unsauber" an. Ich möchte zukünftig lieber eine eigene VM für jeden "Job".
Was mir auch nicht so gefällt, dass ich in unregelmäßigen Abständen die USB-HDD (2. Backup) anschließen muss. Das hätte ich zukünftig gerne automatisiert.
Was habe ich genau vor:
Mein Gedanke war, dass ich gerne alles oben genannte unter einem Hut über den Home Server abgebildet hätte.
Per Proxmox:
- 1 VM für das DIY-NAS
- 1 VM für Home Assistant
- 1 VM für PiHole
Da Home Assistant und PiHole nicht viel Rechenleistung brauchen und ich bisher mit dem DS114 ja auch zurecht gekommen bin, dachte ich, dass die Hardware dafür reicht.
Nach etwas Rechereche war ich eigentlich darauf und dran Proxmox zu installieren, die entsprechenden VMs und dann TrueNAS zu installieren.
Dann bin ich aber über "Unraid" gestolpert oder auch über OpenMediaVault und jetzt weiß ich nicht, was für mich eigentlich besser geeignet ist. Auch weil ich gesehen habe, dass man mit Unraid quasi auch VMs erstellen kann. Könnte ich Proxmox dann weglassen?
Mir gefällt bei Synology auch, dass ich die Smartphones sehr einfach per DSfile-App automatisch sichern lassen kann (Bilder, Videos, etc). Geht das bei TrueNAS/Unread/OpenMediaVault, etc. auch so einfach? Wie schaut es mit Surveillance aus?
Außerdem war jetzt mein Gedanke, dass ich das alte DS114 behalte und das sozusagen als 2. Backuplösung da lasse. Ich stelle es mir so vor, dass 1x in der Woche das DS114 nachts angeht, die Daten des Home Servers darauf gesichert werden und dann geht das DS114 für den Rest der Woche wieder aus. Das spart mit das Anschließen der 2. USB-Festplatte. Ist so etwas möglich?
Ich hoffe ich habe jetzt niemanden damit erschlagen und jemand macht sich überhaupt die Mühe das mal durchzulesen. Aber ich bin gerade wirklich etwas damit verloren, welche DIY-NAS-Lösung für mich die beste ist. Die eierlegende Wollmilchsau wird es wohl kaum geben und jedes System wird seine Vor- und Nachteile haben. Aber welche Lösung passt eurer Meinung zu meinen o.g. Anforderungen am besten?
Ich freue mich über jede Antwort.
Danke!