DJI Osmo Action 4 - D-LogM

Tobias123

Lt. Commander
Registriert
Aug. 2004
Beiträge
1.314
Hallo zusammen,

hat jemand von euch auch die DJI OSMO Action 4 und führt das Color-Grading im Post-Processing selbst durch?

Erhaltet ihr tatsächlich über den Aufnahmemodus "D-LogM 10-Bit" und anschließendem Color Grading einen höheren Dynamikumfang? Ich kann keinen Unterschied bei dem Dynamikumfang im Vergleich zu dem "normalen" Aufnahmemodus erkennen. Dieser kann ja seit einem Firmwareupgrade ebenfalls 10-Bit bei Verwendung des HEVC-Codecs.

Ich nutze in der Regel den 4k Videomodus bei 60fps, bzw. für Zeitlupen 120fps. Das Color-Grading für D-LogM 10-Bit Material führe ich in DaVinci Resolve durch. Als Ausgangsbasis nutze ich gerne das speziell für die Osmo Action 4 von DJI angebotene "DJI OSMO Action 4 D-Log M to Rec.709 vivid LUT" (Link).

Grundsätzlich bin ich mit dem Bildmaterial aus der OSMO Action 4 sehr zufrieden. Ich kann nur eben bei dem Dynamikumfang über den "Umweg" über das Flat-Profile 0,0 Vorteile erkennen. Die Highlights brennen genau so schnell aus, als wenn die Kamera auf "Normal 10-Bit" steht.

Wie sind eure Erfahrungen?
 
Ich habe letztens mit einem Kollegen über die korrekte Verwendung von Logprofilen gesprochen und da wurde mir erklärt, dass es manchmal keinen Sinn macht einfach in Log aufzunehmen und dann hinterher die entsprechende Log-zu-Rec.709 Lut drüber zu legen. Dadurch wird nämlich der gewonnene Dynamikumfang wieder "gekillt", da die Highlights eben wieder ausbrennen und die Tiefen wieder absinken beim anwenden der Lut. Am besten mal versuchen manuell ein Colorgrading zu machen und mit den Waveforms zu arbeiten, damit nichts ausbrennt oder absinkt. Ich hoffe, damit habe ich nicht völligen Mist erklärt, bitte korrigiert mich falls ich hier etwas Falsches erzähle :)
 
Tobias123 schrieb:
Die Highlights brennen genau so schnell aus
Die Osmo belichtet hoffentlich so, dass die Highlights genau nicht ausbrennen. Also außer die Sonne oder so.

Mit dem flachen Profil, hast dann mehr Informationen in den Tiefen und kannst selbst entscheiden wie viel du behältst, bzw. wie du den Kontrast genau formst.

Wie schon oben erwähnt bringt eine Standard Rec.709 LUT alleine nicht wirklich was, dann kannst das auch die Kamera machen lassen.

Die Rec.709 Konvertierung sollte im Node Tree ganz hinten sein und du kannst dann in den nodes davor besser die Belichtung und Farbverteilung manipulieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: SleepzZz
Zurück
Oben