DLAN/PowerLine-Adapter verliert ständig die Leistung (150Mbps -> 100 KB/s -> Ausfall)

chrigu schrieb:
vom regen in die traufe... von dlan zu wlan.

es kann auch sein, dass der alte adapter das neue netzteil des modems besser ausfiltern kann als die neuen adapter...
sind die devolo1200 auch mit neuster software/firmware ausgestattet? welche verbraucher stecken an den adaptern...
es gab in diesem jahr jemand, bei dem die neue ikea-sparbirne das dlan massiv störte..

nimm doch mal die dlan-adapter zu einem kumpel mit und teste. ist es dort genauso ist einer der adapter defekt.

Neuste Firmware etc ist alles installiert

An dem Adapter in meinem Zimmer steckt eine Mehrfachsteckdose mit meinem Computer + Monitor - An diesen liegt es allerdings nicht, da ich es bereits getestet habe und es keinen Unterschied bringt.
Ergänzung ()

Hallo32 schrieb:
Die alten haben eine alte Technologie verwendet, mit der sich die hohe Bandbreite nicht realisieren lässt. ;)

Das ist mir bewusst, danke (;
 
wie hast du getestet? hast du die mehrfachsteckdose mit einer verlängerung in einem andere zimmer angeschlossen? oder einfach eine andere genommen?
 
chrigu schrieb:
wie hast du getestet? hast du die mehrfachsteckdose mit einer verlängerung in einem andere zimmer angeschlossen? oder einfach eine andere genommen?

1. Adapter an eine andere Steckdose im Raum angeschlossen - An dem Adapter wurde dann selbst nichts angeschlossen

2. Mehrfachsteckdose an eine andere Steckdose angeschlossen
 
Hab ich das überlesen oder wurde immer nur der obligatorische "Steamtest" gemacht? Um rauszufinden ob www, Router, PowerLAN oder auch der PC selbst eine Rolle spielen, muss man alle Komponenten möglichst einzeln testen. Und vor allem sollte man nicht von vornherein Fehlerquellen ausschließen. Offensichtlich finde man die Ursache ja nicht selber, dann sollte man auch nicht voreilig potentielle Verursacher von der Liste streichen...

- PC per LAN an den Router anklemmen. Ist das LAN-Kabel zu kurz, baut man eben den PC im Flur auf. Das dauert max 10 Minuten...
- Geschwindigkeit zwischen 2 PCs testen. Idealerweise mit iperf/jperf oder netio, zur Not auch via Windows-Freigabe + Kopieren
- Während der "PowerLAN-PC" lahm ist, an einem anderen PC testen ob das www dort noch schnell ist


PowerLAN ist grundsätzlich ein recht störanfälliges System, wie WLAN auch. Ein geteiltes Medium (Stromleitungen / Luft) hat nun mal auch mit Fremdsignalen/-störungen zu kämpfen. Bei einem Bekannten von mir haben wir den ganzen Tag die Bude aufn Kopf gestellt - angeblich "keine neuen Geräte" - aber am Ende war es die 7€ Ikea-Lampe am anderen Ende der Wohnung.. Lampe an, PowerLAN komplett aus. Lampe aus, PowerLAN schnell. Darüberhinaus können auch Geräte vom Nachbarn stören. PowerLAN ist teilweise sogar in der Nachbarwohnung empfangbar (verschlüsselt, aber prinzipiell schon) und dasselbe gilt eben auch für dessen Ikea-Lampen. Das hängt immer davon ab wie sauber die Elektroinstallation im Haus ist.

Zocken kann man über WLAN auch. Natürlich ist auch da das Problem des geteilten Mediums. Pauschal kann man bei PowerLAN und WLAN davon ausgehen, dass ca. 50% netto vom brutto übrig bleibt. Je nach Umgebung kann es noch etwas besser werden oder eben massiv schlechter. Zum Vergleich: LAN nutzt ein exklusives Medium und kommt auf ca. 90-95% Ausbeute, weil eben nicht das Babyphone vom Nachbarn ins WLAN funkt oder die ach-so-stylische Lampe im Wohnzimmer das PowerLAN kaputtstört..
 
anders als dLAN nutzt WLAN aber Kanäle, die sich "exklusiv" nutzen lassen. (ja, auch hier gibt es Überschneidungen) Die "Auslastung" der Kanäle kann jeder halbwegs gute Router/AP aber messen und nutzt dann einen Kanal, der weniger stark gestört wird. beim Stromkabel gibt es eben nur dieses eine Kabel und da liegen alle Frequenzen, woher auch immer so kommen, drauf.
Wenn man per WLAN eine stabile, saubere Verbindung möchte darf man sich eben nicht auf die Eierlegendewollmilchsau von AVM verlassen. Wie gut kann der AP in einem 200€ Modem, AP, Switch, Telefonanlage, Anrufbeantworter, NAS, DLNA-Server, Firewall, VPN-Server,... All-in-One Gerät schon sein? Von der meist schlechten Positionierung vor Ort (hinter dem TV in der hintersten Ecke der Wohnung) ganz zu schweigen. Da benötigt man schon einen gescheiten AP, der per GBit LAN angeschlossen und gut platziert ist. Es muss ja kein 500€ SonicPoint von Dell sein, aber eben auch keine 30€ TP-Link Schleuder. Die Ubiquiti Produkte sind in letzter Zeit immer häufiger empfohlen (verwende selber einen AP AC Pro, nachdem dLAN nicht das gelbe vom Ei war), Zyxel ist aber sicher auch nicht verkehrt. In deinem Fall kann man sicher auch den AP AC LR nehmen. der hat eine höhere Reichweite (sofern auf USA eingestellt), aber einen geringeren Durchsatz bei 5GHz (sicher aber mehr als 150Mbit).
Nicht vergessen werden darf der Sender am PC selbst. also die WLAN Karte oder der Stick (aber auch Handy und co.). Der beste AP bringt nichts, wenn der Client das Signal empfängt, aber selber zu schwach ist zu antworten, bzw. dessen Signal nicht beim AP ankommt. Also ist eine WLAN-Karte mit festen Antennen hinten am Tower, unter dem Schreibtisch, vor der Beton/Steinwand auch eher kontraproduktiv (der schirmt sich ja selber alle Signale ab). Also entweder ein guter USB3.x Stick mit sauberen USB3.x Verlängerungskabel, oder direkt eine WLAN Karte mit externer Antenne, die man frei positionieren kann.
 
spcqike:
ein "exklusiv benutzter kanal" ist genauso störanfällig wie ein nicht exklusiv benutzter kanal.. ein router misst meistens nur die frequenzen, die benutzt werden, zwischenfrequenzen und überlagerungen kann kein router/AP messen und werden teils als "andere störungen" angezeigt, sofern die störquelle überhaupt in der nähe ist.

du weisst schon, spcqike, dass du dich strafbar machst, wenn du den "USA schalter" umlegst. da braucht es nur ein nachbar, der plötzlich probleme mit radioempfang hat... geld weg, router weg und im schlimmstenfalls (bei mehrmaligen verfehlungen) sogar ein wenig freiheit weg.

dafür ist der rest deiner antwort zu 100% richtig.
 
Das mit der USA Einstellung zum Erhöhen der Sendeleistung ist mir durchaus bewusst und sollte auch jedem anderen Anwender bewusst sein, der eine technische Anlage in Betrieb nimmt. Das man sich an in DTL geltendes Recht halten muss ist selbstverständlich und das man sich vorher darüber informieren sollte ebenfalls. Der AP weißt einen darauf aber hin, soweit mir bekannt. (habe ja wie gesagt den AP AC Pro, der die Funktion nicht hat)
Diese Funktion haben ja mehrere Router/APs/...
Einige Leute modifizieren ja auch ihre Antennen und erhöhen die Sendeleistung. Sei es durch selbstgebaute Antennen oder gekaufte mit mehr Power. Die Verantwortung trägt auch jeder Anwender am Ende :) Aber es heißt ja oft so schön "wo kein Kläger ..." Solange alles gut geht stört sich der kleine Mann daran nicht. (Was nicht heißen soll, dass ich dazu rate. Ich würde lieber 2 schnellere APs nehmen um ein größeres Gebiet abzudecken als einen um 10m-20m zu erweitern. Das Signal im Randbereich ist eh meistens so lala:cool_alt:)

Wo ich mir nicht ganz sicher bin ist, ob die Begrenzung der Leistung nur für Innenräume gilt, oder auch für draußen.
 
spcqike schrieb:
anders als dLAN nutzt WLAN aber Kanäle, die sich "exklusiv" nutzen lassen.
Ach, und wie das? Ich denke du willst darauf hinaus, dass ein WLAN-Client stets darauf wartet "bis die Luft rein ist" bevor er selbst funkt. Das ist richtig, sogesehen funkt also immer nur einer zum gegebenen Zeitpunkt, der Kanal wird also exklusiv genutzt. Das Problem dabei ist nur, dass sich Störfrequenzen zB von Mikrowellen, etc. einen feuchten Dreck um WLAN-Mechanismen machen. Und was ist mit Babyphones? Funktastaturen -/mäusen?

In einem geteilten Medium gibt es eben nicht nur Teilnehmer, die dasselbe wollen wie man selbst, sondern es tummeln sich auch auch Fremde auf dem Medium. Auf der anderen Seite bewegen sich auf einem exklusiven Medium eben nur entsprechende Teilnehmer, zB beim LAN-Kabel. Dort gibt es eben nicht die Mikrowelle oder das Babyphone, das "zufällig" dasselbe Kabel nimmt..

Den Rest deiner Aussagen kann man durchaus bestätigen. AllInOne-Geräte leiden häufig daran, dass sie von allem etwas können, aber nichts davon richtig gut - eben auch das WLAN. Auch gehören zu einer Funkverbindung immer zwei, Sender und Empfänger. Der UltraWLANRouter mit 8 Antennen und spacigem Design bringt nichts, wenn am anderen Ende ein Nanoempfänger mit winziger Antenne sitzt...


Kleiner Tip in eigener Sache: Wenn du ab und zu mal einen Absatz machst, kann man deinen Text deutlich besser lesen.
 
spcqike schrieb:
Wo ich mir nicht ganz sicher bin ist, ob die Begrenzung der Leistung nur für Innenräume gilt, oder auch für draußen.

es gilt im ganzen land..
modifizierte antennen haben mit sendeleistung wenig zu tun. die kommt vom sender selber, also dem teil der die "magnetwellen" produziert..
 
MissKittyhawk schrieb:
Wenn sich das DLAN Problem nicht beseitigen lässt, werd ich wohl auf WLAN umsteigen müssen. Nur habe ich Angst das WLAN vorallem bei Online Spielen nicht so der Knaller ist?

Okay, aber was bleibt dir anderes übrig?

DLAN technisch hast du ja schon alles durchprobiert. Kabel kommt bei dir nicht in Frage, und, du versagst dir ja nichts. Du kannst ja, wie ich dir bereits geraten habe, die alten Adapter mit der stabilen Verbindung zum Zocken nehmen. Da brauchst du die maximale Bandbreite einfach nicht. Dann stellst du um auf WLAN für größere Downloads, dann hast du da volle Geschwindigkeit und bei Downloads bzw. Streaming sind Pingschwankungen total egal.

Zum Zocken über WLAN muss man ein bißchen Glück haben, dass es Reibungslos geht. Luft ist kein Kabel, 100% wird's nicht geben.
Aber man kann es ausreichend gut hinbekommen, so dass man den Unterschied nahezu nicht mehr bemerkt. Auch beim Zocken. Probier es doch einfach aus. Gute Wlan Adapter sind billiger als ein 2er Satz Devolos.
 
chrigu schrieb:
es gilt im ganzen land..
modifizierte antennen haben mit sendeleistung wenig zu tun. die kommt vom sender selber, also dem teil der die "magnetwellen" produziert..

Das ist abhängig von der Definition der Sendeleistung.
Bei Wlan wird die maximale Sendeleistung auf EIRP bezogen und in den Fall spielt der Antennengewinn eine Rolle.
 
Update 21.7:
Habe gestern Abend meinen PC aufgedreht und zu meiner Überraschung: Ich hatte den ganzen Abend lang keinen einzigen Disconnect - Die Leistung blieb ebenfalls die ganze Zeit über 140 Mbps. Ich hoffe nun das es so bleibt, falls nicht werde ich mich wieder melden.
Ein Danke an alle die hier geholfen haben.
 
"PC aufgedreht"? Was darf man sich darunter vorstellen? Irgendwie erschließt sich mir Verbindung zum PowerLAN nicht, wenn man den "PC aufdreht" :freak:
 
Ach so! Facepalm... aufgedreht im Sinne von eingeschaltet... oh mann.. ich hab an aufschrauben oder so gedacht... Bitte meinen Post höflich überlesen

:lol:
 
Mischt du die Adapter? Ich habe nichts gefunden und wenn ich es überlesen habe, dann entschuldige ich mich schon einmal. Auch wenn diese zusammen funktionieren sollten, hatte ich auch bereits das Problem, dass zwei Adapter miteinander am Anfang funktionierten und danach immer wieder die Verbindung verloren.
Damals war es ein Devolo 200 Mbit + ein TP Link. Habe dann einen zweiten TP Link geholt und hatte das Problem nicht mehr. Mittlerweile ist aber auch das letzte Zimmer verkabelt :)
 
dalini schrieb:
Mischt du die Adapter? Ich habe nichts gefunden und wenn ich es überlesen habe, dann entschuldige ich mich schon einmal. Auch wenn diese zusammen funktionieren sollten, hatte ich auch bereits das Problem, dass zwei Adapter miteinander am Anfang funktionierten und danach immer wieder die Verbindung verloren.
Damals war es ein Devolo 200 Mbit + ein TP Link. Habe dann einen zweiten TP Link geholt und hatte das Problem nicht mehr. Mittlerweile ist aber auch das letzte Zimmer verkabelt :)

Nein die Adapter "vermisch" ich nicht.
Wie gesagt: Gestern den PC 'eingeschalten' (; und keinen Disconnect gehabt, ich habe nichts verändert oder sonstiges. Vielleicht war es Glück und es geht heute Abend wieder mit den Disconnects weiter, Time will tell.
 
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