anders als dLAN nutzt WLAN aber Kanäle, die sich "exklusiv" nutzen lassen. (ja, auch hier gibt es Überschneidungen) Die "Auslastung" der Kanäle kann jeder halbwegs gute Router/AP aber messen und nutzt dann einen Kanal, der weniger stark gestört wird. beim Stromkabel gibt es eben nur dieses eine Kabel und da liegen alle Frequenzen, woher auch immer so kommen, drauf.
Wenn man per WLAN eine stabile, saubere Verbindung möchte darf man sich eben nicht auf die Eierlegendewollmilchsau von AVM verlassen. Wie gut kann der AP in einem 200€ Modem, AP, Switch, Telefonanlage, Anrufbeantworter, NAS, DLNA-Server, Firewall, VPN-Server,... All-in-One Gerät schon sein? Von der meist schlechten Positionierung vor Ort (hinter dem TV in der hintersten Ecke der Wohnung) ganz zu schweigen. Da benötigt man schon einen gescheiten AP, der per GBit LAN angeschlossen und gut platziert ist. Es muss ja kein 500€ SonicPoint von Dell sein, aber eben auch keine 30€ TP-Link Schleuder. Die Ubiquiti Produkte sind in letzter Zeit immer häufiger empfohlen (verwende selber einen AP AC Pro, nachdem dLAN nicht das gelbe vom Ei war), Zyxel ist aber sicher auch nicht verkehrt. In deinem Fall kann man sicher auch den AP AC LR nehmen. der hat eine höhere Reichweite (sofern auf USA eingestellt), aber einen geringeren Durchsatz bei 5GHz (sicher aber mehr als 150Mbit).
Nicht vergessen werden darf der Sender am PC selbst. also die WLAN Karte oder der Stick (aber auch Handy und co.). Der beste AP bringt nichts, wenn der Client das Signal empfängt, aber selber zu schwach ist zu antworten, bzw. dessen Signal nicht beim AP ankommt. Also ist eine WLAN-Karte mit festen Antennen hinten am Tower, unter dem Schreibtisch, vor der Beton/Steinwand auch eher kontraproduktiv (der schirmt sich ja selber alle Signale ab). Also entweder ein guter USB3.x Stick mit sauberen USB3.x Verlängerungskabel, oder direkt eine WLAN Karte mit externer Antenne, die man frei positionieren kann.