DMDE Image fehler bei Erstellung

ChillerT

Ensign
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Hallo,

ich habe eine 5 TB-HDD von welcher ich versuche mittels DMDE ein Image zu erstellen, um damit weiter Datenrettung zu betreiben.
Ich habe das Programm ca. 14h laufen gehabt und war bei ~13%, da bekam ich den Fehler, das Ziel sei nicht beschreibbar.

Folgende Laufwerke habe ich in Benutzung:

Quelle: LaCie Rugged 5TB STJJ5000400

Ziel:
HDD:
Toshiba Enterprise Capacity MG07ACA 14TB, 24/7, 512e / 3.5" / SATA 6Gb/s
Gehäuse: FANTEC DB-ALU31 (2023) (Angeschlossen USB-C -> USB-C an USB SS 20)
Partitionsschema: GPT
Format: NTFS / 4KB (Default)

Zuerst dachte ich an eine automatische Abschaltung des FANTEC Gehäuses, aber das kommt doch nicht erst nach etlichen Stunden, wenn es da einen "Energiesparmodus" gibt oder?

Irgendwelche Tipps?

Ich habe überlegt, die zwei HDDs in meinen Tower einzubauen und direkt mittels SATA-Kabel anzuschließen. Erreiche ich damit die gleiche Geschwindigkeit wie über den USB Anschluss?
 
ChillerT schrieb:
SATA-Kabel anzuschließen. Erreiche ich damit die gleiche Geschwindigkeit wie über den USB Anschluss?
Im zweifelsfall bessere, weil die sowieso mit hoher Wahrscheinlichkeit sata basiert sind.

wenn du pech hast könnte das board eienr der platten direkt mit usb buchse sein. das bekommst du natürlich nicht intern angeschlossen dann. (Gab / gibt es so jedenfalls von wd)
 
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ChillerT schrieb:
Ich habe überlegt, die zwei HDDs in meinen Tower einzubauen und direkt mittels SATA-Kabel anzuschließen. Erreiche ich damit die gleiche Geschwindigkeit wie über den USB Anschluss?
Nativ SATA ist immer besser als über USB.
 
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ChillerT schrieb:
Sollte ich hier einen der beiden bevorzugen?
Ich denke nicht, das sollte keinen Geschwindigkeitsunterschied machen. herkömmliche HDD, also natürlich die mit den drehenden Platten drin sind jetzt auch nicht so fordernd, das die die Schnittstellen auslasten würden.

(Jede billige Sata SSD lastet dagegen heutzutage ja die Schnittstelle komplett aus. 500 und etwas mb/s)

Unter Windows (nehme ich an) solltest du abschaltzeiten (spindown etc) in den Energieeinstellungen anpassen können (also auf nie abschalten stellen können).
 
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Die Lacie wuerde ich im Gehaeuse lassen. @ChillerT
Der Fehler bei 13% war auf dem Ziel. Und da kann der Fantek Ausloeser gewesen sein.

Am Ende Deine Entscheidung. Sehr viel Geschwindigkeit mehr wenn alles am SATA ist wuerde ich nicht erwarten wollen.
 
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Alles klar, habe nun beide Platten intern angeschlossen.
(Vorher waren beide per USB Angeschlossen)
Habe gerade mal überschlagen, aktuell braucht DMDE für 1 GB ca. 7 Sek. das wären knapp 10 Std. für die 5TB. Bei einem vorherigen Imageversuch (Da hatte ich versucht das Image auf einer kleineren Zielplatte zu erstellen, da ich zu dem Zeitpunkt nicht wusste, dass das Image genau so groß ist wie die ganze Festplatte wird) da hat es ca. 18 Std. gebraucht bis 97%.

Mal sehen was nun zutrifft.
Habe den Energiesparplan auf Höchstleistung gestellt und zusätzlich in den erweiterten Einstellungen
"Festplatte > Festplatte ausschalten nach: > Einstellung: Nie" eingestellt.
Reicht das aus, oder gibt es für interne SATA Platten noch anderswo Standby-Einstellungen?
 
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Die Zielzeit wird ja fast nur mit der aktuellen oder bisherigen Geschwindigkeit geschätzt, also das kann dann bei Problemen oder Problemchen massiv hochgehen. könnte demnach mit der alten Zeit übereinstimmen ggf.
 
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ChillerT schrieb:
da ich zu dem Zeitpunkt nicht wusste, dass das Image genau so groß ist wie die ganze Festplatte wird
Wenn Du sowas in Zukunft vorhast musst Du Imager benutzen welche das Image komprimieren koennen.
Das setzt aber auch voraus das das Programm womit Du spaeter an das Image willst diese Image aus lesen kann.

Ich persoenlich nutze zum Imagen fast nur noch die EWF-Tools unter einem Linux. Bei denen kommt noch dazu, dass Du das enstehende Image aufteilen kannst in z.B. 4GB Bloecke.
TestDisk/PhotoRec, Autopsy, R-Studio und auch DMDE in der Pro Version koennen diese E01 einlesen.

Die Zeit die durch das Komprimieren/Splitten mehr verbraucht wird, wird durch weitaus kleinere und einfacher kopierbare Image wett gemacht.

ChillerT schrieb:
das wären knapp 10 Std. für die 5TB

Kommt hin. Eventuell dauert es laenger.

ChillerT schrieb:
Reicht das aus, oder gibt es für interne SATA Platten noch anderswo Standby-Einstellungen?

Eigentlich sollte keine der beiden, also Quelle und Ziel, sich schlafen legen weil eine konstante Lese/Schreiblast vorhanden ist. Am Ende wenn fertig ja ok.

Mir persoenlich ist es nie passiert das beim Imagen sich ein Datentraeger schlafen gelegt hat. Weder unter Windows (da hab ich noch nichtmal Hoechstleistung an) noch unter Linux.
 
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Man könnte am Ziel auch ein Dateisystem benutzen was komprimiert. In der Regel enthält die Quelle viele Stellen die nur aus Null bestehen, das komprimiert relativ gut 😉

USB für Dauerlast ist kritisch, da kann Mal die Verbindung abbrechen. Das hat auch nichts mit Energiesparen im Betriebssystem zu tun, das liegt eher an den günstigen USB Chipsätzen. Man baut auch keine Storage wo die Festplatten per USB angeschlossen sind .
 
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JumpingCat schrieb:
Man könnte am Ziel auch ein Dateisystem benutzen was komprimiert.
Was nicht wirklich hilft wenn der Imager auch die Null als Bit liefert.

Anyway.
Sind am Ende die Kleinigkeiten. 😎
 
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Vielen Dank für all eure Antworten.
Das Image wurde erfolgreich erstellt. Schritt 1 ist also geglückt. Werde das Image jetzt dublizieren und dann mit der Wiederherstellung der gelöschtern Daten beginnen.

Welches Programm sollte ich dafür am besten verwenden, welches aus dem .bin-Image die Wiederherstellung zuverlässig durchführen kann?
 
ChillerT schrieb:
Welches Programm sollte ich dafür am besten verwenden
DMDE? 😉

Musst nur dran denken das in der Free die Anzahl begrenzt ist.
 
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@BFF Gibt es auch ein anderes, gutes OpenSource Programm welches in ähnlicher Qualität für unbegrenzte Anzahl an Daten arbeitet?
 
  • Testdisk/Photorec
  • Autopsy

Das Zweitere ist eigentlich aus der Forensic.

ChillerT schrieb:
anderes, gutes OpenSource

Wenn es jetzt um kostenlos geht bist Du bei Opensource falsch. Auch die kostet Geld.

Was konkret versuchst Du da?
Und warum nicht DMDE drüber lassen und schauen was geht?
 
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BFF, das TestDisk-Packet ist Open Source und kostet kein Geld. :cool_alt:

Was Du meinst, ist das Open Source besagt, dass der Quellcode offen liegt, was aber noch lange nicht heißt, dass eine Open-Source-Software kostenlos ist.

Da aber offener, verfügbarer Quellcode es ermöglicht, die entsprechende Software zu kompilieren, also ein lauffähiges Programm daraus zu machen, kommt es vermutlich eher selten vor, dass Open-Source-Software Geld kostet.
 
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recu schrieb:
BFF, das TestDisk-Packet ist Open Source und kostet kein Geld
Hab ich das Ding nicht einen Post vor Dir genannt? Auch Autopsy ist Opensource und „kostet nix“.

Und Du kannst sehr wohl OpenSource basiert haben und das/Dein Endprodukt „vermarkten“. Schließlich hast Du Kosten welche auch wieder rein kommen müssen.

Worauf ich hinweise ist das Opensource = kostenlos nicht richtig sein muss.
 
recu schrieb:
Da aber offener, verfügbarer Quellcode es ermöglicht, die entsprechende Software zu kompilieren, also ein lauffähiges Programm daraus zu machen, kommt es vermutlich eher selten vor, dass Open-Source-Software Geld kostet.
Mir fallen da, ohne groß zu überlegen, aus dem Bereich der Datenrettung gleich drei Beispiele ein:
  • ddrescue-gui
  • Parted Magic
  • HDDSuperClone (früher, mittlerweile sind die Binaries und der Quellcode frei verfügbar)
 
Entschuldigt, ich wollte jetzt garkeine Diskussion lostreten. Habe mich mit dem Begriff OpenSource in meinem Post eben ein wenig falsch ausgedrückt. :) ich meinte natürlich Freeware, nicht OpenSource. ;)
 
BFF schrieb:
Was konkret versuchst Du da?
Und warum nicht DMDE drüber lassen und schauen was geht?

Schreib doch einfach was konkret Du da vorhast.
Was willst Du wieder herstellen?
Eventuell reicht das was DMDE oder Andere fuer lau bieten.
Wenn es ganze Partitionen/Ordner mit vielen Dateien nach einer UPS-Formatierung sind, richte Dich auf das Zahlen von Geld ein. Das macht keine "Freeware" und mit Testdisk/Photorec ist das extremst unkompfortabel.
 
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