Docker vs Podman - Betriebssystem, Hosting Apps, Unraid

Don-DCH

Captain
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Guten Nachmittag zusammen,

seit einiger Zeit setze ich Docker auf meinem Synology NAS ein.
So ganz toll finde ich das nicht, da Synology doch ein paar Eigenheiten hat.

Ich kenne mich nicht so aus, vermute aber das man unter einer anderen Umgebung diese Probleme nicht hat.
Bei Synology wird ein Docker Ordner erstellt sobald man die Container Station erstellt.

Soweit ich weiß sollte man aber alle Container nur unter diesem Ordner speichern.
Weiterhin gibt es schon lange das Problem, das man ohne bastelei nicht von Docker CE auf Busines umstellen kann.

Insgesamt würde ich mir etwas wünschen, am besten ein Betriebssystem womit man sehr einfach und ohne Einschränkungen Docker Container installieren kann.

Jetzt habe ich gelesen, das Podman noch besser sein soll, da es sicherer ist durch die nicht vernwendung von root Rechten, also wäre das ja noch besser oder?

Werden alle Docker Container unterstützt und falls nicht wie findet man das heruas?
Oder ist der Hype um Podman zu unrecht und man kann auch bei Docker bleiben?

Wo hostet Ihr eure Docker Container?
Möglichst einfach wäre toll, mit möglichkeit eine Domain einzubinden via Reverse Proxy bei Synology wäre klasse um subdomains für die Dienste zu verwenden :)

Ist Unraid mit dem App Store schon das leichteste? Oder was gibt es da so für Möglichkeiten?
Mit Unraid hatte ich nicht so gute Erfahrung, als ich Beispielsweise den nginx Proxy manager wieder entfernt hatte und dann nochmal installiert hab war die konfig nicht zurückgesetzt der Benutzer....

Auch die optionalen Variablen waren mir nicht immer so klar :/

Optimal wäre ein Betriebssystem ausgelegt auf Docker oder Apps fürs Hosting verschiedenster Dienste, gibt es so etwas?

Über eure Rückmeldungen würde ich mich sehr freuen und wünsche euch einen schönen Sonntag :)
 
was genau stört dich bei Docker unter DSM (Synology)? Das ist ne einfache Oberfläche und einfach zu konfigurieren.

Ich hab selbst Docker-Compose laufen mit Synology, und es geht eigentlich alles was ich brauche. Aber ich hab auch normale Docker Container mit unRAID laufen, auch dort geht alles wie es soll :)

Dir ist klar, dass das mit dem nicht verlieren gehen der Config genau die Absicht hinter Docker ist? Du kannst das Image austauschen und behälst die Config. Optional kannst du das natürlich auch löschen.

Das mit dem Reverse Proxy geht ganz easy, wenn du weiß wie du die Reverse Proxy Container nutzt. Ich bin da der Fan von Traefik2! Aber gibt ganz viele davon

Ein spezialisiertes Docker OS ist afaik RangerOS https://www.rancher.com/quick-start ... aber das ist nichts für Anfänger. Wenn du da vielleicht ein Portainer drauf machst hast du auch eine schöne Oberfläche.

Dir gehts aber glaub gar nicht unbedingt um Docker selbst, oder? Eher um die Apps ... verdammt, da gibts auch was, aber mir fällt der Name gerade nicht ein. Das so ein System mit einer hübschen Web GUI und da kann man total easy Apps installieren ... kommt wer drauf?
 
Guten Abend,

vielen Dank dir für deine Rückmeldung!

LieberNetterFlo schrieb:
was genau stört dich bei Docker unter DSM (Synology)? Das ist ne einfache Oberfläche und einfach zu konfigurieren.
Ich finde Portainer besser und dort lässt sich leider nicht auf die Business Edition updaten.
Ich finde die Oberfläche eher einschränkend und irgendwie verwirrend.
Blöd finde ich auch das ich nicht die Ordner so mappen kann wie ich es gerne hätte sondern man alles in den docker Ordner speichern muss.

LieberNetterFlo schrieb:
Dir ist klar, dass das mit dem nicht verlieren gehen der Config genau die Absicht hinter Docker ist? Du kannst das Image austauschen und behälst die Config. Optional kannst du das natürlich auch löschen.
Bei Synology ist das klar ersichtlich mit dem Ordner, bei UNraidmüsste ich mich wohl nochmal mit beschäftigen, da sollte es ja auch so sein oder?

LieberNetterFlo schrieb:
Das mit dem Reverse Proxy geht ganz easy, wenn du weiß wie du die Reverse Proxy Container nutzt. Ich bin da der Fan von Traefik2! Aber gibt ganz viele davon
Hmm hast du das Tipps oder eine Anleitung?
Ich habe nur gesehen, das man sich eine DynDNS von UNRaid nehmen kann.


LieberNetterFlo schrieb:
Ein spezialisiertes Docker OS ist afaik RangerOS https://www.rancher.com/quick-start ... aber das ist nichts für Anfänger. Wenn du da vielleicht ein Portainer drauf machst hast du auch eine schöne Oberfläche.
Rancher habe ich schonmal gehört, dachte irgendwie das wäre aber abgekündigt. Werde ich mir mal anschauen, aber wenn du sagst es ist eher nichts für Anfänger hmm....

LieberNetterFlo schrieb:
Dir gehts aber glaub gar nicht unbedingt um Docker selbst, oder? Eher um die Apps ... verdammt, da gibts auch was, aber mir fällt der Name gerade nicht ein. Das so ein System mit einer hübschen Web GUI und da kann man total easy Apps installieren ... kommt wer drauf?
Ja genau die klasse Apps die ich jetzt durch Anleitungen installiert habe von https://mariushosting.com
möchte ich irgendwie auch weiter haben.

Ich habe die letzten Stunden mal mit googeln verbracht :)

Rausgekommen sind casaos/zimaos das wirkt erstmal sehr cool, bietet aber nur sehr rudimentäre shares ohne rechte vergabe und auch keine möglichkeit im OS HTTPS zu konfigurieren, fand ich irgendwie nicht so gut. Da müsste man dann auch mit ngnix arbeiten schätze ich?

umbrelos hat leider genau das gleiche Problem wie ich gelesen habe.

zimaos hatte ich mir vorhin installiert.

Dann habe ich gerade noch YunoHost installiert, das bietet viel mehr Apps aber auch längst nich alle meine Docker Apps die ich bisher habe. HTTPS bringt es aber von hausaus mit und auch eine schicke oberfläche mit Single Sign on für die Anwendungen. Leider aber anscheind auf den ersten Blick nicht so viele Konfigurationsmöglichkeiten hmm....
 
Ich hab damals Traefik2 mit dem Guide von SmartHomeBeginners gemacht ... das hier sollte die aktuellste Version sein https://www.smarthomebeginner.com/traefik-docker-compose-guide-2024/

btw, da ich nur "home lab" habe, also für mich alleine, und kein anderer Zugreifen soll/kann, habe ich mittlerweile keinen Reverse Proxy mehr im Einsatz, sondern mache einfach Zero Trust von Cloudflare. Das Ziel ist es mein Setup möglichst zu vereinfachen :)

Domain bei Namecheap .net Domain (inkl. Provacy Protection damit keiner sieht wem die Domain gehört mit Auto-Renewal damit ich 0 Aufwand habe)

DNS bei Cloudflare (die sind da mit Abstand die Besten, auch hier 0 Aufwand)

Zero Trust bei Cloudflare (secured by 2FA via Google Account; dadurch brauch ich auch kein DynDNS mehr (mach ich zwar immer noch für Wireguard VPN, aber juckt dich erstmal nicht; 0 Aufwand bei neuen "Apps")

Container als "normale" Container auf unRAID (inkl. einem Cloudflare Tunnel; aber unRAID kann auch docker-compose)

Container als (mehrere) docker-compose auf Synology DSM (inkl. einem Cloudflare Tunnel)

Ich schreibe die docker-compose immer von "Hand", drum kümmert es mich eigentlich nicht welche Oberfläche der Docker Host hat, sofern er meine Compose ausführt bin ich zufrieden.
Ergänzung ()

Nochmal was bzgl. deinen Daten. Also in Docker hast du entweder Docker-Volumes um Daten persistent zu speichern oder du mappst externe Pfade (auch um Daten persistent zu speichern). Eigentlich ist das Prinzip ganz einfach, und du kannst auch bei Synology externe Pfade mappen, also jeden Share einbinden. Aber bei Fragen bitte nochmal melden.
 
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