Dockingstation für 165Hz Monitor

TomHP

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Hallo zusammen,


zum Thema Dockingstation fällt mir leider auf, dass es sehr viele Variablen gibt – was es schwierig macht, eine passende Lösung zu finden.
Ich hoffe, dass mir hier jemand weiterhelfen kann.


Ich habe einen HP ProBook 465 G11 (AA0W0ES), den ich zuhause mit meinem Huawei MateView GT 34, 165 Hz verbinden möchte.


Meine Annahmen:​


  • Mein Laptop besitzt keinen Thunderbolt, sondern "nur" zwei USB-C 10 Gbps-Anschlüsse
  • Der Monitor unterstützt wirklich 165 Hz (nicht nur 60 Hz)
  • Um die Bildwiederholrate auszunutzen, benötige ich mindestens ein DisplayPort 1.4-Kabel (VESA-zertifiziert) – höhere Anschlüsse bietet der Monitor nicht
  • Ein USB-C-Anschluss mit 10 Gbps könnte bei diesem Setup der Flaschenhals sein bzw. sich dem Limit nähern

Meine Überlegungen:​


  • Würde es Sinn ergeben, eine Dockingstation zu verwenden, die beide USB-C-Ports meines Laptops nutzt?
  • Oder wäre es besser, den Monitor direkt per DP 1.4 mit dem Laptop zu verbinden und die Dockingstation nur für Peripherie zu verwenden?

Bei der Suche nach einer passenden Dockingstation kommen die nächsten Fragen auf.
Wie wahrscheinlich viele, suche ich natürlich die "eierlegende Wollmilchsau" zum möglichst günstigen Preis.


Wichtigste Anforderungen:​


  • Das beschriebene Setup (Laptop + Monitor mit 165 Hz) muss zuverlässig funktionieren
  • Ideal wäre eine Lösung, die auch mit anderen Geräten (Lenovo, Dell, HP etc.) funktioniert – diese können sich bei mir regelmäßig ändern

Ich freue mich über Feedback, Erfahrungswerte oder sogar eine konkrete Empfehlung.
Vielen Dank schon mal fürs Lesen und eure Hilfe!
 
https://www.computerbase.de/forum/t...ch-wie-an-mein-notebook-anschliessen.2115844/

Dein Notebook sollte HBR3+DSC können. Also entweder irgendwelche 4-Lane Adapter Lösungen oder 2 Lane + DSC. USB3 Geschwindigkeit ist komplett unabhängig von DP Geschwindigkeit.

Und in den meisten Fällen verlierst du VRR Support, wenn das nicht nur ein simpler Adapter / Kabel mit nur genau einem DP Ausgang ist (für den 4 Lane Fall).
Ergänzung ()

Dein Notebook als ProBook sollte die blöde HP BIOS Option für "High Resolution Mode" haben. Womit du die offiziellen HP Docks im 4 Lane + USB2 Modus betreiben kannst (auf Kosten evtl. alle USB-C Ports zu dieser Limitierung zu zwingen, weil HP zu blöd war so einen Schalter an das Dock zu machen, wo er hingehört).
 
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Die Dockingstation nutzt den DisplayPort Alt Mode des Laptops, die USB Geschwindigkeit des Ports ist dabei egal. Dabei ist entscheidend, wie viele Lanes der Port für die Grafik nutzen kann und in welchem Modus diese laufen (HBR2/HBR3/HBR3+DSC), was von der GPU abhängt.

Wenn du ganz auf Nummer sicher gehen willst, dann hängst du den Monitor direkt per USB-C auf Displayport Kabel an einen der USB-C Ports und an den anderen Port das Dock.

Laut Datenblatt können beide USB-C Ports DP Alt Mode mit DP 1.4.

EDIT: Ach sorry, die schon vorhanden und korrekte Antwort hatte ich gar nicht gesehen, da User ausgeblendet. Dachte du hättest noch gar keine Antwort erhalten. Sonst hätte ich fast das gleiche natürlich nicht nochmal geschrieben.
 
Danke für die Rückmeldungen!


Zur aktuellen Situation:

  • Den Monitor habe ich einmal mit dem DisplayPort-Kabel direkt am Laptop angeschlossen und einmal mit dem Kabel über die HP G2 120W Dockingstation laufen lassen.
Beide Male habe ich ein Limit von 144Hz, merke ansonsten keinen Unterschied.
Somit könnte dann wohl die angesprochene Bios-Einstellung für die Begrenzung verantwortlich sein?

Wie relevant ist in dem Zusammenhang eigentlich die erwähnte VESA-Zertifizierung?
 
Mach mal einen Screenshot der Windows erweiterten Display Eigenschaften. Wo aktive Auflösung etc steht. Wenn der Monitor mit dem USB-C Kabel direkt am Monitor hängt. Weil das klingt als ob deine Limitierung eine ganz andere ist.

Ohne Zertifizierung lügen viele Hersteller gerne bei Kabeln. Ja knapper es also ist, das Kabel nih im Standard hinzubekommen (so dass das Kabel garantiert mit jeder anderen standardkonformen HW zusammen geht), desto relevanter wird die. Bei 3m Länge zB sind DP8K / HBR3 Kabel knapp. Je nach Monitor gehen da viele billige / nicht zertifizierte Kabel nicht. Weil sie eben entweder voll lügen, oder sich nur die Mühe gegeben haben, dass es mit vielen Geräten geht, aber eben nicht voll standardkonform.
 
Benutze Linux Mint, reicht das?
 

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Nein, Aber dann würde ich erstmal wetten, das dein Problem aus Linux kommt und du unter Windows vermutlich auch das Maximum erreichen würdest.

Da stehen nur die groben Daten. Aber die Display Timings und etwaige Chroma Subsampling oder Bitdepth Änderungen können die benötigte Bandbreite massiv ändern.

Aber unter Linux kommt man stattdessen auch direkt an die DP Verbindungsdaten ran (sysfs, Kommandozeile). Aber ich weiß nie auswendig wo.

Denn: UWQHD 8 Bit RGB @144 Hz braucht schon 4xHBR3. Also wenn das geht und der GPU Treiber nicht massiv schummelt, hast du schon HBR3. Und das dann 165Hz nicht geht, liegt an was anderem, wie dass der Treiber die Video Timings des Monitors für 165Hz nicht mag etc.

Mit dem Dock müsste DSC zusätzlich genutzt werden. Das war bisher unter Linux gerne sehr verbuggt. Wundert also nicht, dass das nicht geht.
 
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