Notiz Dokumentation: „Die Amiga-Story“ heute Abend auf ZDFInfo

Nett gemacht, allerdings auch ein paar Fehler. Gerade Rob Hubbard ist kein "Sequenzer-Weichei" wie angedeutet, sondern Musiker und Assemblerprofi, der aus dem C64 alles herausgeholt hat. Die Musikstücke hatten immer neuen Code mit ständig verfeinerten Rausch-Drums und noch schrägeren Ringmodulatoreffekten. Hubbard ist ein Meister der Analogsynthesizerprogrammierung, auf dem Amiga ist er nicht wirklich nennenswert in Erscheinung getreten. Eine Ausnahme:

https://www.youtube.com/watch?v=xBSRXweG7E8

Wie üblich geniale Komposition, aber von der Soundqualität her eher mager. Die Titelmusik von Skate or Die ist ein derart trantütiger Abklatsch der C64-Version, dass es noch nicht einmal jemand für nötig gehalten hat, sie bei Youtube einzustellen.

Warum Kefrens Desert Dream und Spaceballs State of the Art in der Doku mit irgendwelcher Fremdmusik unterlegt wurden, ist mir auch schleierhaft. Beide Demos haben herausragende Soundtracks.
 
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Der Amiga ist wie CBM auch deutsche Geschichte.

Es war einmal eine Zeit als fast jeder in Deutschland gekaufte Computer auch in Deutschland gebaut und oftmals auch entwickelt wurde.

Millionen Computer rollten in Braunschweig von den Fliessbändern und auch einige entscheidente Entwicklungen erfolgten in Deutschland.

Ich bin heute noch dankbar dass ich am Amiga erstmals mit Multitasking, Mehrbenutzer, GUI, CP/M 68k, NetBSD, X11, Linux, TCP/IP, GNU. GCC und vielen anderen Dingen in Berührung gekommen bin. Fast alles was ich heute in der Linux-Administration einsetze habe ich so oder so auf Amiga oder AmigaOS gelernt. Wenn ich zurückdenke dann hatte ich damals alles auf dem Amiga was heute von einer Plattform erwartet wird.
 
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Ich hatte einen Amiga 1000, 2000 und auch einen A4000 T :-) Tolle Zeit damals....;)

Tolle Kisten!!! Und in dem Beitrag kommt ja auch Steven Jobs mit Apple vor. Wichtige Computer-Geschichte, finde ich.
Die CD von 16 bit hab ich zu Hause...und nicht vergessen, auch TV-Serien wurden mit dem Amiga gemacht (Babylon 5, Sea-Quest):cool_alt:
 
Ich fand die Doku nicht so gut, dass Ende des Amiga durch den PC wurde überhaupt nicht näher beleuchtet, auch nicht der Amiga 1200 und die die letzten Neuentwicklungen. Für eine gute Doku hätte man den Amiga Hype vielleicht etwas kürzer fassen und dafür mehr von "The Deathbed Vigil" reinschneiden müssen. Da waren nämlich noch ganz andere Szenen zu sehen, gekündigte Commodore Mitarbeiter die Amigas ins Feuer warfen usw.

Also ich geb de Doku 7 von 10 Sternen^^

Man hätte damals so was wie den Amiga 600 oder auch das Amiga CDTV nie raus bringen dürfen, auch kein Amiga 1200 ohne HD-Laufwerk. Die Workbench wurde auch nie wirklich von Commodore weiterentwickelt. Da lief die Konkurrenz mit Directory Opus davon. Die haben sich in Wahrheit auch alle irgendwo auf ihren Lorbeeren ausgeruht!
 
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