Mickey Cohen schrieb:
Das Du halt mit einem Virenscanner nur sehr bedingt Virenfreiheit sicherstellen kannst (also selbst wenn der aktuell ist) und Dir ggf. sogar Datenschutzproblem einfangen kannst.
Wenn man Dokumente weiter gibt, dann bedingt das ja eigentlich nicht, das man Programme (EXE-Dateien etc.) weiter gibt. Das ist schon mal in Hinblick auf die Malware-Sicherheit gut. Weil dann auf dem Zielsystem nur das Programm mit dem man das Dokument anguckt ein Angriffsziel ist. Ist das bugfrei, kann der Zielrechner auch nicht angegriffen werden.
Unglücklicherweise gibts halt auch Dateiformate die sehen aktive Inhalte vor. Berühmt sind Office-Makros, was quasi in Dokumente eingebettete Miniprogramme sind. Wenn man sowas hat, ist eher schlecht. Zwar fragt Office einen, ob man Makros ausführen will. Aber wenn derjenige das dann trotzdem macht, hat man ein Problem.
Wenn man ein Dateiformat ohne sogenannte aktive Inhalte hat, dann ist das schon mal deutlich besser. Auch da kann es natürlich Sicherheitslücken geben. Man kann das Risiko aber immerhin minimieren in dem man das Programm aktuell hält. Und umso einfacher das Dateiformat, umso geringer ist auch die Wahrscheinlichkeit das da Programmierfehler drin sind.
Auf dem Wege erreicht mal ein sehr viel höheres Sicherheitsniveau als wenn man da irgendwas gescanntes rüber schickt was dann vielleicht noch mit irgendeiner uralt-Version von was_weiß_ich_was_da_notwendig_ist geöffnet wird.
Außerdem nimmt das auch ein stückweit den Kunden mit in die Verantwortung. Wenn Du beim scannen ein Virus übersiehst, hast Du halt die A-Karte. Oder das Dokument war sogar sauber aber der besagte Kunde hat sich zeitgleich woanders ein Virus eingefangen und gibt Dir dann die Schuld.