Download-Geschwindigkeit begrenzt sich eigenständig auf 90mbit

Weil man eben nicht genau weiß , welche Werte verändert werden...von solchen Optimierungstools wird ja sinnigerweise auch abgeraten.

Es geht aber nur darum, den Standard Wert von Windows herzustellen , da diverse Software (auch die Treiber der Netzwerkhersteller) solche Werte gerne verändert.
 
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Optimierungstools, egal welche, machen meist mehr kaputt als ganz und im bestenfalls bewirken sie nichts.

Wie geschrieben ist die einzig wirklich taugliche Funktion des Tools, dass es die Windows Defaults wiederherstellen kann.

Die können durch aus auch schon mal auch durch den Netzwerkkartentreiber verschoben werden.

Was dein 90 Mbit Problem an geht. Du hättest mal schauen sollen, mit wieviel Mbit/s sich der Link zwischen Router und PC einigt, wenn das Problem auftritt. Denn unterschiedliche Netzwerkkarten gehen durch aus unterschiedlich empflindlich mit Leitungsfehlern um.
 
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Also perse kann ich das Ursprungsproblem mit halbiertem Download bei normalen Upload und solidem Ping bestätigen. Also heißt, bei mir analog zutreffend, sowohl in Win 10 also auch Win 11. Was sicher ist:
  1. 3x neu aufgesetztes WIN 10, vollständig neue Treiber (x299, cpu 7820, SSD 860 Evo ....)
  2. WIN10 Version 19045.2788 / Win11 22621.1413
  3. Testweise auch einmal eine ältere Version von Win10 19044. ..... aus 2021
  4. 1 Git Leitung - LAN
  5. keine Optimierungssoftware
  6. am Endpunkt (also der Stecker der in den LAN-Port am PC geht) liegt 925 Mbit/s an. Mit Meßgerät gemessen vom Techniker.
  7. eine handvoll verschiedene Meßportale inkl. verschiedener Server geben Werte von Worst-Case 28 Mbit/s bis best-case 500 Mbit/s an. Steam schafft ca. 50 Mbyte/ s im Dauerdownlaod.
  8. Netzwerkadapter default, verschiedene Szenarien durchgeführt. Keine nennenswerte Änderungen.
  9. ist ca. seit einem Vierteljahr so. Zuvor liefs "normal", heißt, dass ich den erwarteten Zustand auch schon mal in live gesehen habe.
Und nun?

VG
CAFEbohne
 
CAFEbohne schrieb:
Ich weiß nicht, was die Perser damit zu tun haben ;)
Oder meinst du "per se"? :D

CAFEbohne schrieb:
halbiertem Download
Geht hier nicht um einen halbierten Download, sondern um einen 2/5 Download, der auffällig dicht an 100 Mbit/s liegt. Und da der Upload beim 250er DSL bei 40 Mbit/s liegt, ist es dem herzlich egal ob die Leitung nur mit 100 Mbit/s oder 1000 Mbit/s läut.
CAFEbohne schrieb:
verschiedener Server geben Werte von Worst-Case 28 Mbit/s bis best-case 500 Mbit/s an. Steam schafft ca. 50 Mbyte/ s im Dauerdownlaod.
Kannste in die Tonne kloppen, weil diese Tests nicht (nur) die Verbindung zwischen deinem PC und dem Router messen und somit verschiedenen Fehlerquellen oder Limitierungen unterliegen können. So weiß ich, dass z.b. die Firma Zafaco mit manchen Implementationen ihres Bandbreitentools (aka Speedtest) gar nicht mehr als 500 Mbit/s angibt messen zu können, es kann mehr gehen, aber das ist nicht garantiert. Mehr als 6xx habe ich da auch noch nicht gesehen, ich betreue eine deren Implementationen, habe Zugriff auf alle Statistiken aller Messungen.

Und zu guter letzt wird hier in erster Linie nicht dein Problem besprochen, sondern das eines anderen, dessen Problem zwar von den Symptomen ähnlich sein kann, aber nicht gleich sein muss. Es ist löblich was du schon vieles getestet hast. Es fehlt noch der Test innerhalb deines LANs, nämlich nur so kannst du testen, das Problem überhaupt vom PC oder im Internet erst entsteht - also etwas Struktur in das Troubleshooting durch Ein- und Ausgrenzung und Kreuztest bringen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@conf t
-> wenn am Endpunkt doch volle Leistung anliegt, dann muss die Kette im Vorfeld in Ordnung sein.
- > also alle Fragen rund um Kabel, Ports, TCP, Router
-> es liegt aus dem Netz volle Leistung an. Sprich am Stecker der in meinen LAN-Port am PC geht. Dort messtechnisch abgenommen 925 Mbit/s.
-> wie gesagt, ich kenne ja noch die Vor-Windows-Tage, an denen via Steam immer über 100 MB/s anlagen.
-> fand spontan, dass sich mein Thema mit dem Themenersteller deckt und das folglich meine Ausschlüsse analog die Problemlage beim Ersteller eingrenzen.
 
CAFEbohne schrieb:
Dort messtechnisch abgenommen 925 Mbit/s.
Da wurde mit einem Messgerät die Eigenschaften des Kabels gemessen. Was deine Netzwerkkarte, der TCP-IP Stack und der Netzwerkkartentreiber daraus machen, ist was anderes. Für deinen Fall ist die Frage nach 100 Mbit/s ja eh egal, und Ethernet ist nicht für Geschwindigkeiten zwischen 100 und 1000 Mbit/s definiert, also entweder gibt es das eine oder das andere. Daher sehe ich bei dir nicht das Problem bei der Portsspeed, ist ja bei dir offensichtlich. Diese Frage ist aber für den Threadersteller hier noch nicht abeschließend geklärt.
Wie gesagt, dir fehlt da ein strukturiertes Vorgehen, stichprobenartig hilft da nicht.
DU WEISST, dass das Kabel zum Router i.O. ist, aber das ist ja nur das Layer 1, die Fehler können auf jeder Punkt-zu-Punkt Verbindung (Lan-Port zu LAN-Port), auf Layer 1-4 und am Ziel und Endpunkt noch auf 4-7 auftreten.

Und um deinen PC auszuschließen, wäre eine LAN-interne Übertragung sinnvoll, um festzustellen, ob bei dir überhaupt SW-seitig (TCP-Ip Stack, Treiber, Windows im allgemeinen,....) was im Argen liegt. Wenn du LAN-Intern 1 Gbit/s bekommst, aber im Internet nicht, dann ist das Problem irgendwo zwischen Router und Ziel. Also beim Provider. Aber du hast ja nicht mal vollständig dein Problem eingegrenzt. Und dann wäre da noch das Thema Zugangstechnologie, und wie sehr die überbucht ist.

Gerade bei hohen Bandbreiten, wie 1 Gbps, ist der Uplink des Verteilers des Kabelnetzes (egal ob TV-Kabel oder an anderer Stelle der LWL oder auch DSL), nicht ausreichend groß um allen Usern zeitgleich(!) die volle gebuchte (!) Geschwindigkeit zu gewähren. Ein DSLAM mit 30 250er Kunden, hat bei 1 oder 10 Gbps Uplink schon ggf. Probleme, bei FTTH/B, oder Kabel ist das nicht anders.
Ich sage nicht, dass das bei dir der Fall ist, es soll dazu dienen, dass du deinen Tellerrand erkennst.

Ergänzung ()

CAFEbohne schrieb:
an denen via Steam immer über 100 MB/s anlagen.
Steam mag viele (lokale und Cache) Server und viel Bandbreite haben, ob die aber immer allen Usern zeitgleich 100 MB/s (1000 Mbit/s) breitstellen könnnen? Ich denke nicht. In den Backbones Ports mit 400 - 800 Gbit/s technisch üblich, älterer Bestand eher so 100 Gbps. Selbst wenn man mehrere bündelt, schaffst du nur wenige tausend Usern gleichzeitig 1 Gbit/s bereitzustellen, dann ist Ende. Mal ganz davon abgesehen, dass der Storage dahinter ja auch Fullspeed liefern können muss. Hat weniger mit deinem genutzten Betriebssystem zu tun.
 
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conf_t schrieb:
Da wurde mit einem Messgerät die Eigenschaften des Kabels gemessen. Was deine Netzwerkkarte, der TCP-IP Stack und der Netzwerkkartentreiber daraus machen, ist was anderes.
Vorab erstmal herzlichen Dank für Deine Ausführungen.

Grundsätzlich erkenne ich ja sämtliche Argumente an. Aber bei der von mir erwähnte Messung von den Unternehmenstechnikern ging es schon um tatsächlichen externen Netz-Input (Mbit) nicht eine interne LAN-Kabel-Router-Messung oder dergleichen.

Und um es deutlicher zu machen, habe ich - zugegeben bei den üblichen Standardportalen wie Bundesnetzagentur, Chip, Kabel - , im WLAN soeben 287 Mbit und am selben Router per LAN 160 Mbit. Die ganzen Adapter - Themen habe ich durchgekaut.

Dazwischen hängt nur ein Kabel von Router zum PC - was 100% i.O. ist. Vorsichtshalber Test mit zweitem Kabel ohne Änderung. Naja, nichts für ungut. :) Werds schon hinkriegen.

Vielleicht müsste ich mal mit Live-Linux gegentesten.
 
Nach einigen Stunden ist der Download nun wieder beschränkt auf exakt 90mbit. Ich bin also wieder in den TCP Optimizer gegangen (jaja kontroverses Tool anscheinend) und habe nachgesehen, ob sich irgendwelche Settings von selbst wieder geändert haben. Und siehe da, Windows hat drei von TCP Optimizer gesetzte Settings eigenständig geändert:
  • EcnCapability setzte Windows eigenständig von default auf disabled
  • Die ip4 und ip6 LAN Verbindung MTU setzte Windows von 1500 auf 0

Kein Plan was diese Einstellungen genau bewirken sollen aber es sind die einzigen Settings die jedes mal von Windows wieder überschrieben werden und den Download mutmaßlich erneut einschränken. Weiß jemand genaueres über diese Settings und warum Windows sie immer wieder ändert?
Was mich fertig macht, ist dass ich immernoch einfach nur irgendeine zufällige Einstellung des Ethernet Controllers im Geräte Manager ändern muss und ich habe für eine zufällig lange Zeit wieder volle Leistung. (manchmal 10 Minuten, manchmal Stunden bis zum nächsten Neustart). Als würde Windows irgendwann entscheiden "Nö, 250mbit ist mir zu viel. Hier haste ein Limit auf 90mbit". Deswegen vermute ich, dass irgendein Autotuning Feature von Windows Mucken macht. Aber welches?
 
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Überprüfe wenigstens einmal die Geschwindigkeit der physikalischen Verbindung, bevor du wieder mit dem TCP Optimizer arbeitest. Ich denke wie meine Vorredner, dass die LAN Verbindung auf 100 MBit/s zurückfällt. Dazu passt auch, dass eine Änderung der Controller-Einstellung wieder eine schnellere Verbindung bringt. Dann wird die Verbindung nämlich neu ausgehandelt.

Übrigens: Mit einer MTU von 0 geht gar nichts mehr. Wenn die Pakete maximal 0 Byte groß sein dürfen, dann passt da nicht mehr viel rein. Das ist ein Hinweis auf eine fehlerhafte Auslesung, was wieder den Verdacht der verlorenen physikalischen Verbindung bestärkt. Wenn die Verbindung nicht existiert, stimmen auch die Parameter nicht.
 
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Crisma07 schrieb:
Die ip4 und ip6 LAN Verbindung MTU setzte Windows von 1500 auf 0
1500 ist bei Ethernet normal und der Standrard. Bei anderen Werten als 1500 sollte man stutzig werden.
 
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Joar, ich hatte das genau gleiche Problem wie er. Wie durch Zauberhand 100mbit. Eco Modus aus, 1GBit Vollduplex an, gleiche beim Router, Problem gelöst.
 
Also kann man mal festhalten, dass sich die Link Geschwindigkeit reduziert.

Üblicherweise passiert das wenn bis zu 4 d er 8 Adern kein Signal durch bekommen. Das kann sein das der Stecker des Kabels an der Buchse des PCs keinen guten Kontakt auf allen 8 Adern hat. Wackel mal daran und schau ob sich was ändert. Oder aber eine der Adern hat zu viele CRC Fehler (z.B. durch unsauberen Kontakt, Wackelkontakt, Adernbruch, Nebensprechen, fehlerhafte Verdrillung…..) und es wird „ein Gang zurückgeschaltet“

Da es ja mit dem Notebook klappt gehe ich mal nicht von keinem Kabelfehler aus, aber im Zweifel auch das tauchen und vielleicht mal den Port am Router wechseln. Falls ein fest verlegtes Kabel dazwischen ist, mal ein langes kaufen und direkt den Router mit PC verbinden. Vielleicht ist die Fehlertoleranz (Fehler pro Sekunde) der Netzwerkkarte des Notebooks auch nur minimal größer.

Econodus am Router kann man eigentlich ausschließen, sonst würde der nicht kurz auf 1000 Mbit gehen.

Am Ende bliebe noch die seltene Möglichkeit, dass der Treiber der NIC fehlerhaft ist. Mal deutlich ältere oder neuere ausprobieren. Aber der Fehler ist wirklich selten, gab es aber schon. Habe ich mit eigenen Augen am Lenovo T400 und T410 bei bestimmten OS und Hersteller (das eine war Win Vista mit Intel NICs und das andere Windows 7 mit Realtek NICs) gesehen.
 
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conf_t schrieb:
Da es ja mit dem Notebook klappt gehe ich mal nicht von keinem Kabelfehler aus
Die Frage ist, wie lange es mit dem Notebook getestet wurde. Auch am PC fällt die Geschwindigkeit ja erst nach einigen Minuten zurück.
 
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