TheHille
Lt. Commander
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- Nov. 2010
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Hallo zusammen,
ich habe vor Kurzem eine Stromkostenanalyse meines Serverschranks gemacht. Zudem haben sich meine Ansprüche über die Jahre wieder etwas gewandelt.
Da ich ca. 50% an Stromkosten (ca. 250€ pro Jahr) sparen könnte, würde ich die eine oder andere Überlegung gerne mal mit den Fachkundigen im Forum reflektieren.
Hauptsächlich geht es dabei um einen möglichen Ersatz meines Proxmox-Servers.
Ausgangslage:
Folgende Hardware verwende ich:
- 64GB DDR4-RAM
- Supermicro X12SCZ-F
- Mellanox X3 SPF+ (1-Port)
- Dual NIC Intel (2x1G)
- 2x 1TB SSD in ZFS-Mirror (VM-Storage)
- 1x 1TB SSD für EXT (DVD-Images, Sicherungen, etc.)
Folgendes virtualisiere ich:
Gerne würde ich Richtung Intel N305 Mini-PC gehen, ggf. mit 6 LAN-Ports, 32GB RAM und 1-2x 1TB Speicher.
Ich bin grundsätzlich von den kleinen Rechnern angetan, ich bin mir aber hinsichtlich der Herkunft dieser Rechner (HUNSN, TOPTON) wegen folgender Sachen nicht recht sicher:
Idealerweise wäre ein 1:1-Ersatz. D.h. ich würde jetzt eher ungerne einen Mini-PC mit OPNSense (Barebone) und noch einen mit den anderen LXCs anschaffen.
Ich würde mir überlegen für OPNSense auf Proxmox die benötigten Interfaces ebenfalls mit IOMMU durchzureichen. OPNSense war bei mir nun über etliche Jahre via vmbr angebunden, habe erst vor Kurzem zumindest das WAN-Interface aus Sicherheitsgründen durchgereicht. Die 10G SFP+ kann ich aktuell nicht durchreichen, da dort die LXC mit angebunden sind.
Eine andere und teuerere Option wäre noch das NAS mit einem z.B. QNAP TS-464 o.Ä zu ersetzen um da die LXCs zu installieren.
Mit TrueNas werde ich nicht so recht warm, OMV bietet mir ebenfalls nicht den Komfort wie Synology oder QNAP hinsichtlich Backup ins Internet, etc. Deswegen hier vermutlich wieder Fertig-NAS. Nur vermutlich nicht mehr Synology, da bei den großen Boxen keine stromsparenden Prozessoren und kein 2,5G NIC verbaut werden.
Was meint ihr zu den Überlegungen? Gibts es bessere Lösungen? Wie habt ihr es Zuhause umgesetzt, wenn ihr Promox und OPNSense am Laufen habt?
ich habe vor Kurzem eine Stromkostenanalyse meines Serverschranks gemacht. Zudem haben sich meine Ansprüche über die Jahre wieder etwas gewandelt.
Da ich ca. 50% an Stromkosten (ca. 250€ pro Jahr) sparen könnte, würde ich die eine oder andere Überlegung gerne mal mit den Fachkundigen im Forum reflektieren.
Hauptsächlich geht es dabei um einen möglichen Ersatz meines Proxmox-Servers.
Ausgangslage:
Folgende Hardware verwende ich:
- 2x Unifi PoE APs (ca. 8W zusammen)
- 1x Mikrotik 24p Switch CRS326-24G-2S+RM (ca. 14 Watt)
- 1x Synology DS215+ (33W im Mittel) (ggf. Ersatz mit einem QNAP TS-464 auf lange Sicht. Verbrauch nahezu identisch)
- 1x Selbstbau VM-Server (Proxmox, 50-100W):
- 64GB DDR4-RAM
- Supermicro X12SCZ-F
- Mellanox X3 SPF+ (1-Port)
- Dual NIC Intel (2x1G)
- 2x 1TB SSD in ZFS-Mirror (VM-Storage)
- 1x 1TB SSD für EXT (DVD-Images, Sicherungen, etc.)
Folgendes virtualisiere ich:
- 1x Opnsense-VM (PPPoE(!), HAProxy, Surricata, OpenVPN, WireGuard, ddclient) (1x 1G NIC für WAN via IOMMU, 1x10G SFP+ für LANs (5 VLANS, "Router on a Stick") (4vCores, 16GB RAM, 32GB SSD)
- 3x LXC = unifi (1vCore, 2GB RAM, 12GB SSD), collabora (2vCores, 2GB RAM, 50GB SSD), nextcloud (4vCores, 2GB RAM, 100GB SSD)
Gerne würde ich Richtung Intel N305 Mini-PC gehen, ggf. mit 6 LAN-Ports, 32GB RAM und 1-2x 1TB Speicher.
Ich bin grundsätzlich von den kleinen Rechnern angetan, ich bin mir aber hinsichtlich der Herkunft dieser Rechner (HUNSN, TOPTON) wegen folgender Sachen nicht recht sicher:
- BIOS-Updates? Habe gehört, hin und wieder muss bei den neueren Geräten auch der Microcode aktualisiert werden. Spyware im BIOS?
- Zuverlässigkeit der Geräte? Nachdem viele dieser kleinen Rechner verkauft werden, auch über NRG-Systems oder Protectli, sollten diese eigentlich relativ robust sein.
- Wäre ein N100 oder N305 für die oben genannten VMs ausreichend? Wie viel Puffer hätte ich mit den kleinen Prozessoren?
- Reicht die Leistung für PPPoE mit einer 500/100 FTTH-Leitung mit Surricata? VPN ist auch wichtig, muss aber dann nicht am Anschlag laufen
- Wie zuverlässig sind die 12V-Netzteile?
Idealerweise wäre ein 1:1-Ersatz. D.h. ich würde jetzt eher ungerne einen Mini-PC mit OPNSense (Barebone) und noch einen mit den anderen LXCs anschaffen.
Ich würde mir überlegen für OPNSense auf Proxmox die benötigten Interfaces ebenfalls mit IOMMU durchzureichen. OPNSense war bei mir nun über etliche Jahre via vmbr angebunden, habe erst vor Kurzem zumindest das WAN-Interface aus Sicherheitsgründen durchgereicht. Die 10G SFP+ kann ich aktuell nicht durchreichen, da dort die LXC mit angebunden sind.
Eine andere und teuerere Option wäre noch das NAS mit einem z.B. QNAP TS-464 o.Ä zu ersetzen um da die LXCs zu installieren.
Mit TrueNas werde ich nicht so recht warm, OMV bietet mir ebenfalls nicht den Komfort wie Synology oder QNAP hinsichtlich Backup ins Internet, etc. Deswegen hier vermutlich wieder Fertig-NAS. Nur vermutlich nicht mehr Synology, da bei den großen Boxen keine stromsparenden Prozessoren und kein 2,5G NIC verbaut werden.
Was meint ihr zu den Überlegungen? Gibts es bessere Lösungen? Wie habt ihr es Zuhause umgesetzt, wenn ihr Promox und OPNSense am Laufen habt?