offene Fragen zu kleinem Home Server

Hast Du TLP schon installiert und konfiguriert?
 
Nope, hab ich nicht. Werde ich heute Abend mal ausprobieren. Ich hatte gestern noch einen Beitrag gefunden, wo der CPU-Modus von performance zu powersave geändert wurde (Hier)
Das habe ich mal durchgeführt, hat aber auch nichts gebracht
 
Ich würd's auch nicht mehr über cpufreqd machen, sondern über das Packet cpupower. Das lässt etwas feinkörnigere Verwaltung der Stromspar-modi zu.
 
Ok, ich schau mal wie ich das implementiert bekomme
Bin im Prinzip recht ahnungslos was Linux angeht und muss mir immer die Codebeispiele dazu raussuchen
Verspreche mir von Proxmox eigentlich auch nur, dass ich das Pihole und eventuell Nextcloud parallel zu meiner Windows-VM dann laufen lassen kann und somit keine Probleme mit meinem Internetzugang bekomme, wenn Windows mal ein Update einspielt
 
Das mußt Du uns vielleicht ein wenig näher erklären: Wieso bekommst Du Probleme mit Deinem Internetzugang wenn ein Windows-Update läuft?
 
Wenn ich Pihole in einer Windows VM laufen lasse, die Adresse des Pihole in meiner Fritzbox als DNS-Server angebe und Windows die VM dann für ein Update beendet, wäre das Internet doch für die Dauer des Updates nicht erreichbar oder sehe ich das falsch?
Ich habe zwar im Windows jetzt eine Nutzungszeit von 6 - 0 Uhr angegeben, sodass in dieser Zeit kein Update gefahren wird, am Wochenende bin ich aber durchaus auch mal länger wach und möchte dann nicht genau dann in ein Update rennen.
Falls ich mir hier ein viel zu großes Fass aufmache und meine Gedanken zu weit/unbegründet sind, dann wäre ich darüber natürlich dankbar und würde es einfach bei meiner Windows-Umgebung belassen, worin ich mich deutlich besser auskenne
Ergänzung ()

Letztlich würde ich folgendes gerne laufen haben:
  • BOINC/SETI@Home
  • Unifi Controller Software
  • Pihole
  • Lokale CA (nur bei Bedarf anwerfen für ein Zertifikat und dann wieder aus)

- Eventuell noch Nextcloud, habe aber noch eine Synology DS115 hier rumstehen und würde meine netzwerkinterne "Cloud" eigentlich einfach darüber laufen lassen

Damit hätte ich meine grundlegenden Anforderungen erstmal abgedeckt und könnte dann später, wenn ich mal mehr Zeit habe, Dinge nach und nach realisieren (was auch immer mir dann in den Sinn kommt)

Größter Knackpunkt ist in dem Sinne wie angesprochen das Pihole. Fände es aber eigentlich schwachsinnig dafür extra einen RaspberryPi anzuschaffen, nur um den sicher dauerhaft laufen zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
BreeZrX schrieb:
Wenn ich Pihole in einer Windows VM laufen lasse, die Adresse des Pihole in meiner Fritzbox als DNS-Server angebe und Windows die VM dann für ein Update beendet, wäre das Internet doch für die Dauer des Updates nicht erreichbar oder sehe ich das falsch?

Nein, nur die Namensauflösung würde nicht funktionieren. Du könntest Seiten immer noch über die IP aufrufen oder aber auch bereits im Cache Deines Browsers befindliche, bereits "aufgelöste" FQDN weiterhin nutzen.

Willst Du SETI auf dem Rechner laufen lassen, solltest Du Dich nicht wundern, wenn er auch entsprechend Leistung zieht (der G1840 hat eine TDP von 53W), was aber bei dem schmalbrüstigen Prozessor imho nur stromverschwendung ist. Sowieso ist das Ding, gemessen an der Leistungsaufnahme eher suboptimal, aber er war wohl eben vorhanden, also...

BreeZrX schrieb:
Größter Knackpunkt ist in dem Sinne wie angesprochen das Pihole. Fände es aber eigentlich schwachsinnig dafür extra einen RaspberryPi anzuschaffen, nur um den sicher dauerhaft laufen zu haben.

Na ja, um die Anzahl der Neustarts durch updates so gering wir möglich zu halten, solltest Du die Codebasis so schlank wie (sinnvoll) möglich halten. Mit einem Windows ist das recht schwierig, das ist alleine schon dank der GUI ziemlich aufgebläht und bietet sehr wenige Möglichkeiten, das Ganze auf ein sinnvolles, benötigtes Maß herunterzubrechen.

Ob Du nun einen rpi da hinstellst oder Deinen G1840 mit einem schlanken Linux, BSD oder was auch immer ausrüstest, bleibt erst einmal Dir überlassen. Ich gebe nur zu bedenken, daß ein rpi (zero) deutlich weniger Leistung aufnimmt wie Dein G1840. Er ist zwar auch nicht der schnellste und wird bei mehreren Clients dann auch irgendwann anfangen, zu schnaufen, ist aber imho eine sinnvolle und preiswerte Alternative. Du kannst natürlich auch, wenn Du mehr Rechenleistung benötigst, Die einen Goldmont Atömer hinstellen, der eine dem rpi4 ähnliche Leistungsaufnahme hat (aber ungleich leistungsfähiger ist), jedoch sind da auch die Anschaffungskosten deutlich höher.

Ich habe meinen DNS-resolver wie auch meinen proxy zwar auch in einer VM laufen, kann aber, so es denn eine Unterbrechung der uptime sein muß, im Zweifel auf fallbacks in Form von Kopien der VMs auf einem anderen Server sowie in letzter Instanz auf einen Packen fertig konfigurierter rpis zugreifen. Die "Umschaltung" macht mein Gateway entsprechend automatisch, sobald die primären und sekundären VMs nicht erreichbar sind für eine gewisse Zeit (max 5s).

Die rpis bieten den Vorteil, daß sie recht schnell (re-)booten, im Vergleich zu meinen Servern. Ein (re-)Boot der rpis ist in weniger als einer halben Minute vollständig abgeschlossen.
 
Kannst die NIC ja spaßeshalber im BIOS deaktivieren und schauen ob es wirklich daran liegt.
 
Twostone schrieb:
Willst Du SETI auf dem Rechner laufen lassen, solltest Du Dich nicht wundern, wenn er auch entsprechend Leistung zieht (der G1840 hat eine TDP von 53W), was aber bei dem schmalbrüstigen Prozessor imho nur stromverschwendung ist. Sowieso ist das Ding, gemessen an der Leistungsaufnahme eher suboptimal, aber er war wohl eben vorhanden, also...

Ich begrenze die Leistungsaufnahme des Rechners ja absichtlich. Würde für den Rechner + SETI 35W 24/7 bereitstellen, mehr aber auch nicht. Macht es denn von der Leistung her überhaupt Sinn oder ist es tatsächlich komplett Verschwendung in Bezug auf Rechenleistung pro Watt?
Aus dem SETI Projekt habe ich folgende Info für meinen Rechner:

ermittelte Geschwindigkeit für Gleitkommazahlen2.92 Milliarden Operationen/Sek
ermittelte Geschwindigkeit für ganze Zahlen9.18 Milliarden Operationen/Sek


Twostone schrieb:
Ich gebe nur zu bedenken, daß ein rpi (zero) deutlich weniger Leistung aufnimmt wie Dein G1840.

Ich denke das gilt nur für Standalone rpi vs Standalone Rechner. Wenn der Rechner aber z.B. wegen SETI eh laufen würde, denke ich wird das Plus an Leistungsaufnahme vom Rechner einigermaßen passabel sein, ohne es jetzt gerade mal getestet zu haben.
Prinzipiell kann ich mir aber auch vorstellen, den Rechner zu verkaufen und mir ein sinnvolles Setup hinzustellen, natürlich alles preislich im Rahmen und nicht unnötig hochgezüchtet.
Hatte aber eigentlich damit gerechnet, dass mein aktuelles Setup für alles ausreicht.
Alternativ habe ich auch gelesen, dass man SETI@Home auf nen RPi bekommt. Wäre das deiner Meinung nach vom Verhältnis Rechenleistung zu Verbrauch sinnvoller? Der Pi4 in dem Fall?

Twostone schrieb:

Was ist das? Habe dazu nichts gefunden :confused_alt:

Pandora schrieb:
Kannst die NIC ja spaßeshalber im BIOS deaktivieren und schauen ob es wirklich daran liegt.

Werde ich später mal testen
 
BreeZrX schrieb:
Was ist das? Habe dazu nichts gefunden :confused_alt:

Intel Atom, recht aktuelle Generation (2017)

BreeZrX schrieb:
Alternativ habe ich auch gelesen, dass man SETI@Home auf nen RPi bekommt. Wäre das deiner Meinung nach vom Verhältnis Rechenleistung zu Verbrauch sinnvoller? Der Pi4 in dem Fall?

Da bin ich raus, habe schon seit einiger Zeit nicht mehr für's SETI-Projekt rechnen lassen und weiß auch nicht, wie die rpi da performen. Zu meiner Zeit profitierte SETI sehr vom L2-Cache, insofern ist, zumindest nach damaligen Maßstäben, der Celeron auf jeden Fall eine schlechte Wahl, da er die beschnittene Version einer beschnittenen Version eines abgespeckten Prozessors ist und noch dazu kastriert wurde. Aber auch der rpi wäre demnach eine schlechte Wahl. Jedoch, wie gesagt, ich weiß es nicht.
 
Also über TLP kann ich keine Verbesserungen erreichen. Das Abschalten der Netzwerkkarte im BIOS bringt ebenso wenig :confused_alt:
 
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