also 3D-kinos gibt es schon seit jahren.
in den 50er jahren gab es mal eine kurzen hype, doch noch bevor die großen filmproduzenten wirklich aufsteigen konnten, war schon alles vorbei. das lag vor allem an der schlechten technik die damals verwendet wurde. die leute hatten alle kopfschmerzen vom betrachten. das vor allem an der analogen projektionstechnik lag. daber wackelten die bilder immer ein wenig auf und ab. da 2 analoge projektoren benutzt worden, wackelten die bilder auf beiden augen unterschiedlich. um diese bewegungen mit den augen auszugleichen war viel muskelaktivität notwendig und das führt zu kopfschmerzen.
neuste techniken und technologien haben dieses problem nicht mehr. hinzu kommt, dass sich der gesamte filmmarkt nun voll und ganz der stereoskopie, oder auch 3d-film, widmet. ganze softwarefirmen widmen sich der entwicklung von produkten für die erstellung solcher filme und viele filmstudios erkennen den hype und stellen um (siehe SIGGRAPH2008). selbst james cameron ist einer der verfechter dieser technik.
ich finde die entwicklung sehr interessant und ich glaube, dass sie die zukunft in der filmbranche darstellt. sogar in der heimkinobranche werde erste bemühungen für das heimische wohnzimmer getan. es bleibt also abzuwarten was sich noch so ergibt.
hier noch ein paar fakten:
1.000 kinos sind in den usa bereits 3d-fähig (etwa 6% der us kinos), es wird im kommenden jahr sogar mit 5.000 kinos gerechnet (etwa 25%)
europa gilt da noch als entwicklungsland. wir können nur mit rund 22 kinos in deutschland und rund 11 kinos in östereich auftrumpfen. aber sogar hier berichten einschlägige fachzeitschriften von entwicklungen was sicher bald das interesse deutscher produzenten und kinobetreiber wecken wird.
und die neue beowulf-verfilmung hat gezeigt, dass 3d einen mittelmäßigen film sehr interessant machen kann. die effekte waren berauschend und machen lust auf mehr.
wir werden sehen was die zukunft für die kinowält bereithält. aber ich glaube, dass 3d bald das non-plus-ultra in den kinos wird.