News Drohende Insolvenz: Chinas Großoffensive im Halbleitermarkt wackelt

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MichaG

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Da der chinesische Chiphersteller Tsinghua Unigroup seine Schulden nicht bezahlen kann, hat einer der Geldgeber ein Gericht mit der Einleitung eines Insolvenzverfahrens beauftragt. Dies hat Tsinghua öffentlich bestätigt. Zu der Gruppe zählen der NAND-Flash-Hersteller YMTC wie auch der Mobile-Chip-Hersteller Unisoc.

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Kann man nur begrüßen. Aber ich glaube, dass der Staat da sicherlich wieder "investieren" wird außer die Führung hat es sich mit Peking verscherzt.
 
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Wenn man da ewtas Positives sehen will ist, der Wille das urkaptalistische Korrektiv nicht aushebeln zu wollen ist da.

DDR hat sich dem verweigert genauso wie andere kommunistische Experimente anderswo die letztendlich nie gut ausgingen.

Schade um das Geld aber Talente die so etwas erfolgreich durchziehen können gibt es halt auch nicht wie Sand am Meer egal wie viel Geld man da reinwirft.
 
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Cool Master schrieb:
Kann man nur begrüßen. Aber ich glaube, dass der Staat da sicherlich wieder "investieren" wird außer die Führung hat es sich mit Peking verscherzt.
... oder Taiwan klettert auf der "PRC-Expansions-Speisekarte" deutlich schneller nach oben (/sarc)
 
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Cool Master schrieb:
Kann man nur begrüßen.
🤨
Was begrüßen, dass China nicht unabhängiger wird, sich nicht besser von den unberechenbaren protektionistischen US Wirtschaftssanktionen schützen kann?
 
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schade, ich drücke den chinesen und allen anderen die das versuchen die daumen.
 
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Klingt absurd, China fördert die Chipentwicklung und die eigene Bank eröffnet ein Insolvenzverfahren.
 
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Wo ist die Kohle den hin? Investiert in Maschinen etc und den Prozess nicht zum laufen bekommen?
Keine Kunden?
 
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Wenn Europa mal diese Chance nutzen würde als Geldgeber wäre zumindest eine Idee.
 
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3dfx schrieb:
Was begrüßen, dass China nicht unabhängiger wird, sich nicht besser von den unberechenbaren protektionistischen US Wirtschaftssanktionen schützen kann?
Die USA ist nicht weniger Protektionistisch wie die EU, hier kann man als Ausländer nicht mal Exportieren wenn die Gurke paar Millimeter zu krumm ist oder Bananen.

In China ist es jetzt Mal etwas Publik geworden was flächendeckend schon die ganze Zeit passiert, dass die Firmen absolute Blasen sind - da hoch verschuldet und nicht Produktiv.
Die Investoren und die Chinesische Regierung pumpt auch Geld rein um schnellstmöglich die USA ablösen zu können. Mal schauen wie lange das das noch geht bzw. ob die Rechnung aufgehen kann.
 
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Man muss das ganze mal etwas mehr im Kontext sehen:
Im Rahmen der Road 2025 verteilt china grad hunderte Milliarden unter jedem unternehmer der "Hier!" schreit und wirft sich so quasi selbst stöcke zwischen die beine.
Entgegen der verbreiteten meinung sind die chinesen gar nicht so verzweifelt auf ausländische ingenieure angewiesen, die bilden schon seit jahren selbst fleißig und gut aus. Vielmehr ist deren problem dass sich die ganzen klugen köpfe viel zu dünn verteilen. statt 5 unternehmen mit je 10.000 ingenieuren gibts grad eher 5.000 mit 10. Und dank papa staat kann jede kleine dorfbude den leuten gleiches gehalt bieten wie die etablierten chinesischen halbleiter hersteller wie YTMC oder SMIC wodurch die aussichtsreichsten hersteller für den anschluss an westliche belichtungsgrößen gerade nicht so schnell vom fleck kommen wie sie sollten.

Deswegen gehen in china grad reihenweise halbleiter"hersteller" über den jordan und scheinbar hats jetzt auch mal wen größeres erwischt
 
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Ich glaube nicht, das der Staat dieses Unternehmen in die Insolvenz gehen lässt.
 
Cool Master schrieb:
Kann man nur begrüßen. Aber ich glaube, dass der Staat da sicherlich wieder "investieren" wird außer die Führung hat es sich mit Peking verscherzt.
In dem Fall kann in China auch schnell mal die Führung "ausgetauscht" werden...

Man wird das Unternehmen ziemlich sicher nicht insolvent gehen lassen dazu ist es zu wichtig für die Wirtschaftsstrategie und nationale Souveränität!

YMTC ist neben SMIC, Zhaoxin und Huawei vermutlich eines der entscheidenden Unternehmen in diesem Bereich...

Bei Loongson Technology und Tianshu Zhixin wird man erst noch abwarten müssen. Zudem ist Immaginaton Technologies nun auch in chinesischer Hand und wie es mit ARM China weiter geht ist auch noch ungewiss..
 
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3dfx schrieb:
Wer spioniert am meisten, die USA, wer greift jedes Land an was Rohstoffe hat, die USA, wer betreibt lange Zeit Folterlager, die USA, wer sperrt die meisten Leute im Verhältnis zur Bevölkerung ein, die USA, und so weiter, deine Contra China Botschaft läuft hier ins leere.
Die USA ist da doch etwas anders.
 
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Am Know How wird das sicherlich nicht gelegen haben. Kenne einige Bekannte die für gutes Geld für 2-5 Jahren nach China gehen, um an Projekten mit zu arbeiten. China zahlt fürstlich für Spezialisten. Ich denke mal das wie in der ganzen Welt da draußen: Schlechtes Projekt Management! Das Know How sitzt dort rum und weiß nicht was es zu tun hat.
 
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Ich glaube, da wollte man zu schnell zu viel auf einmal. Eine etwas langsamere Vergrößerung der ganzen Sache wäre wohl besser gewesen.
Es war doch abzusehen, dass man vorerst nicht direkt mit den Größen der Branche würde konkurrieren können.
Und letztlich hat man auch vorerst nur Kundschaft direkt in China. Der Rest der Welt setzt auf Chips von Samsung, SKHynix, Micron usw. usf.
Also selbst wenn die Produktion 1A laufen würde, müsste man das Zeug ja auch erstmal irgendwo verkauft bekommen.
 
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Das ist ja noch harmlos.

Da gibt es Scams von Menschen mit Grundschulabschluss, die ganze Fabriken aus dem Boden gezogen haben. Ohne Fachwissen.
Das ist sehr zu empfehlen:15 Milliarden Chip Scam faszinierendes YouTube Video.
 
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shoKuu schrieb:
Am Know How wird das sicherlich nicht gelegen haben. Kenne einige Bekannte die für gutes Geld für 2-5 Jahren nach China gehen, um an Projekten mit zu arbeiten. China zahlt fürstlich für Spezialisten. Ich denke mal das wie in der ganzen Welt da draußen: Schlechtes Projekt Management! Das Know How sitzt dort rum und weiß nicht was es zu tun hat.
da wäre ich mir garnicht so sicher
ich kenne auch leute die nach china zum arbeiten gingen und gehen
es sind aber nicht die guten leute sondern eher die die sich gut verkaufen können
 
3dfx schrieb:
🤨
Was begrüßen, dass China nicht unabhängiger wird, sich nicht besser von den unberechenbaren protektionistischen US Wirtschaftssanktionen schützen kann?
Da Globalisierung die Wahrscheinlichkeit auf einen schweren Krieg reduziert empfinde ich ein vom Rest der Welt unabhängigeren Staat, egal ob China, USA, Russland, Indien etc. als deutlich gefährlicher als den Status quo.
 
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Leider fehlt mir im Bezug auf den Artikel ein wenig der Kontext zu den massiven Auswirkungen der amerikanischen Sanktionen.... Da könnte man glatt denken es ist alles nur auf eignem Mist gewachsen das Versagen (natürlich haben die sicherlich selbst auch ordentlich beigetragen).


Sephiroth51 schrieb:
In China ist es jetzt Mal etwas Publik geworden was flächendeckend schon die ganze Zeit passiert, dass die Firmen absolute Blasen sind - da hoch verschuldet und nicht Produktiv.
Die Investoren und die Chinesische Regierung pumpt auch Geld rein um schnellstmöglich die USA ablösen zu können. Mal schauen wie lange das das noch geht bzw. ob die Rechnung aufgehen kann.

Das gleiche kann im Prinzip 1:1 auch für Europa gesagt werden, die EZB pumpt dermaßen viel Geld in den Markt und wir wollen lieber garnicht wissen wieviele Zombie Unternehmen inzwischen unterwegs sind im Binnenmarkt. Schulden haben fast alle, eben mit Ausnahme der großen US Techs, ist ja auch erstmal nichts "schlimmes".
Über China wird seit 20 Jahren gesagt das es eine rießen Blase ist, ich behaupte es ist inzwischen das Herz des globalen Handels und die europäische Wirtschaft ist dem Zusammenbruch näher als China.
 
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