[Drucker] i560 druckt nicht mehr richtig? Was kann ich tun?

UncleQ

Ensign
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Hallo ich habe folgendes Problem mit meinem Drucker (Canon i560):

Wenn ich einen Text gedruckt habe, wies die Schrift zunächst nur wagerechte, dünne Streifen auf. Zunächst konnte ich das immer durch eine neue Ausrichtung des Druckkopfes korrigieren. In letzter Zeit ist es aber immer schlimmer geworden (die Streifen wurden immer breiter, bis schließlich einige Zeilen gar nicht mehr gedruckt worden sind) und es lässt sich auch nicht mehr per Druckkopfausrichtung korrigieren. Jetzt wird sogar (fast) gar kein Schwarz mehr gedruckt (auf eine komplett schwarze Seite kommen 3-4 schwarze Streifen, ca. 1cm breit). Was ich schon versucht habe:
- Druckkopfausrichtung
- Treiber Neuinstallation
- Reinigung des Patronenkopfes mit spez. Reiniger
- sämliche Reinigungsoptionen (normale und Intensivreinigung im Treibermenü)

Ich bin jetzt wirklich ratlos. Ist der Drucker (bzw der Druckkopf) kaputt? Muss ich mir einen neuen Drucker kaufen? Gibt es sonst noch etwas, das ich ausprobieren könnte?
 
Nun wenn du den Druckkopf schon mit Spezialreiniger gereingt hast und es keine, auch keine kurzfristige Besserung gab, dann muss ich dir leider mitteilen, dass dein Drucker das zeitliche gesegnet hat, besser gesagt dein Druckkopf. Ein neuer Druckkopf rechnet sich allerdings bei einem solchen alten Gerät nicht.

Wenn du kurz beschreiben könntest, was du im wesentlichen druckst, wie häufig und wie viel du druckst, könnte ich dir sicher ein paar gute Geräte empfehlen.
 
Also den Druckkopf selber habe ich nicht gereinigt (weiß auch nicht wie), ich habe nur den Auslass der Patrone mit Düsenreiniger abgewischt, dann noch etwas Düsenreiniger drauf gegeben und dann die Patrone wieder eingesetzt.

Wenn ich mir wirklich nen neuen Drucker kaufen müsste, hätte ich schonmal den Pixma 3300 oder ganz evtl auch noch den 4300 (kostet aber schon fast zu viel) ins Auge gefasst. Was mich allerdings stört, ist dass Canon jetzt auch Chips in die Patronen eingebaut hat und es daher noch keine Ersatzpatronen gibt bzw ein Selber-Nachfüllen nicht möglich ist.
Mit dem Drucker sollen hauptsächlich Texte ausgedruckt werden. Fotos nur wenn sie bei den Texten mit dabei sind und auch nur auf Normalpapier. Großen Wert würde ich auf Haltbarkeit des Druckers und geringe Kosten (Anschaffung und Folgekosten) legen.

edit: habe jetzt auch nocheinmal eine neue Patrone eingelegt. Jetzt geht es etwas besser, aber es sind immer noch dicke Streifen vorhanden, es fehlen immer noch so 1-2 Zeilen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du leere Patronen hast, kannst du den Reiniger auch in die Patronen füllen und dann einige Druckkopfreinigungen durchführen.
Ansonsten kannst du den Druckkopf ausbauen, was bei Canon relativ einfach ist un den Druckkopf dann übernacht in etwas Düsenreiniger einweichst (flache Schale mit 0,5cm Reinigungsflüssigkeit).

Übrigens die Patronen des IP3300 und 4300 lassen sich selbst nachfüllen, man muss danach nur die Füllstandsanzeige deaktivieren und den Füllstand dann manuell überprüfen, indem man die Patronen ab und zu mal aus dem Drucker nimmt.

Der IP4300 ist im Fotodruck besser, bedruckt CDs/DVDs und hat eine mehr schlechte als rechte automatische Duplexfunktion.
 
Nagut. Dann werde ich erstmal am Wochenende so eine Reinigung ausprobieren. Gibt es alternative Reinigungsflüssigkeiten außer diesem Düsenreiniger, den ich habe? Viel habe ich nämlich nicht mehr davon.

Naja diese optische Kontrolle ist schon etwas lästig und eher suboptimal.
Hättest du noch andere Drucker, die meine Kriterien erfüllen und gut nachzufüllen sind?
 
Da ich lang genug Canon-Erfahrung hatte und immer die selben Symptome (die gleichen wie du) hatte, bin ich seit fast einem Jahr auf Epson umgestiegen. Hatte mir, da ich auch leicht nachfüllen will und alternative Patronen nehmen möchte, einen Epson Stylus D88 geholt und bin sehr positiv überrascht. Die Patronen haben zwar auch einen Chip, den kann man aber mit einem Chip-Resetter überlisten. http://geizhals.at/deutschland/a214191.html
 
der Epson D88 ist klar ein Kauftipp, allerdings ein Auslaufmodell, sodass er eigentlich nicht mehr zu bekommen ist.

Für die aktuellen Geräte gibts keine zufriedenstellende Fremdpatronenversorgung (lediglich ein einziger Anbieter: Jettec oder InkTec, bin nicht ganz sicher).

Der einzige Hersteller mit Einzelpatronen, der auf Chips verzichtet ist Brother. Sind allerdings Multifunktionsgeräte. Empfehlenswert sind hier der DCP-130C/ 330C/ 540CN.
 
Na schlecht zu bekommen ist der Epson Drucker aber nicht! Mal meinen Geizhals-Link angeschaut? :D
 
Naja mal hoffen, dass die auch wirklich liefern können. MediaMärkte und Saturn-Märkte bekommen sie nicht mehr bestellt und geliefert.
 
Wer kauft denn schon bei diesen GeizGeil und Schweinereien ein? :D
 
Naja der Drucker ist ja auch schon recht alt (5 Jahre vll.) und hat bis dahin immer gute Dienste geleistet. Wer weiß ob das bei einem Epson nicht genauso ist nach der Zeit. Und beim Epson muss man ja die Chips noch extra resetten. Auch nicht sonderlich praktisch.
 
Das resetten ist zwar nicht praktisch aber kinderleicht! Nicht so faul sein! ;)
 
Für den Epson gibts ne Vielzahl von Fremdpatronen, sodass das Resetten entfällt und das Einsparpotenzial immernoch hoch genug ist.

Allerdings ist mit Originaltinte die Eintrocknungsgefahr bei Epson um einiges höher, da die Pigmenttinte schneller eintrpcknet als Dye-Tinte.

Darüberhinaus ist der Druckkopf ähnlich langlebig wie bei Canon.
 
Sorry, aber Drucker kosten doch fast nix mehr! Wenn der Canon 5 Jahre gehalten hat, dann kann der Epson von mir aus nur 3 Jahre halten, ist ja schnell ein Ersatz für grad mal 70 Euro nachgekauft.
Wenn du viel druckst, wie wäre es mal mit nem Farb-Laser-Drucker? Die günstigen gibts schon für unter 300 Euro. Da kann dann keine Tinte mehr eintrocknen! ;)
 
Ja, aber im Moment ist gerade etwas schlecht mit Geld... hmmm...
Also 100€ ist die absolute Obergrenze weniger (so um die 70) wären besser. Da kommt kein Laser in Frage, zumal da doch der Toner recht teuer ist, oder? So viel drucke ich auch nicht, sonst wär bei mir die Tinte ja wohl nicht eingetrocknet, oder? ;)
 
ein SingleInk-Drucker sollte man nur kaufen, wenn man mindestens einmal pro Woche druckt. Sind die Standzeiten häufiger 2 Wochen oder länger, würde sich ein HP anbieten.
 
Warum HP? Was ist an dem Besonderes dran?
Warum sollte man Single-Ink-Drucker mindestens einmal pro Woche benutzen bzw warum sind die anderen nicht so empfindlich gegenüber Standzeiten?
 
So, ich hab den Druckkopf doch schonmal in Reiniger eingelegt und wenn ich jetzt eine komplett schwarze Seite drucke, druckt er auch die Seite ganz schwarz aus und zieht dabei auch ordentlich Tinte, drucke ich aber Text, so treten wieder Streifen auf. Kann soetwas auch von einem Software-Fehler o.ä. kommen?
 
Kölnnte auch ein Treiberproblem sein...


Ich habe auch nen i560 und der trocknet immer wieder mal gerne aus.
Die lösung ist recht simpel.
Ich baue den Druckkopf aus und Reinige ihn unter fließendem warmen Wasser. (bestimmt schon 10x gemacht)
Wenn euer Wasser nicht sonderlich Kalkhaltig ist kann man das ruhig machen...

Nebenbei, mein Ip4000 fing letztens auch mal an nicht richtig zu drucken.
Hier hat die Reinigung des Druckkopfes auch eine Lösung gebracht.
Allerdings nur von kurzer dauer.
Keine zwei Tage später war er schon wieder trocken.

Kurzum mal den Drucker komplett zerlegt und ihn komplett gereinigt.
funktioniert nun auch wieder Tadellos seit knapp 6Wochen.
 
UncleQ schrieb:
Warum HP? Was ist an dem Besonderes dran?
Bei HP ist der Druckkopf in den patronen eingebaut, was zum einen dazu führt, dass sie allein prinzipbedingt schon nicht so schnell eintrocknen und daher auch keine automatischen reinigungen anfallen. Zum anderen, sollte der Druckkopf einmal eintrocknen, tauscht man einfach die Patrone aus.

UncleQ schrieb:
Warum sollte man Single-Ink-Drucker mindestens einmal pro Woche benutzen bzw warum sind die anderen nicht so empfindlich gegenüber Standzeiten?
Ein SingleInk-Drucker reinigt sich automatisch bei jedem einschalten. Je länger das letzte Einschalten zurückliegt, desto intensiver fällt der reinigungsvorgang aus und desto mehr Tinte geht verloren. Bei zwei, drei Wochen Standzeit sind die Reinigungen sehr intensiv und der Kostenvorteil der Einzelpatronen ist futsch. Man Epson geht man von nahezu max. 40% Tintenverlust durch Reinigungsvorgängen bei seltenem Gebrauch aus. Aber auch bei Canon dürften es immernoch um die 30% sein. Benutze ich hingegen das Gerät häufiger (zb. min. einmal pro Woche) vollführt der Drucker nur kleine reinigungen.
 
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